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    Verweigerte Identitätsgeographien, entgrenzte Universalismen und produktive Diskursformationen im Spannungsfeld postkolonialer Kontroversen in den afrikanisch-europäischen Beziehungen

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    Die gegenwärtigen afrikanisch-europäischen Kultur- und Literaturbeziehungen sind durchaus reich an essayistischen Reflexionen, in denen versucht wird, die Komplexität interkultureller Begegnungen, Erfahrungen und Repräsentationsparadigmen neu zu deuten und zu reflektieren. Die in den Werken von Taiye Selasi (2005), Léonora Miano (2008), Achille Mbembe (2014), Felwine Sarr (2016), Souleymane Bachir Diagne (2018) usw. ausgetragene Diskussion über Afrika und dessen Zukunft in der Welt erfährt in philosophischer bzw. diskursästhetischer Hinsicht besonders überlappende und konkurrierende Neuperspektivierungen, die gleichsam ihren Niederschlag in den literarischen Stimmen transkultureller Autoren und Autorinnen wie Fatou Diome, Alain Mabanckou, Marie Ndiaye, Teju Cole usw. finden. Ausgehend von den früheren Versuchen der Négritude, die zur Bildung eigener Position aufforderte, werden derzeitige Theoriekonzepte wie Afropolitanismus, Afropeanismus, Afrotopia usw. hermeneutisch untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei liegt, unter Einbezug zeithistorischer bzw. aktueller Konstellationen und Re(konstruktionen), ein besonderes Augenmerk auf unterschiedlichen Formen, Strategien und Herausforderungen der Selbstsuche und Selbstdefinition, der Grenzüberschreitung und globalen Verankerung. Ziel dieses komparatistisch konzipierten Beitrags ist es, sich mit diesem interkulturellen Spannungsfeld postkolonialer und transkultureller Prägung auseinanderzusetzen

    Verweigerte Identitätsgeographien, entgrenzte Universalismen und produktive Diskursformationen im Spannungsfeld postkolonialer Kontroversen in den afrikanisch-europäischen Beziehungen

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    Die gegenwärtigen afrikanisch-europäischen Kultur- und Literaturbeziehungen sind durchaus reich an essayistischen Reflexionen, in denen versucht wird, die Komplexität interkultureller Begegnungen, Erfahrungen und Repräsentationsparadigmen neu zu deuten und zu reflektieren. Die in den Werken von Taiye Selasi (2005), Léonora Miano (2008), Achille Mbembe (2014), Felwine Sarr (2016), Souleymane Bachir Diagne (2018) usw. ausgetragene Diskussion über Afrika und dessen Zukunft in der Welt erfährt in philosophischer bzw. diskursästhetischer Hinsicht besonders überlappende und konkurrierende Neuperspektivierungen, die gleichsam ihren Niederschlag in den literarischen Stimmen transkultureller Autoren und Autorinnen wie Fatou Diome, Alain Mabanckou, Marie Ndiaye, Teju Cole usw. finden. Ausgehend von den früheren Versuchen der Négritude, die zur Bildung eigener Position aufforderte, werden derzeitige Theoriekonzepte wie Afropolitanismus, Afropeanismus, Afrotopia usw. hermeneutisch untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei liegt, unter Einbezug zeithistorischer bzw. aktueller Konstellationen und Re(konstruktionen), ein besonderes Augenmerk auf unterschiedlichen Formen, Strategien und Herausforderungen der Selbstsuche und Selbstdefinition, der Grenzüberschreitung und globalen Verankerung. Ziel dieses komparatistisch konzipierten Beitrags ist es, sich mit diesem interkulturellen Spannungsfeld postkolonialer und transkultureller Prägung auseinanderzusetzen.The current African-European cultural and literary relationships are quite rich in essayistic propositions to reinterpret and reflect on the complexity of intercultural encounters, experiences and paradigms of representation. The discussion in the works of Taiye Selasi (2005), Léonora Miano (2008), Achille Mbembe (2014), Felwine Sarr (2016), Souleymane Bachir Diagne (2018) etc. about Africa and its future in the world reveals overlapping and competing new perspectives on the philosophical, discursive and aesthetic level, which are reflected in the literary voices of transcultural authors such as Fatou Diome, Alain Mabanckou, Marie Ndiaye, Teju Cole, etc. Starting from the earlier attempts of the Négritude, that invited Africans to develop their own point of view, this article proposes a hermeneutical examination and a comparison of current theoretical concepts like Afropolitanism, Afropeanism, Afrotopia, etc. With the inclusion of historical and current constellations and re(constructions), special attention is paid to different forms, strategies and challenges of perception, definition and representation of selfness, crossing boundaries and global anchoring. The aim of this comparative approach is to deal with this intercultural tension-field of postcolonial and transcultural encounters

