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Die Welt in Bewegung : nationale Akteure als transnationale Ikonen eines globalen Phänomens
Die weltweiten Proteste von 1968 waren in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgeprägt. Geeint wurden sie durch einen Gesellschaftsentwurf, der sich nicht nur vom Kapitalismus unterschied, sondern auch vom Kommunismus und den Leitideen der Sozialdemokratie. Zu den wichtigsten Exponenten in Europa zählen Daniel Cohn-Bendit, Tariq Ali und Rudi Dutschke, die die Massen mobilisierten
Volksgemeinschaft oder Volksstaat: die "Ideen von 1914" und die Neuordnung Deutschlands im Ersten Weltkrieg
Bruendel S. Volksgemeinschaft oder Volksstaat: die "Ideen von 1914" und die Neuordnung Deutschlands im Ersten Weltkrieg. Berlin: Akad.-Verl.; 2003
Großer Krieg auf Sparflamme: Das Deutsche Historische Museum zeigt Fragmente des Ersten Weltkriegs und schweigt sich aus
Vor zehn Jahren konnte man des Lobes voll sein: Viele Facetten des "Großen Krieges" wurden beleuchtet und auch verschiedene Formen des Gedenkens berücksichtigt. Zahlreiche gut erklärte Exponate waren zu sehen, und ein ebenso umfassender wie interessanter Katalog rundete die Ausstellung ab, die das Deutsche Historische Museum (DHM) 1994 unter dem Titel "Die letzten Tage der Menschheit - Bilder des Ersten Weltkrieges" im Berliner Alten Museum präsentierte. Auch die Ausstellung "Der Tod als Maschinist. Der industrialisierte Krieg 1914-1918", 1998 ausgerichtet vom Osnabrücker Museum Industriekultur, verdiente höchstes Lob für die Ausstellungskonzeption, die gut präsentierten und erläuterten Exponate sowie den vorzüglichen Katalog
Wirkungen und Wahrnehmungen des Ersten Weltkrieges
Anfang August 2004 jährte sich der Beginn des Ersten
Weltkrieges zum neunzigsten Mal: die "Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts", wie der amerikanische Historiker
und Diplomat George F. Kennan den Krieg mit einem
mittlerweile viel zitierten Wort bezeichnet hat. In
einer Eruption der Gewalt zerstörten die Jahre 1914
bis 1918 die fragilen Ordnungssysteme des 19. Jahrhunderts
und eröffneten das "Zeitalter der Extreme"
(Eric Hobsbawm).
Die Erfahrungen des Krieges, des massenhaften sinnlosen
Sterbens und der blinden Zerstörung gewachsener
ziviler Ordnungen, bildeten die schwere Hypothek,
mit der das "kurze 20. Jahrhundert" in Europa an
den Start ging. Insofern weist selbst noch die Nachkriegsordnung
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
auf seine Anfangskatastrophe hin. Grund genug
den Blick zurückzuwenden und nach den Wirkungen
und Konsequenzen des Ersten Weltkrieges für die Geschichte
des 20. Jahrhunderts zu fragen.
Die in diesem Band zusammengeführten Artikel stellen
eine Artikelserie dar, die durch Zeitgeschichte-online
veröffentlicht wurde. Ergänzt wurde diese durch
themennahe Rezensionen des Fachforums H-Soz-u-
Kult. Weitere Beiträge können unter dem Themenportal
von Clio-online und seiner Kooperationspartner
eingesehen werden: http://www.erster-weltkrieg.clio-online.d