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    Satisfaction of staff of Swiss insurance companies with medical appraisals: a cross sectional study

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>A high quality of timely delivered medical appraisals is crucial for social and other insurances to judge possible occupational reintegration measures for patients with medical conditions who are in danger to lose their job. However, little is known about the satisfaction of staff of insurance companies with medical appraisals that they have commissioned.</p> <p>Our questionnaire survey prospectively included all medical appraisals arriving at Swiss insurances from FEB to APR 2008. We assessed the satisfaction of the commissioner with medical appraisals performed by medical assessors. In addition, we evaluated the contribution of several factors to overall satisfaction. The unit of sample was the medical appraisal.</p> <p>Findings</p> <p>We analysed 3165 medical appraisals, 2444 (77%) of them from the public disability insurance, 678 (22%) from private accident, liability and loss of income insurances and 43 (1%) from other insurances. Overall satisfaction of staff of insurance companies in Switzerland was high, but satisfaction of the disability insurance with appraisals was generally lower compared to satisfaction of private insurances. The staff of the disability insurance judged time for preparation as too long in 30%. For staff of private insurance companies 20% of appraisals were not "worth its price". Well-grounded and comprehensible conclusions were the single most important factor for high overall satisfaction (OR 10.1; 95%-CI: 1.1-89.3).</p> <p>Conclusions</p> <p>From the viewpoint of staff of insurance companies, a relevant part of medical appraisals arrives too late. Medical assessors have to take the specific needs of insurances into account, to perform more appraisals with sound conclusions in due time.</p

    Aufsicht ĂŒber die berufliche Vorsorge : internationaler Vergleich

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    Die Altersvorsorgesysteme unterscheiden sich international stark, insbesondere hinsichtlich Ausgestaltung und Bedeutung der beruflichen Vorsorge, verstanden als eine kapitalgedeckte Arbeitnehmerversicherung. Diese Unterschiede ĂŒbertragen sich selbstredend auch auf die Systeme zur Beaufsichtigung der entsprechenden Akteure. Der beruflichen Vorsorge kommt in der Schweiz eine sozialpolitisch Ă€usserst gewichtige Rolle zu. Reformen, auch in Bezug auf die Aufsicht, mĂŒssen deshalb immer ausgewogen und den entsprechenden VerhĂ€ltnissen angepasst sein. Eine Orientierung an LĂ€ndern, in denen die berufliche Vorsorge sozialpolitisch kaum von Bedeutung ist, wĂ€re nicht sinnvoll. Die vorliegende Studie zeigt im ersten Teil einen Vergleich der Entwicklungen in Bezug auf die direkte Aufsicht bzw. die Oberaufsicht in sechs LĂ€ndern (Deutschland, Österreich, Niederlande, Schweden, Kanada und Japan). Es zeigt sich, dass die Aufsicht zunehmend integriert (Banken, Lebensversicherer und berufliche Vorsorge) gesteuert wird, wenngleich die direkte AufsichtstĂ€tigkeit durchaus an regionale Instanzen delegiert werden kann, wie beispielsweise in Kanada oder Schweden. Die Konvergenz hinsichtlich des Integrationsgrads ist fĂŒr die europĂ€ischen Staaten in besonderem Masse auf Entwicklungen im EU Recht zurĂŒckzufĂŒhren. In der Schweiz hat sich die berufliche Vorsorge seit ihrem Bestehen weitgehend unabhĂ€ngig vom Banken- oder Versicherungssektor entwickelt. Das schlĂ€gt sich noch heute in der Regulierung nieder. Aus der Studie abzuleiten, dass die Schweiz eine integrierte und zentralisierte Aufsicht brauchen wĂŒrde, wĂ€re falsch. Die Autoren stellen fest, dass die Gefahr eines “administrativen Leviathans“ nicht vernachlĂ€ssigt werden darf. Zudem mĂŒssten die Aufsichtssysteme den lokalen BedĂŒrfnissen und Rahmenbedingungen angepasst sein. Diese wichtigen Überlegungen bilden denn auch die Grundlage fĂŒr die Strukturreform in der Schweiz. Mit ihr können die in der Studie genannten Herausforderungen effektiv und effizient adressiert werden. Durch die Regionalisierung der direkten Aufsicht wird die NĂ€he zu den Vorsorgeeinrichtungen und den Versicherten erhöht. Mit der Schaffung einer politisch unabhĂ€ngigen Oberaufsichtskommission wird die AufsichtsqualitĂ€t und –Konsistenz sichergestellt. Diese Systemaufsicht unterstĂŒtzt die Entwicklung hin zu einer risikoorientierten Aufsicht. Die Schweiz nimmt damit die internationalen Trends auf, jedoch angepasst an die sozialpolitische Bedeutung der beruflichen Vorsorge hierzulande und die paritĂ€tische bzw. sozialpartnerschaftliche Verwaltung. Die Entpolitisierung der Aufsicht erhöht darĂŒber hinaus ihre AnpassungsfĂ€higkeit an sich immer rascher wandelnde ökonomische Rahmenbedingungen. FĂŒr das Bundesamt fĂŒr Sozialversicherungen ist es deshalb entscheidend, dass der Oberaufsichtskommission die fĂŒr die ErfĂŒllung ihrer Aufgaben notwendigen Mittel zur VerfĂŒgung gestellt werden. Der zweite Teil der Studie zeigt, dass die Aufsichtsbehörden zunehmend eine prĂ€ventiv ausgerichtete Aufsichtsphilosophie verfolgen, die sich an den zugrundeliegenden Risiken orientiert. Die EuropĂ€ische Union (CEIOPS1) treibt die Schaffung entsprechender methodischer Standards voran. Der Bericht beleuchtet verschiedene methodische AnsĂ€tze, die in der Fachwelt auch kontrovers diskutiert werden. In der Schweiz wird die diesbezĂŒgliche Verantwortung bei der neu geschaffenen Oberaufsichtskommission liegen. Mit dieser eigenstĂ€ndigen Lösung wird gewĂ€hrleistet, dass die internationalen Trends in Bezug auf das VerstĂ€ndnis von Solvenz aufgenommen werden und gleichzeitig der Charakter und die Besonderheiten der beruflichen Vorsorge in der Schweiz bewahrt werden können. Über Fragen der Solvenz hinaus wird zum Aufgabengebiet der Oberaufsichtskommission auch gehören, die Regeln zur “Good-Governance“ weiter zu entwickeln und eine einheitliche Anwendung zu gewĂ€hrleisten. Diesem Punkt kommt aufgrund der grossen ökonomischen und sozialpolitischen Bedeutung der beruflichen Vorsorge in der Schweiz eine bedeutendere Rolle zu als in LĂ€ndern, die ihre Altersvorsorge primĂ€r in einem staatlichen Umlageverfahren durchfĂŒhren
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