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Prevention and Intervention Studies with Telmisartan, Ramipril and Their Combination in Different Rat Stroke Models
The effects of AT1 receptor blocker, telmisartan, and the ACE inhibitor, ramipril, were tested head-to head and in combination on stroke prevention in hypertensive rats and on potential neuroprotection in acute cerebral ischemia in normotensive rats. Normotensive Wistar rats were treated s.c. 5 days prior to middle cerebral artery occlusion (MCAO) for 90 min with reperfusion. Groups (n = 10 each): (1) sham, (2) vehicle (V; 0,9% NaCl), (3) T (0,5 mg/kg once daily), (4) R (0,01 mg/kg twice daily), (5) R (0,1 mg/kg twice daily) or (6) T (0,5 mg/kg once daily) plus R (0,01 mg/kg twice daily). Twenty-four and 48 h after MCAO, neurological outcome (NO) was determined. Forty-eight h after MCAO, infarct volume by MRI, neuronal survival, inflammation factors and neurotrophin receptor (TrkB) were analysed.Stroke incidence was reduced, survival was prolonged and neurological outcome was improved in all treated SHR-SP with no differences between treated groups. In the acute intervention study, T and T+R, but not R alone, improved NO, reduced infarct volume, inflammation (TNFα), and induced TrkB receptor and neuronal survival in comparison to V.T, R or T+R had similar beneficial effects on stroke incidence and NO in hypertensive rats, confirming BP reduction as determinant factor in stroke prevention. In contrast, T and T+R provided superior neuroprotection in comparison to R alone in normotensive rats with induced cerebral ischemia
Intervention and prevention studies with combined ECE/NEP blockers in stroke models in rats
Verschiedene Abläufe spielen sich nach einem Schlaganfall gleichzeitig in dem
betroffenen Gebiet ab. Es kommt zu einem Abfall des zerebralen Blutflusses,
einer Entzündungsreaktion, die Permeabilität der Blut-Hirn Schranke wird
verändert und eine Apoptose und Nekrose der Gehirnzellen findet statt. In den
ischämischen Gehirngebieten kommt es zu einer deutlich erhöhten Endothelin-1
Konzentration, einer der potentesten Vasokonstriktoren, und einer vermehrten
Expression entsprechender Rezeptoren. Eine anti-inflammatorische und
neuroprotektive Wirkung von Endothelin- Antagonisten wurde bereits in der
Literatur beschrieben. Vasodilatative und anti-inflammatorische Eigenschaften
werden auch den natriuretischen Peptiden zugeschrieben. Um deren positive
Eigenschaften nach einem Schlaganfall zu nutzen und auf Grund der oben
erwähnten Ergebnisse, wurde in dieser Arbeit der protektive Effekt eines
Endothelin-converting-enzym-/ Neutrale Endopeptidase- Antagonisten (ECE/NEP
Blocker), SLV 338, in verschiedenen Schlaganfallmodellen in der Ratte
getestet. In Studie A wurden die Ratten 5 Tage vor einer Schlaganfalloperation
(middle cerebral artery occlussion (MCAO)) ĂĽber eine subkutane Minipumpe mit
SLV338 oder Lösungsmittel (PBS) behandelt, in Studie B wurden die Ratten im
Anschluss an die MCAO Operation ĂĽber eine Minipumpe IV mit SLV338, PBS, SLV334
(eine bereits getestete Substanz mit SLV338 ähnlicher, aber weniger potenten
Wirkweise) oder Glukoselösung behandelt. Von allen Tieren wurde der Blutdruck,
die neurologischen Defizite nach der MCAO Operation und das Infarktvolumen
ermittelt. Im dritten Versuch, der Studie C, wurden 8 Wochen alte
spontaneously hypertensive rats-stroke-prone (SHR-SP) auf Hochsalzdiät
gesetzt; gleichzeitig erhielten 2 der 3 Gruppen ĂĽber das Futter eine
Behandlung mit 30 oder 100 mg/kg SLV338. Die Tiere erlitten auf Grund
genetischer Disposition und der Salzdiät spontane Schlaganfälle. Der
Blutdruck, die neurologischen Defzite, das Körpergewicht, Trinkwasser- und
Futteraufnahme, Urinvolumen, Blutparameter und Urinparameter wurden während
der Studie zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Zusätzlich wurden die
entnommenen Gehirne aller Tiere auf Schlaganfälle hin untersucht und die
Mortalität in den unterschiedlichen Gruppen ermittelt. Bei keinem der
behandelten Tiere traten Nebenwirkungen durch die Gabe von SLV338 auf. In
Studie A und B konnten keine Unterschiede in den erhobenen Parametern zwischen
den behandelten Tieren und der Kontrollgruppe festgestellt werden. In Studie C
konnte eine deutliche Verzögerung der Albuminurie in den behandelten Gruppen
beobachtet werden und eine signifikante, blutdruckunabhängige Verringerung der
Schlaganfallinzidenz und damit auch der Mortalität. Besonders deutlich war
diese Reduktion in der niedrig dosierten Gruppe, aber auch in der höher
dosierten Gruppe konnte dieser Effekt beobachtet werden. Die Ergebnisse dieser
Arbeit deuten darauf hin, dass Endothelin-1 und die natriuretischen Peptide
bei der Entstehung eines Schlaganfalls eine wichtige Rolle spielen, später
jedoch, bei den Abläufen, die nach einem Schlaganfall auftreten, keinen
Einfluss mehr haben. Die Wirkung von SLV338, eine deutliche Reduktion der
Schlaganfallinzidenz, scheint auf einen vasoprotektiven Effekt zurĂĽckzufĂĽhren
zu sein. Die Blockade des ECE und der NEP könnte so einen neuen
therapeutischen Ansatz in der primären Schlaganfallprävention und der
Verbesserung der Mortalität bieten. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde der
Einfluss des Lösungsmittels auf das am häufigsten gebrauchte Tiermodell in der
Schlaganfallforschung, der middle cerebral artery occlusion (MCAO), getestet.
