85 research outputs found

    Lentil-barley mixed cropping with different lentil varieties and sowing dates

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    In den letzten 50 Jahren gab es nahezu keinen Linsenanbau mehr in Deutschland. Die Stickstofffixierung der Leguminose Linse, der Mischanbau und die hohe ernährungsphysiologische Wertigkeit machen den Linsenanbau attraktiv für den ökologischen Landbau. Anbautechnisch bereitet die Linse noch Probleme, z. B hinsichtlich geeigneter Sorten und optimaler Saatzeiten. Eine frühe Aussaat könnte die Vegetationsperiode verlängern und den Ertrag erhöhen, doch entfällt damit die Beikrautregulierung durch mehrfaches Abschleppen vor der Saat Auf der Versuchsstation für Ökologischen Landbau Kleinhohenheim der Universität Hohenheim wurden daher im Jahr 2009 vier Genotypen im Mischanbau mit Nacktgerste und drei Saatzeiten im Frühjahr geprüft. Linsen und die Stützfrucht Gerste erzielten den höchsten Ertrag (bis 3 t Trockenmasse (TM) ha-1 Linsen und rund 1 t TM ha-1 Gerste) bei frühestmöglichem Aussaattermin. Der Beikrautdruck war an diesem Termin mit rund 30 g TM m-2 signifikant niedriger als bei den späteren Saatterminen. Die im Versuch ertragreichste Sorte ist derzeit schon in Süddeutschland im Anbau, eine frühe Aussaat wäre in Erwägung zu ziehen

    Bedeutung der Stoppelbearbeitung für die Unkrautkontrolle im Ökologischen Landbau

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    In a field experiment at the Experimental Station for Organic Farming Kleinhohenheim the effect of stubble tillage has been assessed over a period of five years. Perennial weeds were effectively controlled by stubble tillage. Annual weeds were not affected when considering the above ground populations. Shallow ploughing revealed no better effect than the other implements tested. The results show that stubble tillage is very important for the control of perennial weeds in Organic Farming. A renaissance of the shallow plough appears not to be necessary

    Vergleich der Anbaueignung verschiedener Ölpflanzenarten und -sorten für den Ökologischen Landbau unter den Aspekten Speiseölgewinnung und Eiweißquelle (Zwischenbericht)

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    Trotz vorhandener Nachfrage nach Speiseöl werden Ölpflanzen im Ökologischen Landbau in Deutschland nur in sehr geringem Umfang angebaut. Zudem besteht ein Mangel an betriebseigenem pflanzlichen Protein. In der vorliegenden Studie sollte eine Bewertung der Anbaueignung von fünf Anbausystemen (Raps/Rübsen, Sonnenblumen, Sojabohnen, Saflor und Leindotter) mit Hilfe von je zehn Sorten/Herkünften hinsichtlich ihrer Öl- und Eiweißproduktion vorgenommen werden. Anhand von fünf Prüfumwelten im Jahre 2003 sollte auch die umweltspezifische Differenzierung jeder Art untersucht werden, um letztlich regionale Anbauempfehlungen hieraus abzuleiten. Da bislang nur in geringem Umfang in Deutschland bearbeitet, wurden die agronomischen Leistungen der alternativen Ölpflanzen Saflor und Leindotter über eine 2-3ortige Leistungsprüfung bei insgesamt 100 Herkünften, die aus einem 2002 durchgeführten Screening als günstig hervorgegangen waren, in einem zweiten Versuchsansatz getestet. Das fünfortige Feldexperiment ergab, dass die sehr trockenwarmen Bedingungen in 2003 eine besonders günstige Wirkung auf die Erträge bei Sonnenblumen hatten, dicht gefolgt von Saflor, ferner von Sojabohnen, Leindotter und schließlich Winterraps bzw. Winterrübsen. Im Mittel über die fünf Orte betrug die Kornertragsleistung der Sonnenblumen fast das neunfache des Systems Raps/Rübsen. Der Ölgehalt untermauerte die führende Position der Sonnenblumen auf allen Standorten. Aufgrund ihrer höheren Proteingehalte konnte die Sojabohne die höchsten Eiweißerträge einnehmen; diese wurden jedoch an zwei Standorten von denen der Sonnenblumen nahezu erreicht. Insgesamt gesehen erzielte letztere Art die höchsten Erträge in der Summe beider Inhaltsstoffe. Die standortspezifischen Unterschiede für die gezeigten Merkmale waren 2003 relativ gering. Das Screening bei Saflor und Leindotter ergab, dass hinsichtlich ihrer Ertragsleistung für eine ökologische Erzeugung sehr gut geeignete Saflorherkünfte vorhanden sind. Das Kornertragsniveau erreichte bei ausreichender Pflanzengesundheit Höchstwerte von über 37 dt/ha im Durchschnitt über drei Standorte. Die Ölqualität der geprüften Herkünfte erwies sich mit hohen Linolsäuregehalten als günstig für Speiseölzwecke. Leindotter wies geringere Kornerträge als Saflor auf, die im Schnitt über zwei Orte bis zu 19 dt/ha betrugen. Es zeigte sich auch, dass die Ölqualität von Leindotter zu Speisezwecken langfristig auf züchterischem Wege verbessert werden sollte