    Verweigerte Identitätsgeographien, entgrenzte Universalismen und produktive Diskursformationen im Spannungsfeld postkolonialer Kontroversen in den afrikanisch-europäischen Beziehungen

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    Die gegenwärtigen afrikanisch-europäischen Kultur- und Literaturbeziehungen sind durchaus reich an essayistischen Reflexionen, in denen versucht wird, die Komplexität interkultureller Begegnungen, Erfahrungen und Repräsentationsparadigmen neu zu deuten und zu reflektieren. Die in den Werken von Taiye Selasi (2005), Léonora Miano (2008), Achille Mbembe (2014), Felwine Sarr (2016), Souleymane Bachir Diagne (2018) usw. ausgetragene Diskussion über Afrika und dessen Zukunft in der Welt erfährt in philosophischer bzw. diskursästhetischer Hinsicht besonders überlappende und konkurrierende Neuperspektivierungen, die gleichsam ihren Niederschlag in den literarischen Stimmen transkultureller Autoren und Autorinnen wie Fatou Diome, Alain Mabanckou, Marie Ndiaye, Teju Cole usw. finden. Ausgehend von den früheren Versuchen der Négritude, die zur Bildung eigener Position aufforderte, werden derzeitige Theoriekonzepte wie Afropolitanismus, Afropeanismus, Afrotopia usw. hermeneutisch untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei liegt, unter Einbezug zeithistorischer bzw. aktueller Konstellationen und Re(konstruktionen), ein besonderes Augenmerk auf unterschiedlichen Formen, Strategien und Herausforderungen der Selbstsuche und Selbstdefinition, der Grenzüberschreitung und globalen Verankerung. Ziel dieses komparatistisch konzipierten Beitrags ist es, sich mit diesem interkulturellen Spannungsfeld postkolonialer und transkultureller Prägung auseinanderzusetzen

    Vorwort der Herausgeber

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    Das subsaharische Afrika und insbesondere die frankophonen Länder gehören zweifelsohne zu den im interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebiet Interkulturelle Kommunikation bislang stark vernachlässigten Kulturräumen. Gleichzeitig dient(e) der Kontinent aber auch als Projektionsfläche und Kristallisationspunkt exotistischer Faszination mit einer langen historischen Tradition, derer sich beispielsweise die Werbung bis heute häufig bedient, und ist ein traditionsreiches Untersuchungsterrain in den traditionell auf die Erforschung „kultureller Fremdheit“ spezialisierten Disziplinen Ethnologie und Anthropologie.Aber auch eine Vielzahl von Veröffentlichungen afrikanischer und europäischer Wissenschaftler aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, sowie auch aus der Übersetzungs- und Geschichtswissenschaft haben schon sehr früh eine Rolle im Aufbau eines interkulturellen afrikanisch-europäischen Forschungsfelds gespielt, indem sie mit Kategorien wie „Kulturdialog“, „das Eigene und das Fremde“, „Internationalität“ „Interkulturalität“ das Wechselverhältnis und den Austausch der kulturdifferenten Perspektiven konzeptuell und methodisch untersucht haben.[i]Mit dem vorliegenden Themenschwerpunkt des interculture journal soll das subsaharische Afrika in der interkulturellen Kommunikationsforschung sowie den damit verbundenen Praxisfeldern sichtbarer werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere auch neue Perspektiven von afrikanischen Intellektuellen, die die kulturtheoretischen Debatten seit einigen Jahren bereichern und von denen auch fruchtbare Impulse für die Interkulturelle Kommunikation ausgehen.[i] Vg. in diesem Zusammenhang die Beiträge in den Sammelbänden Interkulturelle Kommunikation in der frankophonen Welt (Vatter et al. 2012) sowie Interkulturelle Kommunikation im afrikanischen Kontext (Bationo / Lüsebrink i.E.

