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ifo Konjunkturprognose 2014/2015: Deutscher Aufschwung setzt sich fort
Die weltwirtschaftliche Expansion hat seit dem Sommer 2013 etwas an Dynamik gewonnen. Maßgeblich hierfür war die Entwicklung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. So gewann die Erholung in den USA, in Großbritannien und Japan an Fahrt, während der Euroraum die fast zwei Jahre anhaltende Rezession verließ. Die Schwellenländer verzeichneten zwar weiterhin höhere Zuwachsraten als die fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Jedoch blieb hier die konjunkturelle Dynamik im historischen Vergleich verhältnismäßig gering. Alles in allem dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion in der Welt in diesem Jahr mit 2,9% und im nächsten Jahr mit 3,3% zunehmen. Ein Hauptrisiko für die Weltkonjunktur stellt nach wie vor die fragile Lage im Euroraum dar. Trotz der Reformmaßnahmen, die mehrere Mitgliedsländer in der jüngsten Vergangenheit eingeleitet haben, sind viele dieser Länder noch immer viel zu teuer, um wettbewerbsfähig sein zu können. Jederzeit können wieder, ähnlich wie in den vergangenen drei Jahren, krisenhafte Verwerfungen auftreten. Der Aufschwung in Deutschland setzt sich fort. In diesem Jahr dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 2,0% und im kommenden Jahr um 2,2% zulegen. Getragen wird der Aufschwung wie schon im vergangenen Jahr von der Binnenkonjunktur. Die Investitionen in neue Ausrüstungen werden beschleunigt expandieren, die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten macht Ersatzbeschaffungen und Erweiterungsinvestitionen erforderlich. Auch die Bauinvestitionen werden weiter merklich steigen. Der private Konsum dürfte im Tempo der steigenden Realeinkommen zunehmen
ifo Konjunkturprognose 2014/2015: Deutsche Wirtschaft gewinnt allmählich wieder an Schwung
Am 11. Dezember 2014 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2014 und 2015 vor. Nach einer Stagnation im Sommerhalbjahr gewinnt die deutsche Wirtschaft allmählich wieder an Schwung. In diesem und im kommenden Jahr dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um jeweils 1,5% zulegen. Getragen wird die Erholung vor allem durch die Binnenwirtschaft, die vom Rückgang der Rohölpreise profitiert. Die Investitionen in neue Anlagen dürften wieder stärker anziehen, die zunehmende Auslastung der Produktionskapazitäten macht Erweiterungsinvestitionen wieder dringlicher. Auch die Bauinvestitionen werden wieder zulegen. Der private Konsum wird im Tempo der steigenden Realeinkommen expandieren. Zwar werden die Exporte beschleunigt steigen, da sich die Weltkonjunktur bessert und die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft auf Drittmärkten aufgrund der Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar zugenommen hat, stärker aber werden die Importe angesichts der erwarteten Binnenkonjunktur zulegen
ifo Konjunkturprognose 2012/2013: Eurokrise verzögert Aufschwung
Am 13. Dezember 2012 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2012 und 2013 vor. Die Weltkonjunktur hat sich seit der Mitte des vergangenen Jahres zunehmend abgekühlt. Dies machte sich, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, in allen wichtigen Wirtschaftsregionen bemerkbar und ließ den Welthandel in den zurückliegenden eineinhalb Jahren kontinuierlich an Schwung verlieren. Das Nachlassen der globalen Konjunkturdynamik seit Mitte 2011 ist vor allem auf die gewaltigen Anpassungsprozesse zurückzuführen, die sich aktuell im Euroraum vollziehen. Sowohl der Staat als auch die privaten Akteure haben begonnen, ihre Finanzen zu konsolidieren, was die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern schwer belastet. Hinzu kam, dass die Sorgen um die Solvenz von Staat und Bankensystem in den Krisenländern des Euroraums sowie das Risiko ungeordneter Austritte aus der europäischen Währungsunion weltweit Investoren, Produzenten und Konsumenten verunsicherten
