64 research outputs found

    Indexing a Fuzzy Database Using the Technique of Superimposed Coding - Cost Models and Measurements

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    Recently, new applications have emerged that require database management systems with uncertainty capabilities. Many of the existing approaches to modelling uncertainty in database management systems are based on the theory of fuzzy sets. High performance is a necessary precondition for the acceptance of such systems by end users. However, performance issues have been quite neglected in research on fuzzy database management systems so far. In this article they are addressed explicitly. We propose new index structures for fuzzy database management systems based on the well known technique of superimposed coding together with detailed cost models. The correctness of the cost models as well as the efficiency of the index structures proposed is validated by a number of measurements on experimental fuzzy databases

    Exportlastige Konjunkturerholung in Deutschland

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    Deutschland: vorerst weiter schwache Konjunktur und kaum Aussicht auf höheres Wachstum

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    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2006

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    [Konjunktur in den Industrieländern bleibt vorerst kräftig] Die Konjunktur in den Industrieländern ist auch in der ersten Hälfte des Jahres 2006 deutlich aufwärts gerichtet gewesen. Allerdings haben sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Monaten merklich verschlechtert. Zum einen sind die Ölpreise auf neue historische Höchstmarken gestiegen. Vor allem aber wird der Rückenwind von monetärer Seite zusehends schwächer, nachdem die Notenbanken inzwischen weltweit ihre Politik straffen. Dabei sind die Realzinsen sowohl in der kurzen wie in der langen Frist im historischen Vergleich aber nach wie vor recht niedrig. So bleiben wir bei unserer Prognose, dass sich die Konjunktur in den Industrieländern im Verlauf dieses Jahres und im nächsten Jahr zwar etwas verlangsamt, die gesamtwirtschaftliche Produktion aber weiterhin kräftig - etwa so stark wie im mittelfristigen Trend - steigt. Unsere Erwartung für die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts von 3,0 Prozent im Jahr 2006 und 2,6 Prozent im Jahr 2007 hat sich im Vergleich zur Prognose vom vergangenen März nicht verändert. - [Aufschwung in Deutschland gewinnt zunächst noch an Fahrt] Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einem kräftigen Aufschwung. Wir lassen unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006 und im Jahr 2007 unverändert. Bis zum Jahresende dürfte der Produktionsanstieg sehr kräftig sein. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur allerdings, bedingt durch die höheren Zinsen und die langsamere Expansion der Weltwirtschaft sowie vor allem durch die Mehrwertsteuererhöhung, an Fahrt verlieren. Der dämpfende Effekt auf die Konjunktur könnte geringer ausfallen, wenn die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stärker gesenkt würden als bisher geplant; die Finanzlage der Bundesagentur für Arbeit würde dies gestatten

