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    Zwischen antizyklischer Beschäftigungspolitik und Förderung benachteiligter Gruppen : zwei Jahrzehnte amerikanische Arbeitsmarktpolitik

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    "Das 1982 unter Präsident Reagan verabschiedete und 1984 endgültig in Kraft getretene neue amerikanische Arbeitsförderungsgesetz (Job Trainging and Partnership Act - JTPA) markiert den vorläufig letzten Akt in der wechselvollen Geschichte der amerikanischen Arbeitsmarktpolitik. Durch JTPA werden die Verwaltungsstrukturen der Arbeitsmarktpolitik nun schon zum dritten Mal seit Beginn der 70er Jahre einschneidend geändert, wobei die vorherigen Hauptakteure (der Bund und die Gemeinden) zugunsten einer verstärkten Einbeziehung der Gouverneure der Einzelstaaten und der Vertreter der privaten Wirtschaft an Gewicht verlieren. Das neue Gesetz reduziert außerdem die amerikanische Arbeitsmarktpolitik im Kern wieder auf ein Qualifizierungsprogramm und beendet damit ein Jahrzehnt einer gleichzeitigen Indienstnahme als Instrument der Beschäftigungspolitik. Auch wenn die neuen Programme damit wieder sehr den im 'Kampf gegen die Armut' entwickelten Förderungsprogrammen der 60er Jahre ähneln, deutet sich u.a. aufgrund der Einbeziehung der Privatwirtschaft in die Programmverwaltung und eines Systems strikter Leistungskontrollen eine Tendenz zur Bevorzugung der leistungsstärksten Teile der riesigen Armutsbevölkerung an. Erstmals werden auch von Massenentlassungen betroffene Kerngruppen der Arbeitnehmerschaft in die aktive Arbeitsmarktpolitik mit einbezogen, die in früheren Jahren nur auf Lohnersatzleistungen angewiesen waren bzw. einen großen Teil etwaiger Anpassungenskosten individuell tragen mußten." (Autorenreferat)Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigungspolitik - Programm, Problemgruppe, USA

    Where semiosis begins when reading a text: On event perception

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    In this paper, I report on a set of data which, so I believe, give evidence of current experience as being conceptualized on the basis of conceptual structures that originate from different time scales. The data are obtained by a procedure that shows features of think-aloud protocols and eye-tracking research. The text which is read is a narrative, an excerpt from Saint-Exupéry’s Le Petit Prince. Five groups of readers, at different times and locations, were presented with the text in five different languages. They underlined the words for which something came to mind and jotted down responses in the margin of the one-page long text ad lib, in a time frame of ten minutes. Their responses, expressed by pictorial and written signs, testify to ways of perceiving elements in scenes and scenarios, in short, elements of the environment with which the readers interact at the moment of reading. When the jotted responses are correlated with the segmental positions in which they occur, regular patterns emerge, revealed by significant differences in response frequencies. The semantic properties of the linguistic material in these segmental positions signal the perceptual presence of (image-)schematic figure-ground relations that inhere in basic event structures. Different layers of semiosis, originating from different time scales, thus appear to simultaneously contribute to current experience, the latter being possible because of the expanded consciousness of the organism that discovered how to turn in on itself

    Arbeitsmarktpolitik unter Stagflationsbedingungen : Ein internationaler Überblick über die wichtigsten Maßnahmen seit der Weltwirtschaftskrise 1974/75

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    "Die Arbeitsmarktpolitik der meisten OECD-Länder reagiert auf die Weltwirtschaftskrise von 1974/75 zunächst mit kurzfristig beschäftigungserhaltenden Maßnahmen. Als sich die Wachstumsraten der Vorrezessionsperiode nicht wieder einstellen, werden diese ursprünglich nur auf eine "Überbrückung" der Krise angelegten Programme jedoch in vielen Fällen zu einer längerfristigen Strukturerhaltungspolitik, die mit dem Beginn der neuen Rezession 1980/81 allerdings ihre Grenzen erreicht zu haben scheint. Auf das Ausbleiben eines nachhaltigen Aufschwungs wird in vielen Ländern außerdem mit einer Expansion von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, mit der Einführung arbeitsplatzschaffender Lohnsubventionen oder der Ausweitung der Qualifizierungsmaßnahmen reagiert; die Programme entwickeln sich dabei gleichzeitig von allgemeinen zu stärker zielgruppenspezifischen Maßnahmen, wobei in einigen Ländern die Zielgruppe der Jugendlichen dominierend wird. Parallel zu den eher traditionellen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen versucht eine Reihe von Ländern, eine Entlassung des Arbeitsmarktes durch Maßnahmen zur Reduzierung des Arbeitsangebotes zu erreichen; insbesondere die Verringerung der Ausländerbeschäftigung und die Frühverrentung älterer Arbeitnehmer standen hier zunächst im Mittelpunkt. Zu Beginn der 80er Jahre wird diese Strategie durch erste Versuche einer Arbeitsumverteilung mit Hilfe von Arbeitszeitverkürzungen abgelöst oder überlagert. Ein Resümee der internationalen Erfahrungen der Arbeitsmarktpolitik seit Mitte der 70er Jahre ergibt, daß in vielen Ländern eine weitere Anwendung und Expansion der erfolgreicheren Programme sowohl ökonomisch als auch unter dem Gesichtspunkt sozialer Gerechtigkeit sinnvoll erscheint. Neben der starken Ausrichtung auf Jugendliche müssen aber auch vor allem Langzeitarbeitslose in den zukünftigen Programmen stärker berücksichtigt werden."Arbeitsmarktpolitik, Stagflation, OECD, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweden, USA

    Pipeline risk in leveraged loan syndication

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    Leveraged term loans are typically arranged by banks but distributed to institutional investors. Using novel data, we find that to elicit investors' willingness to pay, arrangers expose themselves to pipeline risk: They have to retain larger shares when investors are willing to pay less than expected. We argue that the retention of such problematic loans creates a debt overhang problem. Consistent with this, we find that the materialization of pipeline risk for an arranger reduces its subsequent arranging and lending activity. Aggregate time series exhibit a similar pattern, which suggests that the informational friction we identify could amplify the credit cycle

    Pipeline Risk in Leveraged Loan Syndication

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    What is the economic role played by arrangers of leveraged loans, and what are the risks they face? We provide evidence that arrangers solve a demand discovery problem. Investors have incentives to feign little interest in the loan to obtain better terms. To deter such behavior, arrangers underprice hot deals and ration investors on cold deals. The risk associated with demand discovery is often shared between borrowers and arrangers. One implication is that to ration investors on cold deals, arrangers retain larger loan shares. This motive for retention is different from the monitoring incentive motive previously considered in the literature
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