Bei diesem Modell werden im AnschluĂź an die operative Schlaganfallinduktion
verschiedene Parameter, z.B. das Schlaganfallvolumen, die neurologischen
Defizite und das Allgemeinbefinden, einer mit neuer Substanz behandelten
Gruppe mit einer nur mit Lösungsmittel behandelten Kontrollgruppe verglichen.
Der Einfluss verschiedener Faktoren, wie z.B. Operationstechnik, Anästhesie
und Rattenstamm auf diese Parameter ist bekannt und veröffentlicht, der
Einfluss des Lösungsmittels selber ist allerdings bisher noch nicht untersucht
worden. In dieser Arbeit wurden 3 verschiedene häufig genutzte Lösungsmittel,
PBS, 5% Glukoselösung und physiologisches NaCl, miteinander verglichen. Dafür
wurden männlichen Wistar-Ratten im Anschluss an die MCAO Operation über 2 Tage
IV über eine Minipumpe mit einem der Lösungsmittel behandelt. Die
neurologischen Defizite, das Körpergewicht und die Infarktgröße wurden
ermittelt. AnschlieĂźend wurden die Gehirne von allen Tieren entnommen, im
Kryostaten geschnitten, gefärbt und die Neuronen auf der ipsi- und
kontralateralen Seite unter dem Fluoreszenzmikroskop gezählt und verglichen.
In allen ermittelten Parametern wies die mit PBS behandelte Gruppe, im
Vergleich zu den anderen zwei Behandlungsgruppen, bessere Ergebnisse auf.
Besonders deutlich konnte dies in der Mortalität beobachtet werden; in der mit
PBS behandelten Gruppe lag die Mortalität bei 25%, in der mit Glukose
behandelten Gruppe bei 38.5% und in der mit NaCl behandelten Gruppe bei 53%.
Diese Ergebnisse zeigen einen wesentlichen Einfluss des Lösungsmittels auf das
Auskommen nach einer MCAO Operation und es wird deutlich, wie wichtig es fĂĽr
eine Vergleichbarkeit zwischen den Gruppen ist das gleiche Lösungsmittel zur
Lösung der zu testenden Substanz und zur Behandlung der Referenzgruppe
einzusetzen.Different parallel processes happen after stroke in the ischemic area: the
cerebral blood flow decreases, an inflammation appears, permeability of the
blood-brain barrier changes and apoptosis and necrosis of brain cells occurs.
