43 research outputs found
Antibiotische Therapie bei kritisch kranken Kindern – Ist weniger mehr?
<jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die antibiotische Therapie stellt eine wichtige und in vielen Fällen unverzichtbare Maßnahme zum Erreichen einer <jats:italic>Restitutio ad integrum</jats:italic> bei bakteriellen Infektionen dar. Hierdurch können auch schwere Infektionen bei immungeschwächten Patienten geheilt werden. Wir wissen heute aber auch, dass insbesondere kritisch kranke Kinder häufig inadäquat antibiotisch behandelt werden – mit ebenfalls potenziell schädlichen Nebenwirkungen. In diesem Spannungsfeld aus kritisch krankem Kind, der Angst, etwas zu verpassen, und potenzieller Übertherapie ist es oft nicht einfach, eine rationale Therapieentscheidung zu fällen. Im vorliegenden Review werden aktuelle Studien zu wichtigen Aspekten der antibiotischen Therapie bei kritisch kranken Kindern beleuchtet und im Hinblick auf klinische Umsetzbarkeit interpretiert. Folgende Teilaspekte werden besprochen: 1) Zeitpunkt der antibiotischen Therapie und Möglichkeiten eines abwartenden Verhaltens, 2) die Auswahl der Antibiotika in der empirischen Therapie, 3) Deeskalationsstrategien und 4) die Dauer der antibiotischen Therapie. Antibiotic-Stewardship-Programme, unter Einbeziehung von pädiatrischen Infektiologen, klinischen Pharmazeuten und Mikrobiologen, spielen bei den häufig schwierigen klinischen Entscheidungen eine entscheidende Rolle.</jats:p>
Shock in childhood-many causes and difficult to recognize Definition and characteristics in childhood
The severity and temporal course of shock are often underestimated in childhood. It represents a threatening situation in which the oxygen needs of important organs cannot be covered due to the circulatory collapse. In cases of inadequate or delayed initiation of treatment it is associated with a high mortality, especially in children; this can result in secondary organ damage up to multiorgan failure. The lengthened capillary refill time (CRT) is a very specific and early sign of centralization, whereas the blood pressure values in childhood can remain normal for a long time despite severe shock through an increase of the peripheral resistance. Shock is classified into hypovolemic, distributive, cardiogenic and obstructive shock, according to the underlying mechanism. It has to be treated promptly whereby the individual forms of shock each need a differentiated treatment. When the etiology is unclear the initial treatment measures are fluid resuscitation and administration of catecholamine