    Einfluß der Stoppelbearbeitung auf Ertagsbildung und Unkrautaufkommen unter den Produktionsbedingungen des Ökologischen Landbaus unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung des Stoppelhobels

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    In a field experiment started in August 1998 at the Experimental Station for Organic Farming Kleinhohenheim of the University of Hohenheim the effect of stubble tillage on yield formation and weed control was tested. Three types of stubble tillage were compared to a control which consisted of not cultivating the stubble after harvest. The treatments were: chiselling (15 cm), shallow ploughing (7 cm) and rototillering (5 cm). In autumn all treatments were ploughed at 25 cm depth. So far, stubble tillage has not had any significant effects on weeds or yields. However, there was a tendency of stubble tillage having an impact on perennial weeds

    Entwicklung des Unkrautaufkommens bei unterschiedlicher Stoppelbearbeitung im Ausschnitt einer ökologischen Fruchtfolge

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    A long-term experiment at the Experimental Station for Organic Farming Kleinhohenheim should determine effects of stubble tillage on weed density and weed communities. The treatments were stubble tillage by a chisel plough (10 cm), a modified skimmer plough (7 cm), a rotary hoe (5 cm) and a control, previous to primary tillage by a mouldboard plough in autumn. The results presented here refer to the weed density of dicotyledonous-annual plants, monocotyledonous plants and lucerne volunteers in the years 8 and 9 of the experiment, i.e. the first two years after perennial lucerne grass. There were no significant differences found between the treatments for weeds, volunteers and crop yield of winter wheat and oats. These results confirm and continue the observations of the years 1999-2003 in the long run. Stubble tillage had no visible effect on the density of annual weeds in a diverse, 8-year organic crop rotation with focus on cereals if a plough was used for primary tillage

    Unkrautmanagement durch Bodenbearbeitung und andere Maßnahmen indirekter Unkrautkontrolle im ökologischen Landbau

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    Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es einige effektive Kontrollmaßnahmen gegen den Ampfer gibt. Hierzu zählt das Vermeiden von Lücken im Grünland, der rechtzeitige Schnitt bzw. die Entfernung von Ampferpflanzen vor der Samenreife mittels des Ampfer-stechers. Daneben sollte auf die Hygiene geachtet werden, d.h. darauf, dass es nicht zu einer innerbetrieblichen Verteilung von Ampfersamen über Heu, Silage, Gülle, etc. kommt. Die Biogasvergärung kann zu einer Minderung der Samenverbreitung führen. Auch sollte bei Mähdrusch im Lohnverfahren darauf geachtet werden, dass kein Eintrag von mit Ampfer verseuchten Flächen auf relativ saubere Flächen erfolgt. Eine einzelne Ampferpflanze kann mehrere Tausend Samen produzieren und so muss der Eintrag von Ampfer in den Betrieb weitestmöglich vermieden werden, dies auch durch Zukauf von Ampfer-freiem Kleesaatgut

    Einfluss der Bearbeitungsintensität beim Umbruch von Leguminosen-Grasgemengen auf die N-Mineralisierung zur Folge-frucht Winterweizen

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    Einleitung Leguminosen-Grasgemenge sind als N-Quelle in Fruchtfolgen des Organischen Landbaus von zentraler Bedeutung. Nach meist mehrjährigem Anbau wird der von den Leguminosen assimilierte Stickstoff mit dem Umbruch der Narbe durch die Mineralisation der organischen Substanz wieder freigesetzt. In der Praxis steht für eine Steuerung der Mineralisierung ausschließlich das Instrument der Bodenbearbei-tung zur Verfügung. Ziel dieser Untersuchungen war es, die Beeinflussbarkeit der N Mineralisierung durch eine Variation des Narbenumbruchs zu quantifizieren, um so eine Datengrundlage für die Modellierung der N-Dynamik in Abhängigkeit von der Bodenbearbeitung zu schaffen

    Bedeutung von Grund- und Stoppelbearbeitung für die Kontrolle der Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) im Ökologischen Landbau

