23 research outputs found

    Stufen der Vergangenheitspolitik in Deutschland und Italien seit 1945

    Get PDF

    Die Gründungsphase der Deutsch-Tschechoslowakischen Historikerkommission und die Zeitzeugen

    No full text
    Zeitzeugen sind nicht immer gute Historiker, und Historiker geben nicht notwendig gute Zeitzeugen ab. Für den zweiten Sachverhalt war seit den 1990er Jahren unter anderem aufschlussreich, wie sehr es erst der Anstöße aus den Reihen einer Enkelgeneration deutscher Historiker bedurfte, bevor die Rolle ihrer akademischen "Großväter" im "Dritten Reich" kritisch und ohne jede Scheu vor persönlichen Bekanntschaften untersucht wurde. Gewiss muss man im Blick darauf sorgfältig zwischen Skandalisierung und wissenschaftlicher Erkenntnis unterscheiden, aber dieses Problem kann hiernach ohnehin nicht weiter vertieft werden. Vielmehr richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Frühgeschichte der Deutsch-Tschechoslowakischen Historikerkommission, der der deutsche Osteuropa-Historiker Detlef Brandes seit der Gründung im Jahr 1990 angehörte. ..

    Keineswegs eine pünktlich zum Jubiläum vorgelegte Ruhmesgeschichte : der Historiker Notker Hammerstein nimmt die letzten vier Jahrzehnte der Goethe-Universität in den Blick

    No full text
    Rezension: Notker Hammerstein: Die Johann Wolfgang Goethe-Universität, Band. 3: Ihre Geschichte in den Präsidialberichten 1972-2013. Göttingen 2014, Wallstein Verlag, ISNB 978-3-8353-1592-1, 275 Seiten, 29,90 Euro

    [Tagungsbericht zu:] Generationen. Hamburg: Ulrike Jureit, Michael Wildt, Hamburger Institut für Sozialforschung, 19.06.2003-21.06.2003

    No full text
    Dass es "Generationen" gibt, glauben viele zu wissen. Aber was genau sie darunter verstehen, fällt ihnen schwer zu beschreiben. Trotzdem erfreut sich der Generationenbegriff heute einer geradezu ubiquitären Verwendung. Er wird genutzt als Identitäts- und Kollektivbezeichnung, aber auch als Erfahrungs- und Handlungsbegriff. Selbst die Werbesprache hat sich mittlerweile seiner bemächtigt. Und in den Feuilletons deutscher Zeitungen avancierte er zuletzt zu einer Passepartout-Formel, um sozialpolitische "Generationenkonflikte" auszudeuten. ..

    Europa und der deutsche Sonderweg: Betrachtungen zu einer Streitschrift von 1948

    Full text link
    Nach einer langen Unterbrechung kehrte die "Geschichte Europas" im Zweiten Weltkrieg mit Macht auf die Agenda der internationalen Geschichtsschreibung zurück. Erste Anzeichen hierfür hatte es bereits in der krisenhaften Zuspitzung der 1930er-Jahre gegeben. Nicht aber die Historiographie, sondern die Propaganda im weitesten Sinne bestimmte zunächst die Richtung. Als deutungsmächtig erwies sich in Großbritannien insbesondere die Stimme Robert Vansittarts, des ehemaligen beamteten Unterstaatssekretärs im britischen Außenministerium, der seit 1940 über den britischen Rundfunk ein düsteres Gesamtbild der deutschen Vergangenheit zeichnete. In sechs Radiosendungen mit dem Titel "Black Record" listete er eine Geschichte der deutschen Aggressionen seit den Tagen des Tacitus auf
    corecore