    Vorwort der Herausgeber

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    Das subsaharische Afrika und insbesondere die frankophonen Länder gehören zweifelsohne zu den im interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebiet Interkulturelle Kommunikation bislang stark vernachlässigten Kulturräumen. Gleichzeitig dient(e) der Kontinent aber auch als Projektionsfläche und Kristallisationspunkt exotistischer Faszination mit einer langen historischen Tradition, derer sich beispielsweise die Werbung bis heute häufig bedient, und ist ein traditionsreiches Untersuchungsterrain in den traditionell auf die Erforschung "kultureller Fremdheit" spezialisierten Disziplinen Ethnologie und Anthropologie. Aber auch eine Vielzahl von Veröffentlichungen afrikanischer und europäischer Wissenschaftler aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, sowie auch aus der Übersetzungs- und Geschichtswissenschaft haben schon sehr früh eine Rolle im Aufbau eines interkulturellen afrikanisch-europäischen Forschungsfelds gespielt, indem sie mit Kategorien wie "Kulturdialog", "das Eigene und das Fremde", "Internationalität", "Interkulturalität" das Wechselverhältnis und den Austausch der kulturdifferenten Perspektiven konzeptuell und methodisch untersucht haben. Mit dem vorliegenden Themenschwerpunkt des interculture journal soll das subsaharische Afrika in der interkulturellen Kommunikationsforschung sowie den damit verbundenen Praxisfeldern sichtbarer werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere auch neue Perspektiven von afrikanischen Intellektuellen, die die kulturtheoretischen Debatten seit einigen Jahren bereichern und von denen auch fruchtbare Impulse für die Interkulturelle Kommunikation ausgehen

    Facteurs associés aux longs intervalles intergénésiques au Sénégal. Analyse approfondie de l’EDS-MICS 2010-2011

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    Cette étude examine comment certains couples sénégalais atteignent un intervalle   intergénésique long malgré une prévalence contraceptive de 13%, toutes méthodes, parmi les femmes en union et contribue à en déterminer les facteurs explicatifs et leur poids relatif. Les facteurs les plus importants sont dans l’ordre: 1) désir de la dernière grossesse; 2) durée de l’aménorrhée post-partum;  3) âge au décès de l’avant-dernier enfant; 4) abstinence post-partum; 5) niveau d’éducation du mari; et 6) survenance de décès fœtal. Des recommandations sont faites par rapport à l’accès aux services de planification familiale et à la réduction de la mortalité infanto-juvénile. Des pistes de recherches futures sont aussi avancées

    Modeling and Solving a Linear Integer Problem (PLNE) for the Optimal Localization of a Hub Air Transport in the WAEMU Zone

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    In this article, we propose a linear integer model for the optimal location of a hub for air traffic in the WAEMU zone. A hub represents for an airline a base where an essential part of its activities is concentrated. Its location must therefore be judiciously determined. The hub location problem is one of the new and promising areas of research in the field of location theory. In order to satisfy a demand, the location of the hub involves the movement of people, goods between origin destination pairs required. Hubs are applied to reduce the number of transport links between the origin and destination airports The proposed model minimizes the distances and takes into account the flow of passengers registered in the different airports and minimizes the total cost of the transfer via the hub airport. The simulations were made with the programming language Python

    Modeling and Solving a Linear Integer Problem (PLNE) for the Optimal Localization of a Hub Air Transport in the WAEMU Zone

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    In this article, we propose a linear integer model for the optimal location of a hub for air traffic in the WAEMU zone. A hub represents for an airline a base where an essential part of its activities is concentrated. Its location must therefore be judiciously determined. The hub location problem is one of the new and promising areas of research in the field of location theory. In order to satisfy a demand, the location of the hub involves the movement of people, goods between origin destination pairs required. Hubs are applied to reduce the number of transport links between the origin and destination airports. The proposed model minimizes the distances and takes into account the flow of passengers registered in the different airports and minimizes the total cost of the transfer via the hub airport. The simulations were made with the programming language Python

    Caractérisation de la Dynamique des Peuplements Ligneux du Centre Nationale de Recherches Agronomiques de Bambey (Diourbel/Sénégal)