ifo Konjunkturprognose 2013/2014: Deutsche Konjunkturlokomotive kommt unter Dampf
Am 17. Dezember 2013 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2013 und 2014 vor. Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland wird sich im kommenden Jahr beschleunigen. Darauf deutet das ifo Geschäftsklima hin, das in den vergangenen Monaten eine deutliche Aufwärtstendenz gezeigt hat. Auch bessert sich das weltwirtschaftliche Umfeld. Die binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls günstig. Die Unsicherheit bei den Unternehmen ist gesunken, und für die Anleger bleibt sie bei einer Auslandsanlage hinreichend hoch, um das Interesse an einer vergleichsweise sicheren Investition in Deutschland aufrechtzuerhalten. Die Einkommensperspektiven der privaten Haushalte sind gut. Vor diesem Hintergrund wird die konjunkturelle Expansion voraussichtlich von der Binnenwirtschaft getragen. Im Jahresdurchschnitt 2014 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt, bei einem Unsicherheitsintervall (2/3 Wahrscheinlichkeit) von 0,8% bis 3,0%, daher um 1,9% zunehmen
ifo Konjunkturprognose 2011/2012: Schuldenkrise bremst deutsche Wirtschaft aus
Am 14. Dezember 2011 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2011 und 2012 vor. In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt bis zuletzt deutlich gestiegen. Der ifo Geschäftsklimaindex und andere Frühindikatoren zeigen jedoch an, dass der deutschen Konjunktur ein Abschwung bevorsteht. Maßgeblich hierfür sind die sich abschwächende Weltwirtschaft und die europäische Schuldenkrise. Die Abhängigkeit der Konjunkturentwicklung von den Entscheidungen der europäischen Politik erschwert die Prognose erheblich, denn es sind ganz unterschiedliche plausible Szenarien möglich. Unter der Annahme, dass sich die Eurokrise nicht weiter verschärft und sich insbesondere Italien weiter am Markt finanzieren kann, dürfte eine Rezession in Deutschland vermieden werden. Dennoch wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2012 voraussichtlich nur um 0,4% zunehmen. Es ist daher zu erwarten, dass sich der Beschäftigungsaufbau deutlich verlangsamt. Gestützt von demographischen Faktoren dürfte die Arbeitslosenzahl aber noch um 140 000 auf rund 2,8 Mill. Personen zurückgehen. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,7%. Im Gefolge der schwächeren Konjunktur wird sich das Tempo des Preisauftriebs abschwächen; im Jahresdurchschnitt 2012 ist mit einer Inflationsrate von 1,8% zu rechnen. Das staatliche Budgetdefizit in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt wird im nächsten Jahr voraussichtlich bei 0,9% liegen. Es muss betont werden, dass die makroökonomische Unsicherheit nicht zuletzt aus politischen Gründen derzeit extrem hoch ist. So könnten schon kleine Abweichungen Italiens vom geplanten Konsolidierungskurs zu neuen Verwerfungen an den ohnehin extrem angespannten Finanzmärkten und kaum abschätzbaren politischen Reaktionen führen. Diese könnten die der Prognose zugrunde liegenden Annahmen schnell obsolet werden lassen. Aus technischer Sicht ist damit die Eintrittswahrscheinlichkeit des Basisszenarios deutlich geringer, als e
ifo Konjunkturprognose 2011: Aufschwung setzt sich verlangsamt fort
Am 14. Dezember 2010 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2010 und 2011 vor. Die deutsche Wirtschaft hat ihren vor mehr als einem Jahr begonnenen Aufholprozess mit hoher Dynamik fortgesetzt. Nachdem die Impulse dafür zunächst aus dem Ausland gekommen waren, gewann die Binnenwirtschaft in den vergangenen drei Quartalen mehr und mehr an Bedeutung. Besonders wichtig war dafür der Investitionsanreiz, der aus einem historisch niedrigen Zinsniveau resultierte. Die gesamtwirtschaftliche Produktion, getrieben vom kräftig expandierenden industriellen Kern, dürfte im Jahresendquartal 2010 saison- und kalenderbereinigt leicht beschleunigt um 0,8% zugenommen