35 research outputs found

    Die Frau im Mond: weit entfernt, doch klar sichtbar - feministische Psychologie in der BRD

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    Ten Years After - oder: "Jetzt seien Sie doch einmal klug!" Erfahrungen von Feministinnen mit dem Psychologiestudium ; Interview mit fünf Studentinnen aus B.

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    'Dieses Interview mit fünf Psychologiestudentinnen einer deutschen 'Reform'-Universität wurde auf ihren ausdrücklichen Wunsch genau 10 Jahre nach einem ähnlichen Interview (1989 in MG Heft 49/50),durchgeführt. Angesprochen wird die Kontinuität studentischer Erfahrungen im Kampf um die Qualität einer Psychologie-Ausbildung, die über 60% weiblicher Psychologie-Studenten erreichen soll, die aber das Geschlechterthema als psychologisch zentrale Erkenntnisgröße systematisch ausblendet. Deutlich werden der Anachronismus dieses Kampfes in den 90er Jahren, das Ungleichgewicht der Machtpositionen und des argumentativen Austauschs zwischen Lernenden und Lehrenden, die Stärken studentischer Selbstorganisation in der Lehre und das 'verborgene Curriculum' an Organisationstalent, Frustrationstoleranz und Metakommunikation, das hier neben und trotz der offiziellen Psychologie-Ausbildung stattfindet.' (Autorenreferat

    Geschlechterbilder im Wissenschaftsspiel: genutzte Chancen versus verlorene Selbstachtung

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    Das nach wie vor bestehende quantitative Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern im Wissenschaftsbetrieb wird auf ein Zusammenspiel von verschiedenen Ursachen zurückgeführt. Nur zwei davon werden hier exemplarisch herausgegriffen: auf Männerseite das stereotype Bild von Frauen, das viele Wissenschaftler dazu verführt, diese nur als Zulieferinnen und Gehilfinnen zu betrachten, deren Leistungen ihnen zustehen, auf Frauenseite das Vermeiden des drohenden Verlusts an Selbstachtung, wenn sie im männlichen Wissenschaftsspiel sexuell instrumentalisiert und/oder erpresst werden. Da beide Mechanismen in der Regel öffentlichkeitsfern und diskret ablaufen, wird für ein Mehr an struktureller Sichtbarkeit dieses Geschlechtermusters im Wissenschaftsspiel plädiert

    Der Herr der Bilder: über den Einsatz von Bild und Geschlecht in der Wissenschaft

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    In ihrem Beitrag überlegt die Autorin anhand der 'gestohlenen Bilder' der Wissenschaftlerin Rosalind Franklin, wie die doppelte Dominanz aus männlichen Wissenschafts-Spielregeln und männlichem Wahrheits-Management die wissenschaftlichen Verdienste wie auch die wissenschaftlichen Anerkennungen von Frauen verdunkeln - selbst wenn sie sich nicht wie Opfer verhalten. Zunächst zeigt die Autorin, welches Bild James D. Watson, der spätere Nobelpreisträger, von Männern und Frauen in der Wissenschaft zeichnet. Anschließend legt sie dar, welches Bild er davon zeichnet, 'wie Wissenschaft gemacht wird'. Abschließend geht sie der Frage nach, was diese akribische und offene Schilderung eines betroffenen Wissenschaftlers auf einer Meta-Ebene über den möglichen Zusammenhang von Wissenschaft und Geschlecht und über die Verwendung und den Stellenwert von Bildern und Klischees in diesem Kontext aussagt. R. Franklin wird heute in den gängigen Lexika und Enzyklopädien bei der Entdeckung der DNS entweder überhaupt nicht genannt, oder sie wird als Vorarbeiterin leistende Assistentin von Maurice Wilkins geführt. Es bedurfte langjähriger Interventionen, um bei der Leitung des British Museum of Natural History zu erreichen, daß Franklins Name neben den drei 'Entdeckern' der DNS gleichberechtigt aufgeführt wurde. (psz

    Die Hälfte des Kuchens oder die ganze Bäckerei? Frauen in den Wissenschaften formulieren ihre Ansprüche nicht mehr nur auf dem Papier

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    Die Autorinnen beschreiben 19, von 1976 bis 1982 entstandene Organisationen von und für Frauen im Bereich Wissenschaft, Bildung und Aufklärung. Sie dienen der Förderung des Selbst- und gesellschaftlichen Bewußtsein der Frauen, ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung und der Anerkennung von Frauen als Subjekt und Objekt von Wissenschaft. Feministische Wissenschaft wird nicht gefördert und bedarf des persönlichen Engagements und unbezahlter Arbeit von Frauen. (HD

    Einige Gedanken zur Matriarchatsdebatte in der Frauenbewegung

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    Es geht um Formen matristischer Gesellschaften, die eine Gleich- bzw. Höherbewegung der Frau in ökonomischer, rechtlicher und ideologischer Hinsicht beinhalten, und ihre Bedeutung für die heutige Matriarchatsdebatte. Die Darstellung basiert auf einer Literaturanalyse. Ausgehend von archäologischen und ethnologischen bzw. kulturanthropologischen Befunden, die matristische oder gemischte Gesellschaftsformen erkennen lassen, ist aufgrund des noch ungenügenden Wissens darüber kein konkretes Zukunftsmodell eines Matriarchats zu entwickeln. Wichtig erscheint, daß auch in matristischen Gesellschaften die sozialen Rollen nach Geschlechtszugehörigkeit differenziert wurden, aber keine derartige Beschränkung für die Rollen der Männer auftraten wie für Frauen in Patriarchaten, und daß das angeborene Geschlecht sozial, nicht biologisch, veränderbar war. (HD

    Weibliche Aggressionen - was sagt die Forschung?

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    Schmerl C. Weibliche Aggressionen - was sagt die Forschung? Forschungsmagazin der Universität Bielefeld. 2001;2001(23)
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