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    In dem vorliegenden Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Bodenbearbeitung und der Abundanz der Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) untersucht. Es werden hierzu Ergebnisse aus Feldversuchen vorgestellt, die auf der Versuchsstation Kleinhohenheim für Ökologischen Landbau der Universität Hohenheim sowie auf ökologisch wirtschaftenden Praxisbetrieben im Raum Rottenburg-Tübingen angelegt wurden. Aus den Versuchen zur Stoppelbearbeitung geht hervor, dass unterlassene Stoppelbearbeitung in erheblichem Maße zur Zunahme von C. arvense beitragen kann. Der Schälpflug zeigte keine günstigere Wirkung als heute übliche Geräte. Nicht wendende Grundbodenbearbeitung führte bereits nach kurzer Versuchsdauer zu einer deutlichen Zunahme von perennierenden Unkräutern. Flach als auch tief wendende Grundbodenbearbeitung sowie Bearbeitung mit dem Zweischichtenpflug dagegen bewirkten eine gute Kontrolle von C. arvense. Einer Zunahme von Distelpopulationen konnte durch Stoppelbearbeitung teilweise entgegengewirkt werden. Vorläufige Ergebnisse eines Modellversuchs mit gepflanzten Disteln zeigten, dass Kleegrasanbau mit mehrfachem Schnitt eine stark kontrollierende Wirkung besitzen kann. Die vorliegenden Versuchsergebnisse zeigen somit, dass C. arvense durch Störung des Weiterwuchses im Sommer und Herbst erheblich beeinträchtigt und damit kontrolliert werden kann. Zur effektiven Kontrolle dieser Art ist jedoch ein Bündel von Maßnahmen nötig, in welchem die Bodenbearbeitung nur einen Teilaspekt darstellt (DONALD, 1990)

    Potential des Anbaus von Saflor (Carthamus tinctorius L.) unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus in Mitteleuropa

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    Under organic farming conditions, twenty safflower genotypes were tested for genotype-by-environment interaction (GxE) and stability across four locations in Germany and Switzerland for seed yield and oil content.. ANOVA showed highly significant differences among the genotypes, locations and GxL interactions for yield and oil content. None of the genotypes had a significant regression coefficient or a mean square deviation from the regression coefficient, thereby all genotypes are considered stable for seed yield, whereas, BS-62929 and PI-5724755 were relatively the most stable for oil content

    Mixed cropping with lentils increases grain protein of wheat and barley

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    Sommerweizen (Triticum aestivum) und Sommergerste (Hordeum vulgare) wurden im Gemenge mit Linsen (Lens culinaris) in fünf Mischungsverhältnissen (100:0, 75:25, 50:50, 25:75, 0:100) auf der Versuchsstation für Ökologischen Landbau Kleinhohenheim (SW-Deutschland) in den Jahren 2009 und 2010 angebaut. Ziel der Studie war zu prüfen, welchen Einfluss der Mischanbau auf den Rohproteingehalt im Korn und die Tausendkornmasse hat. Der Rohproteingehalt im Getreidekorn stieg signifikant mit steigendem Linsenanteil in der Mischung. Bei Weizen nahm der Rohproteingehalt von der Reinsaat (10,3% in 2009, 11,0% in 2010) bis zur Mischsaat mit hohem Linsenanteil auf 11,5% (2009) bzw. 15,1% (2010) zu. In ähnlicher Weise stieg der Rohproteingehalt der Gerste von 13,7% auf 15,8%, während der Rohprotein­gehalt der Linsen bei allen Mischungspartnern und -verhältnissen unbeeinflusst blieb. Die Tausendkornmasse aller Kulturarten stieg, je geringer ihr jeweiliger Anteil an der Mischung war. Im Mischanbau war der gesamte Proteinertrag je Fläche generell höher als bei den Reinsaaten. Der Mischanbau mit Linsen kann besonders im Ökologischen Landbau eine Möglichkeit darstellen, den Proteingehalt von Weizen zu steigern und hohe Back­qualitäten zu erzielen. Auch für Futtergerste ist dieser Effekt gewünscht und möglich; Braugerste scheint allerdings ungeeignet für den Mischanbau mit Linsen, und möglicherweise auch nicht mit anderen Leguminosen, da hier vergleichsweise niedrige Rohproteingehalte gefordert sind.    Spring wheat (Triticum aestivum) and spring barley (Hordeum vulgare) were mixed cropped with lentils (Lens culinaris) in five seeding ratios (100:0, 75:25, 50:50, 25:75, 0:100) at the Experimental Station for Organic Farming Kleinhohenheim, SW Germany in the years 2009 and 2010. Aim of the study was to test the effect of different mixing ratios on seed quality (crude protein: CP, thousand kernel mass: TKM) of cereals and lentils. Seed crude protein of cereals increased significantly when their proportion was reduced in the mixture with their companion crop lentil. Wheat crude protein increased from 10.3% DM (2009) and 11.0% DM (2010) in monocropping to 11.5% DM (2009) and 15.1% DM (2010) in mixed cropping with 75% lentils. Barley crude protein increased in the same way from 13.7% DM in monocropping to 15.8% DM in mixed cropping with 75% lentils. The percentage of CP in lentils, however, did not differ significantly across all mixing ratios. The TKM of cereals and lentils increased significantly when their share in the mixture was decreased. Generally, the total crude protein yield in mixtures (one cereal crop plus lentils) was significantly higher than that in cereal or lentil monocropping. Mixed cropping with lentils can thus be an option to obtain a high protein content of wheat which is important for a suitable bread-making quality, particularly in organic farming. If barley is used for feed or food, a high protein content in mixed cropping with lentils is also welcome. On the other hand, malting barley seems not a suitable partner for a mixed cropping system with lentils as the protein content might be too high.   &nbsp
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