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2006

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    [Boom in der Weltwirtschaft geht zu Ende] Die weltwirtschaftliche Expansion hat sich im ersten Halbjahr 2006 in hohem Tempo fortgesetzt. Die starke Dynamik im ersten Halbjahr führt dazu, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2006 deutlich von 4,5 Prozent im Frühjahr auf 5 Prozent heraufgesetzt haben. Allerdings scheint die Dynamik in den vergangenen Monaten etwas nachgelassen zu haben. Zudem haben sich die monetären Rahmenbedingungen weiter verschlechtert. So erwarten wir für das kommende Jahr eine merkliche konjunkturelle Verlangsamung, wenngleich der Produktionsanstieg in der Welt insgesamt mit 4,4 Prozent nochmals leicht über dem mittelfristigen Trend liegen dürfte. Spürbar zurückgehen wird die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung vor allem in den Vereinigten Staaten, wo sich die Expansion des privaten Konsums voraussichtlich deutlich abschwächen wird. Die Inflation dürfte, unter der Voraussetzung konstanter Ölpreise, im kommenden Jahr leicht zurückgehen. - [Euroland: Konjunkturelle Expansion erreicht Höhepunkt] Der Konjunkturaufschwung in Euroland erreicht in diesem Jahr seinen Höhepunkt. Mit einem Anstieg des realen BIP um 2,7 Prozent wird das beste Ergebnis seit 6 Jahren erzielt. Etwas langsamer geht es 2007 voran, weil der Boom in der Weltwirtschaft zu Ende geht und die Geldpolitik nicht mehr anregt. Das reale BIP wird nur noch um 2 Prozent zulegen. Bei alldem kommt die Haushaltskonsolidierung in Euroland nicht voran. - [Konjunktureller Höhepunkt in Deutschland wird überschritten] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat in der ersten Hälfte dieses Jahres ein so hohes Tempo erreicht wie seit sechs Jahren nicht mehr. Allerdings dürfte im dritten Quartal der Höhepunkt des gegenwärtigen Zyklus erreicht sein. Wir erhöhen unsere Prognose für die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006 von 2,1 auf 2,4 Prozent, verringern aber die für 2007 von 1,2 auf 1,0 Prozent. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur durch die Mehrwertsteuererhöhung sowie durch höhere Zinsen und eine schwächere Weltkonjunktur gedämpft. Die Verlangsamung könnte geringer ausfallen, wenn die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stärker gesenkt würden als bisher geplant; die Finanzlage der Bundesagentur für Arbeit gestattet eine Senkung um einen weiteren vollen Prozentpunkt. - [Zur geplanten Reform der Unternehmens- und Kapitaleinkommensbesteuerung] Die Bundesregierung beabsichtigt, die Besteuerung der Unternehmen zu reformieren. Ziel ist es insbesondere, die Qualität des Standorts Deutschland zu verbessern. Wird die Steuerbelastung der Unternehmensgewinne wie geplant verringert, so wird die Investitionstätigkeit in Deutschland gestärkt; auch nimmt die Standortqualität zu. Kommt es aber zu der geplanten Verschärfung der Besteuerung der Zinsen auf Schulden der Unternehmen, so wird per saldo wenig erreicht. Es sollte daher auf eine verstärkte Belastung der Zinsen verzichtet werden. - [Zur geplanten Reform des Gesundheitswesens] Die Bundesregierung beabsichtigt, die gesetzlichen Regelungen, die die Versicherung des Krankheitsrisikos und das Angebot von und die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen betreffen, zu ändern. Der Reformplan beinhaltet Elemente, die den Wettbewerb zwischen den Anbietern von Versicherungsleistungen stärken würden. Er schließt aber auch Maßnahmen ein, die nicht zu einer marktwirtschaftlich orientierten Reform passen; insbesondere erscheint es kontraproduktiv, einen so genannten Gesundheitsfonds zu errichten. Die Reformabsichten, die sich auf das Angebot von Gesundheitsleistungen beziehen, sind ebenfalls nur teilweise positiv zu bewerten. Der Reformplan insgesamt basiert nicht auf einem konsistenten Gesamtkonzept