haben. Im Jahresdurchschnitt 2010 expandiert das reale Bruttoinlandsprodukt damit um 3,7%. Im kommenden Jahr bleiben die Konjunkturampeln in Deutschland auf Grün, das Bruttoinlandsprodukt dürfte - bei einem 67%-Unsicherheitsintervall von 1,4 bis 3,4% - um 2,4% steigen. Entscheidend hierfür wird voraussichtlich die Entwicklung der heimischen Nachfrage sein. Bei alledem ist zu erwarten, dass sich die Beschäftigungssituation weiter verbessert. Nachdem die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in diesem Jahr überwiegend Leiharbeiter eingestellt haben, dürften im kommenden Jahr auch die Stammbelegschaften ausgeweitet werden. Auch werden wohl wieder vermehrt sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote dürfte auf 7,0% sinken. Im Gefolge des Aufschwungs werden die Verbraucherpreise etwas anziehen, mit voraussichtlich 1,7% wird die Inflationsrate aber unter dem Preisziel der EZB bleiben. Das staatliche Budgetdefizit, das im laufenden Jahr in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt 3,5% beträgt, wird im nächsten Jahr aufgrund der anhaltend guten Konjunktur, der Konsolidierungsmaßnahmen im Rahmen des Zukunftspakets und der Sparmaßnahmen in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 2,3% sinken
ifo Konjunkturprognose 2011/2012: Aufschwung geht langsamer voran
Die Weltwirtschaft ist recht dynamisch in das laufende Jahr gestartet. Im zweiten Quartal dürfte sich die globale Konjunktur aber abgeschwächt haben. Der vom ifo Institut erhobene Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist zwar erneut gestiegen, aber nur noch leicht. Nach Ländern und Regionen differenziert ist die Entwicklung weiter recht unterschiedlich. Während die Expansion in den Schwellenländern, trotz einer gewissen Abschwächung seit dem zweiten Quartal 2010, nach wie vor überdurchschnittlich stark ist, entfalten die fortgeschrittenen Volkswirtschaften eine viel geringere Dynamik und durchlaufen zumeist eine eher schleppende Erholungsphase. Im Prognosezeitraum dürfte sich die weltwirtschaftliche Belebung zwar fortsetzen, sie wird aber wohl etwas an Tempo verlieren. Alles in allem wird die Weltproduktion in diesem und im kommenden Jahr voraussichtlich um jeweils 4,2% zulegen. Im Euroraum dürfte sich die Erholung der Wirtschaft mit moderaten Zuwachsraten fortsetzen. Trotz öffentlicher Sparanstrengungen ist damit zu rechnen, dass sich das Expansionstempo im Verlauf des kommenden Jahres leicht beschleunigt. Maßgeblich dafür wird voraussichtlich vor allem die Binnennachfrage sein. Alles in allem ist damit zu rechnen, dass das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum 2011 um 2,0% und 2012 um 1,8% zulegen wird. Allerdings dürften die Unterschiede zwischen den Ländern des Euroraums erheblich bleiben. In Deutschland hat sich der Aufschwung im vergangenen Winterhalbjahr mit hohem Tempo fortgesetzt. Der massive Produktionseinbruch während der Finanz- und Wirtschaftskrise ist inzwischen wettgemacht worden. Die vorliegenden Frühindikatoren lassen eine Fortsetzung des Aufschwungs erwarten, jedoch bei verlangsamtem Tempo. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte 2011 – bei einem 67%-Unsicherheitsintervall von 2,7% bis 3,9% – um 3,3% steigen. Die Zahl der Arbeitslosen wird voraussichtlich um knapp 300 000 Personen zurückgehen. Im kommenden Jahr dürfte die Konjunktur in etwa das Tempo beibeha
Tailoring the exchange interaction in covalently linked basic carboxylate clusters through bridging ligand selection
