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    ifo Konjunkturprognose 2011: Aufschwung setzt sich verlangsamt fort

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    Am 14. Dezember 2010 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2010 und 2011 vor. Die deutsche Wirtschaft hat ihren vor mehr als einem Jahr begonnenen Aufholprozess mit hoher Dynamik fortgesetzt. Nachdem die Impulse dafür zunächst aus dem Ausland gekommen waren, gewann die Binnenwirtschaft in den vergangenen drei Quartalen mehr und mehr an Bedeutung. Besonders wichtig war dafür der Investitionsanreiz, der aus einem historisch niedrigen Zinsniveau resultierte. Die gesamtwirtschaftliche Produktion, getrieben vom kräftig expandierenden industriellen Kern, dürfte im Jahresendquartal 2010 saison- und kalenderbereinigt leicht beschleunigt um 0,8% zugenommen haben. Im Jahresdurchschnitt 2010 expandiert das reale Bruttoinlandsprodukt damit um 3,7%. Im kommenden Jahr bleiben die Konjunkturampeln in Deutschland auf Grün, das Bruttoinlandsprodukt dürfte - bei einem 67%-Unsicherheitsintervall von 1,4 bis 3,4% - um 2,4% steigen. Entscheidend hierfür wird voraussichtlich die Entwicklung der heimischen Nachfrage sein. Bei alledem ist zu erwarten, dass sich die Beschäftigungssituation weiter verbessert. Nachdem die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in diesem Jahr überwiegend Leiharbeiter eingestellt haben, dürften im kommenden Jahr auch die Stammbelegschaften ausgeweitet werden. Auch werden wohl wieder vermehrt sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote dürfte auf 7,0% sinken. Im Gefolge des Aufschwungs werden die Verbraucherpreise etwas anziehen, mit voraussichtlich 1,7% wird die Inflationsrate aber unter dem Preisziel der EZB bleiben. Das staatliche Budgetdefizit, das im laufenden Jahr in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt 3,5% beträgt, wird im nächsten Jahr aufgrund der anhaltend guten Konjunktur, der Konsolidierungsmaßnahmen im Rahmen des Zukunftspakets und der Sparmaßnahmen in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 2,3% sinken.

    ifo Konjunkturprognose 2009: Deutsche Wirtschaft in der Rezession

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    Am 11. Dezember 2008 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen Pressegesprächs seine Prognose für die Jahre 2009 und 2010 vor. Die Weltwirtschaft befindet sich in einem massiven Abschwung. Die schwere Krise an den internationalen Finanzmärkten, die in den USA mit dem Zusammenbruch des Subprime-Hypothekenmarkts 2007 begonnen hatte, hat inzwischen auf alle Wirtschaftsbereiche übergegriffen. Für Unternehmen und private Haushalte haben sich die Finanzierungsbedingungen verschlechtert, zudem dämpfen Vermögensverluste und eingetrübte Ertragsaussichten. Alles in allem deutet diese Datenkonstellation auf eine globale Rezession im Jahr 2009 hin. In Deutschland ist die Konjunktur seit der Jahresmitte 2008 deutlich abwärts gerichtet. Insgesamt sprechen die verfügbaren Konjunkturindikatoren dafür, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion saison- und kalenderbereinigt im Jahresendquartal 2008 stark beschleunigt gesunken ist; die laufende Jahresrate dürfte –3½% betragen haben. Zugleich ist der Auslastungsgrad im Verlauf des vierten Quartals unter den langjährigen Durchschnittswert gefallen. Die deutsche Wirtschaft ist damit in der Rezession. Im Jahresdurchschnitt 2008 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt um 1,5% expandiert haben, nach 2,5% im Vorjahr. 2009 wird das reale Bruttoinlandsprodukt dem Ursprungswert nach wie auch kalenderbereinigt um 2,2% abnehmen. Erst im Jahr 2010 ist mit dem allmählichen Abebben der Finanzkrise und der leichten Besserung des internationalen Umfelds eine Stabilisierung zu erwarten. Aufgrund des Unterhangs wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2010 jedoch immer noch um 0,2% sinken.Konjunktur, Konjunkturumfrage, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Geschäftsklima, Deutschland, Welt

    Beiträge zur Frage der nervösen Atmungsregulation

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