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Frühjahr 2007

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    [Robuste weltwirtschaftliche Expansion] Die Weltwirtschaft geht auch nach vier Jahren kräftiger Expansion mit Schwung in das neue Jahr. Wir haben unsere Prognose für die Zunahme der Weltproduktion im Jahr 2007 von 4,4 Prozent im vergangenen September auf nun 4,7 Prozent erhöht. Für das kommende Jahr rechnen wir mit einer ähnlich starken Produktionsausweitung in der Weltwirtschaft. Hintergrund für diese optimistische Sicht ist die Einschätzung, dass sich das Wachstum des Produktionspotentials in der Welt in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt hat. Das Konjunkturgefälle zwischen den großen Industrieländern, das sich im vergangenen Jahr herausgebildet hat, bleibt vorerst bestehen. Während die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung in den Vereinigten Staaten bis in das kommende Jahr hinein weiter zurückgeht, setzt sich der Aufschwung in Japan und in der Europäischen Union zunächst fort. Erst im kommenden Jahr werden die Bremsspuren der geldpolitischen Straffung in Europa in der Konjunktur deutlich sichtbar werden. - [Konjunktur im Euroraum außerhalb Deutschlands bleibt aufwärts gerichtet] Der Konjunkturaufschwung im Euroraum setzt sich in diesem Jahr fort, das reale BIP dürfte wie im Vorjahr um 2,7 Prozent zulegen. Dabei wird die Expansion Deutschland etwas höher sein als im übrigen Euroraum. Im Verlauf des kommenden Jahres wird der Aufschwung allerdings an Fahrt verlieren, auch weil die Geldpolitik leicht bremst. Nach unserer Prognose wird die EZB ihren Leitzins in diesem Jahr auf 4,25 Prozent anheben. Das reale BIP wird 2008 nur noch um 2,3 Prozent zulegen, die Arbeitslosigkeit sinkt unter 7 Prozent. - [Aufschwung in Deutschland setzt sich nur wenig verlangsamt fort] Der Aufschwung in Deutschland setzt sich kraftvoll fort. Anders als bisher von uns erwartet, dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion zu Jahresbeginn zwar langsamer zugenommen haben als zuvor, aber nicht gesunken sein. Für die erste Jahreshälfte erwarten wir einen deutlichen Anstieg der Produktion. Wir revidieren unsere Prognose für die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in 2007 von 2,1 auf 2,8 Prozent. Im kommenden Jahr verliert der Aufschwung an Fahrt, nicht zuletzt aufgrund stärkerer Lohnsteigerungen. Vor allem aufgrund des hohen Niveaus zu Jahresbeginn ergibt sich gleichwohl im Jahresdurchschnitt voraussichtlich immer noch ein Zuwachs von 2,4 Prozent. - [Zum Entwurf eines Unternehmensteuerreformgesetzes 2008] Der Entwurf eines Unternehmensteuerreformgesetzes beinhaltet einzelne Maßnahmen, durch deren Verwirklichung die Besteuerung der Unternehmensgewinne überschaubarer würde. Er enthält aber auch Regelungen, die das Steuerrecht komplizierter machen würden. In steuersystematischer Hinsicht ist der Gesetzentwurf mit mancherlei Mängeln behaftet. Die Fremdfinanzierung würde bei Verwirklichung des Reformplans im Vergleich zur Eigenfinanzierung zusätzlich begünstigt. Deutschland würde allerdings als Standort für Unternehmen attraktiver, wenn die Steuersätze wie geplant gesenkt werden. - [Lohnanstieg und Konjunktur in Deutschland 2004-2008] Modellrechnungen zeigen, dass der gegenwärtige konjunkturelle Aufschwung in Deutschland maßgeblich auf die deutliche Lohnzurückhaltung in den vergangenen Jahren zurückzuführen sein dürfte. Der Aufschwung erhält auch gegenwärtig noch Impulse durch die zurückliegende Lohnzurückhaltung. Durch eine Fortsetzung der Arbeitsmarktreformen könnte die Wirtschaftspolitik dafür sorgen, dass der Lohnauftrieb in den kommenden Jahren niedrig bleibt, die Arbeitslosigkeit weiter sinkt und die hohe gesamtwirtschaftliche Dynamik anhält