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    Le SĂ©nĂ©gal, Ă  l’instar des autres pays sahĂ©liens, est confrontĂ© Ă  la dĂ©gradation de ses espaces forestiers due Ă  un ensemble de facteurs tels que : les dĂ©frichements agricoles, les feux tardifs, l’exploitation anarchique, etc. Ce phĂ©nomène est plus accentuĂ© dans la rĂ©gion de Diourbel oĂą l’un des très rares poumons verts se trouve dans le site du Centre National de Recherches Agronomiques de Bambey (CNRA). Cette Ă©tude avait comme objectifs de caractĂ©riser et d’estimer le potentiel des ligneux dans cette formation forestière dans le but de donner formuler des recommandations. Un inventaire systĂ©matique sur 103 placettes de 50 X 50 m a Ă©tĂ© rĂ©alisĂ© en 2018. Les paramètres recherchĂ©s ont Ă©tĂ© : la richesse spĂ©cifique, la densitĂ© du peuplement, la surface terrière, le volume de bois, le couvert aĂ©rien, la rĂ©gĂ©nĂ©ration, la structure horizontale et verticale, les observations sur l’émondage, le vieillissement, etc. Ainsi, 28 espèces appartenants Ă  13 familles ont Ă©tĂ© recensĂ©es. Les familles des Mimosaceae (28,57%) et des Combretaceae (17,86%) dominent la vĂ©gĂ©tation. Pour les individus adultes, la densitĂ© est de 98 individus/ha, dominĂ©e par Acacia seyal, tandis que la rĂ©gĂ©nĂ©ration s’élève Ă  581 plantules/ha, dominĂ©e par Combretum aculeatum. La surface terrière du peuplement est estimĂ©e Ă  2,12 m2/ha, le couvert aĂ©rien (3223,08 m2/ha) et le volume (13,83 m3/ha). La distribution du peuplement par classe de diamètre et de hauteur rĂ©vèle la prĂ©dominance de la strate arbustive. Les observations ont montrĂ© la prĂ©sence de pratiques anthropiques qui pourraient contribuer Ă  la rĂ©gression de la dynamique du peuplement par la diminution du couvert vĂ©gĂ©tal et la disparition de certaines espèces (Deterium microcarpum, Pterocarpus erinaceus et Sterculia setigera) constatĂ©e dans cette formation.  Ces rĂ©sultats montrent l’urgence de mettre en place une stratĂ©gie de gestion en Ă©troite collaboration avec les communautĂ©s pour la conservation et la restauration du couvert vĂ©gĂ©tale de cette formation boisĂ©e de 149 ha.   Senegal, like other Sahelian countries, is faced with the degradation of its forest areas due to a combination of factors such as agricultural clearing, late fires, uncontrolled logging, etc. This phenomenon is more pronounced in the Diourbel region, where one of the very few green lungs is located on the site of the Centre National de Recherches Agronomiques Bambey (CNRA). This phenomenon is more pronounced in the Diourbel region, where one of the very few green lungs can be found on the site of the “Centre National de Recherches Agronomiques de Bambey” (CNRA). The objectives of this study were to characterize and estimate the potential of woody species in this forest formation, to formulate recommendations. A systematic inventory of 103 50 x 50 m plots was carried out in 2018. The parameters investigated were: species richness, stand density, basal area, wood volume, aerial cover, regeneration, horizontal and vertical structure, observations on pruning, aging, etc. A total of 28 species belonging to 13 families were inventoried. Among these families, Mimosaceae (28,57%) and Combretaceae (17,86%) dominate the vegetation. The density of adult trees is 98 individuals/ha, dominated by Acacia seyal, while regeneration amounts to 581 seedlings/ha, dominated by Combretum aculeatum. The basal area of the stand is estimated at 2.12 m2/ha, the aerial cover (3223.08 m2/ha), and the volume (13.83 m3/ha). The distribution of the stand-by diameter and height class reveals the predominance of the shrub layer. Observations revealed the presence of human practices that could be contributing to the decline in stand dynamics through the reduction in plant cover and the disappearance of certain species (Deterium microcarpum, Pterocarpus erinaceus, and Sterculia setigera) observed in this formation. These results show the urgent need to implement a management strategy in close collaboration with the communities to conserve and restore the plant cover of this 149 ha woodland formation
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