Kommentare zum "Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen"

Der „Erziehungs- und Bildungsplan von Anfang an“ soll ein Orientierungsrahmen für die Erziehung der Kinder von 0-10 Jahren sein. Er richtet sich vor allem an das pädagogische Fachpersonal von Kindertagesstätten und Schule in Hessen. In drei Aufsätzen zu den Themenschwerpunkten biographische Lernprozesse, Spracherwerb und Weiterentwicklung von pädagogischen Einrichtungen wird aufgezeigt, dass der hessische Bildungsplan nur begrenzt und äußerst widerspruchsvoll einlöst, was er verspricht. In den zentralen Argumentationslinien und den zentralen Begriffen (Bildung, Kompetenz, Wissen etc.) sind viele Widersprüche und Unklarheiten zu finden, die ihn als Orientierung für die pädagogischen Institutionen schwer handhabbar machen. Die Autoren geben mit Ihrer kritischen Stellungsnahme Anregungen für die Diskussion des Bildungs- und Erziehungsplan an Schulen und Kindertageseinrichtungen

Zeit und Rhythmus in der Ganztagesschule

Der Autor entwickelt einen pädagogischen Zeitbegriff, der nicht linear getaktet und auf Geschwindigkeit, Effizienz und Kontrolle ausgerichtet ist. Dagegen setzt er ein Zeitverständnis, das individuelle Tempi, Entschleunigung, biorhythmische Gegebenheiten und erweiterte Handlungsspielräume ermöglicht. An der exemplarischen Zeittafel eines Schultages werden Aspekte erläutert, wie der Ganztag Chancen für eine kindergerechte und lernförderliche Rhythmisierung bietet

„Unsere Klasse - ein Raum für Kinder“ - ein Wettbewerb und seine Ergebnisse

1976 hatte der Arbeitskreis Grundschule mit dem Wettbewerb „Unsere Klasse - ein Raum für Kinder“ dazu aufgerufen, Beispiele von Klassengestaltungen vorzustellen, die dem offeneren und freieren Lernen besser entsprechen als die traditionelle frontale Ausrichtung. Schulbesuche schlossen sich an, sowie Tagungen zum Thema. Karlheinz Burk stellt die Ergebnisse des Wettbewerbs vor. (DIPF/Orig.

Fremdsprachen und fremde Sprachen- didaktische Überlegungen

Der Autor beschreibt, warum, wo und wie Kinder mit verschiedenen Sprachen lernend umgehen sollten. Er bezieht sich dabei auf zweisprachige Situationen im Schulalltag und in der Freizeit, auf das offene Konzept "Begegnung mit Sprachen" sowie auf den Fremdsprachunterricht als eigenständiges Fach

Die Entdeckung des Schulhofs

Die alten Schulgebäude waren wie Kasernen gebaut, die Schulhöfe wie deren Höfe. Mit Medienberichten über Unfälle und Gefahrensituationen auf Schulhöfen hatte in den 70er Jahren eine öffentliche Diskussion über die Gestaltung von Schulhöfen begonnen. Diese Diskussion führte in vielen Kommunen zu Umgestaltungen der Pausenhöfe. Karlheinz Burk hatte für den Arbeitskreis Grundschule um Erfahrungsberichte von Schulen gebeten. Daraus entstand auch der folgende Text, der über die Unfallverhütung weit hinaus Funktionen skizziert, die das Schulgelände als Lern- und Erfahrungsraum haben kann. (DIPF/Orig.

Kulturbegegnung - eine Aufgabe der Schule

Interkulturelles Lernen hilft, Verschiedenheit zu respektieren und Gemeinsamkeit herzustellen. So können multikulturell zusammengesetzte Lerngruppen zur Lernchance werden, auch als pädagogisches Programm gegen Rassismus. Karlheinz Burk entwirft hierzu Konzepte, die gegenwärtig so aktuell sind wie in den 1980er-Jahren. (DIPF/Orig.

Practical asymmetric enzymatic reduction through discovery of a dehydrogenase-compatible biphasic reaction media

Gröger H, Hummel W, Buchholz S, et al. Practical asymmetric enzymatic reduction through discovery of a dehydrogenase-compatible biphasic reaction media. Organic Letters. 2003;5(2):173-176.[reaction: see text] An enzyme-compatible biphasic reaction media for the asymmetric biocatalytic reduction of ketones with in situ cofactor regeneration has been developed. In this biphasic reaction media, which is advantageous for reactions at higher substrate concentrations, both enzymes (alcohol dehydrogenase and FDH from Candida boidinii) remain stable. The reductions with poorly water-soluble ketones were carried out at substrate concentrations of 10-200 mM, and the optically active (S)-alcohols were formed with moderate to good conversions and with up to >99% ee