In the ischemic area, a significant increase of the endothelin-1
concentration, one of the most potent vasoconstrictors, is measurable and
corresponding receptors are increasingly expressed. An anti-inflammatory and
neuroprotective effect of endothelin antagonists was described in literature
previously. Vasodilative and anti-inflammatory effects were also described for
the natriuretic peptides. To use their positive properties after stroke and
based on above-mentioned findings, the protective effect of a combined
endothelin- converting- enzyme/ neutral endopeptidase blocker (ECE/ NEP
blocker), SLV338, was tested in different stroke models in rats. In study A, 5
days before stroke operation (middle cerebral artery occlusion (MCAO)), rats
were treated subcutaneously over a minipump with SLV338 or vehicle (PBS), in
study B, rats were treated intravenously, immediately after MCAO, over a
minipump with either SLV338, PBS, SLV334 (an already tested substance with
similar effects but not as potent as SLV338) or glucose solution. Blood
pressure, neurological outcome after MCAO (24 and 48 h) and infarct volume (48
h) were evaluated of all animals. In study C, 8 weeks old spontaneously
hypertensive rats, stroke-prone were put on high salt diet; in 2 of 3 groups
the food additionally contained either 30 or 100 mg SLV338/kg BW. Due to
genetic disposition and the high salt diet, rats developed spontaneous
strokes. Blood pressure, neurological outcome, body weight, water and food
intake, urine volume, blood and urinary parameters were evaluated during the
study at different time points. Additionally, removed brains were investigated
in the MRI (magnet resonance imaging) for brain infarcts and mortality was
evaluated in the different groups. In none of the treated animals side effects
due to SLV338 treatment were observed. In study A and B, no differences in the
parameters evaluated were determined between groups. In study C, a
considerably retardation of albuminuria was observed in the treated groups as
well as a significant, blood pressure independent reduction of stroke and
therefore also of mortality. This finding was more obvious in the group
treated with the low dose of SLV338, but was also observed in the group
treated with 100 mg/kg SLV338. The results of these studies indicate a high
influence of endothelin and the natriuretic peptides on the development of
stroke, but only a minor influence on the processes happening after stroke.
The significant reduction of stroke seems to be related to a vasoprotection
due to SLV338 treatment. Thus, the combined ECE/ NEP inhibition could offer a
new therapeutic approach in primary stroke prevention and improvement of
mortality. In the second part of this work, the influence of the vehicle on
the most frequently used animal model in stroke research, the middle cerebral
artery occlusion (MCAO), was determined. In this model of experimental induced
stroke, a potentially new therapeutic agent is generally tested in comparison
to a group treated solely with the vehicle. The influence of different
parameters, like occlusion technique, anaesthetic or rat strain, on the
outcome after MCAO has been previously described in literature, but the
influence of the vehicle itself has not yet been assessed. This study
investigates the influence of three different frequently used vehicles, PBS,
5% glucose solution or NaCl, on outcome after experimental stroke. Therefore,
male Wistar rats were treated intravenously over 2 days after MCAO with one of
the vehicle solutions. Neurological outcome, body weight and infarct sizes
were assed of all animals. Thereafter, brains were removed; cut into slices
using a cryostat, stained and neurons were counted under a fluorescence
microscope on the ipsi- and contralateral side and compared. Results of the
group treated with PBS were in all evaluated parameters slightly better when
compared to the other two treatment groups. This was plainest in mortality:
mortality was 25% in the PBS treated group, 38.5% in the glucose treated
group, and 53% in the NaCl treated group. These findings strongly indicate a
certain influence of the vehicle on the parameters evaluated in this study and
underline the importance of using the very same vehicl
Innate Responses to the Former COVID-19 Vaccine Candidate CVnCoV and Their Relation to Reactogenicity and Adaptive Immunogenicity
Vaccines are highly effective at preventing severe coronavirus disease (COVID-19). With mRNA vaccines, further research is needed to understand the association between immunogenicity and reactogenicity, which is defined as the physical manifestation of an inflammatory response to a vaccination. This study analyzed the immune response and reactogenicity in humans, post immunization, to the former SARS-CoV-2 mRNA investigational vaccine CVnCoV (CV-NCOV-001 and CV-NCOV-002 clinical trials). Immunogenicity was investigated using whole-blood RNA sequencing, serum cytokine levels, and SARS-CoV-2-specific antibodies. The T cell responses in peripheral blood were assessed using intracellular cytokine staining (ICS) and high-dimensional profiling in conjunction with SARS-CoV-2 antigen-specificity testing via mass cytometry. Reactogenicity was graded after participants’ first and second doses of CVnCoV using vaccine-related solicited adverse events (AEs). Finally, a Spearman correlation was performed between reactogenicity, humoral immunity, and serum cytokine levels to assess the relationship between reactogenicity and immunogenicity post CVnCoV vaccination. Our findings showed that the gene sets related to innate and inflammatory immune responses were upregulated one day post CVnCoV vaccination, while the gene sets related to adaptive immunity were upregulated predominantly one week after the second dose. The serum levels of IFNα, IFNγ, IP-10, CXCL11, IL-10, and MCP-1 increased transiently, peaking one day post vaccination. CD4+ T cells were induced in all vaccinated participants and low frequencies of CD8+ T cells were detected by ex vivo ICS. Using mass cytometry, SARS-CoV-2 spike-specific CD8+ T cells were induced and were characterized as having an activated effector memory phenotype. Overall, the results demonstrated a positive correlation between vaccine-induced systemic cytokines, reactogenicity, and adaptive immunity, highlighting the importance of the balance between the induction of innate immunity to achieve vaccine efficacy and ensuring low reactogenicity