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2007

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    [Weltkonjunktur verliert an Fahrt] Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Phase ausgesprochen rascher Expansion. Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2007 nahm die Weltproduktion in hohem Tempo zu. Der weltwirtschaftliche Ausblick wird zurzeit allerdings durch die Probleme an den internationalen Finanzmärkten überschattet. Die Risiken für die Konjunktur haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erhöht. Die Einschätzung der Situation wird dadurch erschwert, dass in den vergangenen Jahren neue Finanzmarktinstrumente starke Verbreitung gefunden haben und es keine Erfahrungen gibt, wie sich diese in einer Phase finanziellen Stresses auswirken. Doch gibt es gute Gründe davon auszugehen, dass der Vertrauensverlust der Akteure im Finanzsektor die Entwicklung in der Realwirtschaft nicht massiv beeinträchtigen wird. Auch ist angesichts stark verbesserter Rahmenbedingungen in den Schwellenländern mit einem Anhalten der raschen wirtschaftlichen Expansion außerhalb der Industrieländer zu rechnen. Wir haben unsere Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr im Vergleich zu der vom vergangenen Juni daher nur wenig - von 4,7 auf 4,4 Prozent - gesenkt. - [Nachlassende konjunkturelle Dynamik im Euroraum ohne Deutschland] Die konjunkturelle Grundtendenz im Euroraum ohne Deutschland hat sich etwas abgeschwächt, sie bleibt aber aufwärts gerichtet. Dabei ist nach wie vor der private Konsum eine Stütze der Konjunktur. Vor allem weil der Produktionsanstieg im zweiten Quartal in einer Reihe von Ländern des Euroraums deutlich schwächer ausfiel, als im Sommer aufgrund von positiven Konjunkturindikatoren zu erwarten gewesen war, nehmen wir unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Euroraum ohne Deutschland für das laufende Jahr von 2,8 Prozent auf 2,5 Prozent zurück. Im Jahr 2008 dürft die gesamtwirtschaftliche Produktion um 2,1 Prozent ausgeweitet werden (vorher: 2,4 Prozent). Maßgeblich für die konjunkturelle Abschwächung sind die momentanen Finanzmarktturbulenzen, die Verlangsamung der Weltkonjunktur und die Wirkung der strafferen Geldpolitik. - [Deutsche Konjunktur: Aufschwungskräfte behalten die Oberhand] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat sich abgeschwächt. Gleichwohl sind die Aufschwungkräfte nicht erlahmt, dafür sprechen wichtige Indikatoren. Da der Produktionsanstieg im zweiten Quartal allerdings erheblich niedriger ausgefallen ist, als von uns vor dem Hintergrund der ungewöhnlich positiven Umfragedaten aus dem Unternehmenssektor erwartet worden war, haben wir unsere Prognose um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Wir rechnen nun für das laufende Jahr mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,7 Prozent. Die Entwicklung im kommenden Jahr schätzen wir etwas ungünstiger ein. Dabei spielen zum einen die gegenwärtigen Finanzmarktturbulenzen eine Rolle, zum anderen die Abschwächung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Wir erwarten nun nur noch eine Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 2,4 Prozent (vorher: 2,7 Prozent). --

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2006

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    [Konjunktur in den Industrieländern bleibt vorerst kräftig] Die Konjunktur in den Industrieländern ist auch in der ersten Hälfte des Jahres 2006 deutlich aufwärts gerichtet gewesen. Allerdings haben sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Monaten merklich verschlechtert. Zum einen sind die Ölpreise auf neue historische Höchstmarken gestiegen. Vor allem aber wird der Rückenwind von monetärer Seite zusehends schwächer, nachdem die Notenbanken inzwischen weltweit ihre Politik straffen. Dabei sind die Realzinsen sowohl in der kurzen wie in der langen Frist im historischen Vergleich aber nach wie vor recht niedrig. So bleiben wir bei unserer Prognose, dass sich die Konjunktur in den Industrieländern im Verlauf dieses Jahres und im nächsten Jahr zwar etwas verlangsamt, die gesamtwirtschaftliche Produktion aber weiterhin kräftig etwa so stark wie im mittelfristigen Trend steigt. Unsere Erwartung für die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts von 3,0 Prozent im Jahr 2006 und 2,6 Prozent im Jahr 2007 hat sich im Vergleich zur Prognose vom vergangenen März nicht verändert. - [Aufschwung in Deutschland gewinnt zunächst noch an Fahrt] Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einem kräftigen Aufschwung. Wir lassen unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006 und im Jahr 2007 unverändert. Bis zum Jahresende dürfte der Produktionsanstieg sehr kräftig sein. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur allerdings, bedingt durch die höheren Zinsen und die langsamere Expansion der Weltwirtschaft sowie vor allem durch die Mehrwertsteuererhöhung, an Fahrt verlieren. Der dämpfende Effekt auf die Konjunktur könnte geringer ausfallen, wenn die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stärker gesenkt würden als bisher geplant; die Finanzlage der Bundesagentur für Arbeit würde dies gestatten. --