We are reporting new dimeric units of basic carboxylates bearing the {Fe III 2M IIO} motif for M = Co and Ni, covalently bound through the tetradentate bridging (LL) 2,2′-azopyiridine (azpy) and 2,3-di(2-pyridyl)quinoxaline ligands (dpq). We structurally characterized the hexanuclear clusters, and their magnetic properties have been fully analyzed. DFT calculations have been performed as a supplementary tool. All results evidence a weak antiferromagnetic interaction through the bridging ligands between isolated spin ground states arising from intra-Fe 2MO core exchange couplings. Together with the pioneer 2,2′-bipyrimidine bridged systems, the new complexes reported constitute a family of complexes where the exchange interaction can be tuned by the selection of the bridging LL type ligand. © 2012 American Chemical Society.Fil: Alborés, Pablo. Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas. Oficina de Coordinación Administrativa Ciudad Universitaria. Instituto de Química, Física de los Materiales, Medioambiente y Energía. Universidad de Buenos Aires. Facultad de Ciencias Exactas y Naturales. Instituto de Química, Física de los Materiales, Medioambiente y Energía; Argentina. Universidad de Buenos Aires. Facultad de Ciencias Exactas y Naturales. Departamento de Química Inorgánica, Analítica y Química Física; ArgentinaFil: Plenk, Christian. Johannes Gutenberg Universitat Mainz; AlemaniaFil: Rentschler, Eva. Johannes Gutenberg Universitat Mainz; Alemani
Tailoring the Exchange Interaction in Covalently Linked Basic Carboxylate Clusters through Bridging Ligand Selection
We are reporting new dimeric units of basic carboxylates
bearing
the {Fe<sup>III</sup><sub>2</sub>M<sup>II</sup>O} motif for M = Co
and Ni, covalently bound through the tetradentate bridging (LL) 2,2′-azopyiridine
(azpy) and 2,3-di(2-pyridyl)quinoxaline ligands (dpq). We structurally
characterized the hexanuclear clusters, and their magnetic properties
have been fully analyzed. DFT calculations have been performed as
a supplementary tool. All results evidence a weak antiferromagnetic
interaction through the bridging ligands between isolated spin ground
states arising from intra-Fe<sub>2</sub>MO core exchange couplings.
Together with the pioneer 2,2′-bipyrimidine bridged systems,
the new complexes reported constitute a family of complexes where
the exchange interaction can be tuned by the selection of the bridging
LL type ligand
ifo Konjunkturprognose 2012/2013: Erhöhte Unsicherheit dämpft deutsche Konjunktur erneut
Im Sommerhalbjahr wird die deutsche Konjunktur voraussichtlich eine Schwächephase durchlaufen. Darauf deutet das ifo Geschäftsklima hin, das sich im Mai und Juni merklich eingetrübt hat. Maßgeblich dafür ist die anhaltende Unsicherheit über den Fortgang der europäischen Schuldenkrise. Im Jahresdurchschnitt 2012 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt – bei einem 67%-Unsicherheitsintervall von 0,1% bis 1,3% – daher nur um 0,7% steigen. Getragen von der Binnennachfrage dürfte die Konjunktur im kommenden Jahr wieder an Fahrt gewinnen, sofern die europäische Schuldenkrise nicht massiv eskaliert. Insgesamt dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2013 um 1,3% expandieren. Bei alledem wird die Erwerbstätigkeit wohl weiter zunehmen; im Jahr 2013 dürfte die Beschäftigung um 610 000 Personen über dem Stand des Jahres 2011 liegen. Aufgrund des steigenden Arbeitsangebots durch Zuwanderungen aus der EU und aus der Stillen Reserve wird die Zahl der Arbeitslosen aber nicht im gleichen Ausmaß sinken. Für das laufende Jahr wird der Rückgang um 110 000 Personen und im nächsten Jahr um 50 000 veranschlagt. Die Arbeitslosenquote dürfte dann 6,6% betragen. Die Teuerung wird voraussichtlich kräftig bleiben. Zwar geht von den Rohölnotierungen annahmegemäß kein neuer gravierender Preisdruck mehr aus. Dafür verstärkt sich aber der hausgemachte Preisauftrieb. Insgesamt dürften die Verbraucherpreise im diesem und im nächsten Jahr um jeweils 2% steigen. Das gesamtstaatliche Budgetdefizit dürfte im laufenden Jahr auf 0,3% des nominalen Bruttoinlandsprodukts zurückgeführt werden, im kommenden Jahr dürfte der Staatshaushalt sogar ausgeglichen sein. Die Prognoseunsicherheit ist derzeit extrem hoch. Die Konjunktur hängt insbesondere erheblich stärker als üblich von politischen Entscheidungen ab, die nur schwer vorhersagbar sind