520 research outputs found

    Jenseits des Palavers - ein Plädoyer für eine bewusste Erziehung und Bildung mit Medien

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    Zur alltäglichen Wahrnehmung von Körpern in den Medien und den Konsequenzen für die Selbstakzeptanz von Körper und Sexualität im Jugendalter

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    "Wenn sich in der Adoleszenz die Geschlechtsreife allmählich vollendet, beginnen Jugendliche sich zu dem Ergebnis dieses Reifungsprozesses zu positionieren. Der Prozess der permanenten Selbstbeobachtung, Selbstpräsentation und Selbstbefragung trägt dazu bei, 'den Körper bewohnen' (Fend 2001) zu lernen. Etwa bis zum 17. Lebensjahr beschäftigen sich Jugendliche mit der physiobiologischen Reifung und den Konsequenzen für ihr Körperselbstkonzept. Mit dem Ergebnis des Reifungsprozesses erklären sich Jugendliche entweder einverstanden oder aber sie versuchen sich damit zu arrangieren. Die Einschätzung und Bewertung des eigenen Körpers ist im 21. Jahrhundert stark kultur- und gesellschaftsabhängig, denn physische Attraktivität wird in sozialen Kontexten vorgegeben und vor allem auch medial vermittelt. Die Auseinandersetzung mit dem körperlichen Selbstbild ist aber zudem auch von Idealen geprägt, die Jugendliche sich selbst aussuchen und auferlegen. Die (potentiellen) Vorstellungen und Überzeugungen der unmittelbaren Anderen bestimmen die eigenen Erwartungshaltungen und den Maßstab an sich selbst. Somit ist die Beziehung zum Körper heute immer eine soziosexuelle (Lautmann 2002). In der Alltagspraxis gleichen nun Mädchen und Jungen ihr Aussehen mit ihren eigenen und den Vorstellungen der Anderen sowie den allgemein vorgegebenen Schönheitsidealen ab. Fällt das so genannte body image nicht positiv aus, führt das mitunter zu Dissonanzen, zu Gefühlen von Minderwertigkeit und vielleicht zu harter Körperarbeit. Dies hat mitunter Folgen für den Umgang mit Anderen, denn die äußeren Zeichen verweisen nicht nur auf körperliche Reife und Vollkommenheit, sondern auch auf die Geschlechtsidentität und sexuelle Attraktivität. Physische Attraktivität gewährleistet mitunter auch erotische, die gewollt und angestrebt wird, denn das Leben sexualisiert sich zunehmend für die Heranwachsenden. Gefragt wird hier nun, inwieweit Jugendliche von medialen Bildern bei der Ausbildung eines Körperkonzepts und einer Geschlechtsidentität geprägt werden, wie sie diese Bilder nutzen und sich aneignen. Es stehen drei verschiedene Datensorten zur Verfügung, die im Zeitraum von 2004-2006 erhoben worden sind: 1.400 inhaltsanalytisch ausgewertete Emails von Jugendlichen an ein Online-Beratungsportal zur Sexuellen Aufklärung; 2. qualitative, themenfokussierte Einzelinterviews mit 30 Jugendlichen; 3. quantitative Daten von 300 Brandenburger Jugendlichen zu den Themen 'Nudität, Sexualität, Erotik in Film und Fernsehen'." (Autorenreferat

    Theoretische und empirische Facetten des komplexen Beziehungsgeflechts Medienkultur und soziales Handeln

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    Rezension zu: Thomas, Tanja, Hrsg. 2008. Medienkultur und soziales Handeln. 1. Aufl. Medien - Kultur - Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften

    Rezension: Jasmin Bastian (2014): Väter und das Vorlesen. Eine Deutungsmusteranalyse

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    Politische Partizipation und Sozialisation unter Mediatisierungsbedingungen

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    Der Beitrag beschäftigt sich mit der individuellen und kollektiven Bedeutung und Funktion digitaler Partizipationsformen im Sinne eines „doing politics“ und ihrer Ausdifferenzierung unter Mediatisierungsbedingungen. Es wird danach gefragt, inwieweit „neuartige“ Partizipationsformen zur Konstruktion einer politischen Identität beitragen können und von Sozialisationsrelevanz sind

    Die Kontingenz des Ästhetischen und die sozialen Arrangements von Künstlern, Designern und Amateuren im Netz

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    Gegenwärtig lässt sich durch Prozesse der Kommerzialisierung und globalen, digitalen Vermarktung von Kunst eine Liberalisierung der Kreativwirtschaft beobachten. Zugleich verwischen die Grenzen zwischen Kunst, Kommerz und Kitsch und lässt sich eine Kontingenz des Ästhetischen feststellen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Genese des Social Commerce. Anhand des aktuell in Deutschland größten Online-Marktplatzes für selbstgemachte Produkte wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten für Kulturamateure, Künstler und Designer bestehen, ihre Produkte anzubieten, mit Käufern/innen Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Explorative Analysen von zwölf Interviews, Profilen und Shops geben Auskunft über den Aufbau von Images und das soziale Arrangement der Akteure.At present, we see an increasing commercialization and a global digital marketing of art which leads to a liberalization of the creative market. At the same time the boundaries between art, commerce, and kitsch are blurring and a contingency of aesthetics can be declared. This paper deals with the development of social commerce. By investigating the biggest German online market place for handmade products it can be shown that amateurs, artists, and designers have a wide range of possibilities to present their products, establish contact with their customers and expand their relations. Explorative analyses of twelve interviews, profiles, and shops demonstrate the social arrangements of users and their construction of a certain image

    Rezension: Albert Scherr: Jugendsoziologie. Einführung in Grundlagen und Theorien

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    Rezension: Doris Bühler-Niederberger (2012): Lebensphase Kindheit. Theoretische Ansätze, Akteure und Handlungsräume

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