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2006

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    [Boom in der Weltwirtschaft geht zu Ende] Die weltwirtschaftliche Expansion hat sich im ersten Halbjahr 2006 in hohem Tempo fortgesetzt. Die starke Dynamik im ersten Halbjahr führt dazu, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2006 deutlich von 4,5 Prozent im Frühjahr auf 5 Prozent heraufgesetzt haben. Allerdings scheint die Dynamik in den vergangenen Monaten etwas nachgelassen zu haben. Zudem haben sich die monetären Rahmenbedingungen weiter verschlechtert. So erwarten wir für das kommende Jahr eine merkliche konjunkturelle Verlangsamung, wenngleich der Produktionsanstieg in der Welt insgesamt mit 4,4 Prozent nochmals leicht über dem mittelfristigen Trend liegen dürfte. Spürbar zurückgehen wird die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung vor allem in den Vereinigten Staaten, wo sich die Expansion des privaten Konsums voraussichtlich deutlich abschwächen wird. Die Inflation dürfte, unter der Voraussetzung konstanter Ölpreise, im kommenden Jahr leicht zurückgehen. - [Euroland: Konjunkturelle Expansion erreicht Höhepunkt] Der Konjunkturaufschwung in Euroland erreicht in diesem Jahr seinen Höhepunkt. Mit einem Anstieg des realen BIP um 2,7 Prozent wird das beste Ergebnis seit 6 Jahren erzielt. Etwas langsamer geht es 2007 voran, weil der Boom in der Weltwirtschaft zu Ende geht und die Geldpolitik nicht mehr anregt. Das reale BIP wird nur noch um 2 Prozent zulegen. Bei alldem kommt die Haushaltskonsolidierung in Euroland nicht voran. - [Konjunktureller Höhepunkt in Deutschland wird überschritten] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat in der ersten Hälfte dieses Jahres ein so hohes Tempo erreicht wie seit sechs Jahren nicht mehr. Allerdings dürfte im dritten Quartal der Höhepunkt des gegenwärtigen Zyklus erreicht sein. Wir erhöhen unsere Prognose für die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2006 von 2,1 auf 2,4 Prozent, verringern aber die für 2007 von 1,2 auf 1,0 Prozent. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur durch die Mehrwertsteuererhöhung sowie durch höhere Zinsen und eine schwächere Weltkonjunktur gedämpft. Die Verlangsamung könnte geringer ausfallen, wenn die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung stärker gesenkt würden als bisher geplant; die Finanzlage der Bundesagentur für Arbeit gestattet eine Senkung um einen weiteren vollen Prozentpunkt. - [Zur geplanten Reform der Unternehmens- und Kapitaleinkommensbesteuerung] Die Bundesregierung beabsichtigt, die Besteuerung der Unternehmen zu reformieren. Ziel ist es insbesondere, die Qualität des Standorts Deutschland zu verbessern. Wird die Steuerbelastung der Unternehmensgewinne wie geplant verringert, so wird die Investitionstätigkeit in Deutschland gestärkt; auch nimmt die Standortqualität zu. Kommt es aber zu der geplanten Verschärfung der Besteuerung der Zinsen auf Schulden der Unternehmen, so wird per saldo wenig erreicht. Es sollte daher auf eine verstärkte Belastung der Zinsen verzichtet werden. - [Zur geplanten Reform des Gesundheitswesens] Die Bundesregierung beabsichtigt, die gesetzlichen Regelungen, die die Versicherung des Krankheitsrisikos und das Angebot von und die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen betreffen, zu ändern. Der Reformplan beinhaltet Elemente, die den Wettbewerb zwischen den Anbietern von Versicherungsleistungen stärken würden. Er schließt aber auch Maßnahmen ein, die nicht zu einer marktwirtschaftlich orientierten Reform passen; insbesondere erscheint es kontraproduktiv, einen so genannten Gesundheitsfonds zu errichten. Die Reformabsichten, die sich auf das Angebot von Gesundheitsleistungen beziehen, sind ebenfalls nur teilweise positiv zu bewerten. Der Reformplan insgesamt basiert nicht auf einem konsistenten Gesamtkonzept. --

    Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2007

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    [Weltkonjunktur verliert an Fahrt] Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Phase ausgesprochen rascher Expansion. Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2007 nahm die Weltproduktion in hohem Tempo zu. Der weltwirtschaftliche Ausblick wird zurzeit allerdings durch die Probleme an den internationalen Finanzmärkten überschattet. Die Risiken für die Konjunktur haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erhöht. Die Einschätzung der Situation wird dadurch erschwert, dass in den vergangenen Jahren neue Finanzmarktinstrumente starke Verbreitung gefunden haben und es keine Erfahrungen gibt, wie sich diese in einer Phase finanziellen Stresses auswirken. Doch gibt es gute Gründe davon auszugehen, dass der Vertrauensverlust der Akteure im Finanzsektor die Entwicklung in der Realwirtschaft nicht massiv beeinträchtigen wird. Auch ist angesichts stark verbesserter Rahmenbedingungen in den Schwellenländern mit einem Anhalten der raschen wirtschaftlichen Expansion außerhalb der Industrieländer zu rechnen. Wir haben unsere Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr im Vergleich zu der vom vergangenen Juni daher nur wenig - von 4,7 auf 4,4 Prozent - gesenkt. - [Nachlassende konjunkturelle Dynamik im Euroraum ohne Deutschland] Die konjunkturelle Grundtendenz im Euroraum ohne Deutschland hat sich etwas abgeschwächt, sie bleibt aber aufwärts gerichtet. Dabei ist nach wie vor der private Konsum eine Stütze der Konjunktur. Vor allem weil der Produktionsanstieg im zweiten Quartal in einer Reihe von Ländern des Euroraums deutlich schwächer ausfiel, als im Sommer aufgrund von positiven Konjunkturindikatoren zu erwarten gewesen war, nehmen wir unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Euroraum ohne Deutschland für das laufende Jahr von 2,8 Prozent auf 2,5 Prozent zurück. Im Jahr 2008 dürft die gesamtwirtschaftliche Produktion um 2,1 Prozent ausgeweitet werden (vorher: 2,4 Prozent). Maßgeblich für die konjunkturelle Abschwächung sind die momentanen Finanzmarktturbulenzen, die Verlangsamung der Weltkonjunktur und die Wirkung der strafferen Geldpolitik. - [Deutsche Konjunktur: Aufschwungskräfte behalten die Oberhand] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat sich abgeschwächt. Gleichwohl sind die Aufschwungkräfte nicht erlahmt, dafür sprechen wichtige Indikatoren. Da der Produktionsanstieg im zweiten Quartal allerdings erheblich niedriger ausgefallen ist, als von uns vor dem Hintergrund der ungewöhnlich positiven Umfragedaten aus dem Unternehmenssektor erwartet worden war, haben wir unsere Prognose um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Wir rechnen nun für das laufende Jahr mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,7 Prozent. Die Entwicklung im kommenden Jahr schätzen wir etwas ungünstiger ein. Dabei spielen zum einen die gegenwärtigen Finanzmarktturbulenzen eine Rolle, zum anderen die Abschwächung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Wir erwarten nun nur noch eine Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 2,4 Prozent (vorher: 2,7 Prozent)
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