52 research outputs found
"Wer die Macht hat, braucht die Lüge": Buchessay
Buchessay: 1) Klaus-Jürgen Bruder & Friedrich Vosskühler (2009): Lüge und Selbsttäuschung. Band 7 der Reihe Philosophie und Psychologie im Dialog, hrsg. von Christoph Hubig & Gerd Jüttemann. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 137 S. ISBN 978-3-525-45200-4. 2) Helmut Jungermann & Christoph Lütge (2009): Entscheidung und Urteil. Band 8 der Reihe Philosophie und Psychologie im Dialog, hrsg. von Christoph Hubig & Gerd Jüttemann . Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 115 S. ISBN 978-3-525-40419-5
Gewalt statt Liebe – Liebe statt Gewalt. Eine Rehabilitierung des ödipalen Liebesmodells
Maligne Elternschaft wird dem mythischen Ödipus zum Verhängnis. Kindliches Liebesverlangen bestimmt dagegen das psychoanalytische Ödipus-Narrativ. Es geht es um Wünsche und Angstvorstellungen sowie beziehungsdynamische Erfahrungen kindlichen Ursprungs, die sich auf Liebe, Intimität und Privilegierung richten und bedeutenden Einfluss auf die Persönlichkeitsbildung ausüben. Die ödipale Beziehungsdynamik, hier illustriert anhand von Beispielen aus dem Briefwechsel der Verlobten Martha Bernays und Sigmund Freud, verbindet Ernst und Spiel, Progression und Regression: Die Beteiligten können miteinander und füreinander diesseits und jenseits des Erotischen und Sexuellen in leiblicher und sprachlicher Kommunikation alle Freuden der Regression – Hingabe und Preisgabe – geniessen, Sorge für den anderen tragen sowie dessen Freiheit und Selbstbestimmung respektieren
Rezension: Höflichkeit als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Analysen
Rezensionen: 1. Journal of Politeness Research: Herausgeber: Chris Christie (Geschäftsführender Herausgeber), Francesca Bargiela, Sandra Harris, Sara Mills, Richard Watts. Jährlich zwei Hefte von je 150 Seiten; Druckformat sowie Online-Zugang. Print ISSN 1612-5681, Online ISSN 1613-4877. 2. Watts, Richard J.; Ide, Sachido; Ehlich, Konrad (eds.) (2005): Politeness in Language. Studies in its History, Theory and Practice. Second revised and expanded edition. Berlin, New York: Mouton de Gruyter (first edition 1992). 404 S. ISBN 3-11-018549-0 hc., ISBN 3-11-018300-5 pb
Die Arbeitsbeziehung im Coaching - ein Stiefkind der Forschung
Zusammenfassung: Die vorliegende Studie befasst sich mit der Bedeutung der Arbeitsbeziehung im Coaching. 30 halbstrukturierte Interviews mit Coaching-Verantwortlichen aus Schweizer Großunternehmen werden mittels der qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. Die Hälfte der befragten Experten ist der Ansicht, dass eine gute Arbeitsbeziehung der zentrale (Wirk-)Faktor von Coaching ist. Ein Drittel erachtet die funktionierende Arbeitsbeziehung als eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen eines Coaching-Prozesses. Die am häufigsten genannten Eigenschaften und Kompetenzen, die ein Coach zur Mitgestaltung der Arbeitsbeziehung haben sollte, sind nach Ansicht der Coaching-Verantwortlichen: gut zuhören können, Empathie, Wertschätzung, Vertrauenswürdigkeit, Interesse und Offenheit. Die Diskussion setzt sich mit der Bedeutung der Befunde für die Coaching-Forschung auseinande
Beziehungs- und Kommunikationskonzept der Kreditierung
Zusammenfassung: Hintergrund: Die Qualität der therapeutischen Beziehung ist wesentlich für den Therapieerfolg. Wie eine Allianz entsteht, wird mit dem Konzept der Kreditierung als therapeutische Haltung des Zutrauens und Zumutens von Entwicklungspotenzial beleuchtet. Material und Methoden: Die qualitative Kreditierungsanalyse untersucht in Therapietranskripten, wie der initiale "Kredit" für eine Therapie als Grundlage des Arbeitsbündnisses gebildet und im Verlauf verhandelt wird. Dies wird an Beispielen aus der Kurztherapie der Patientin ElsaD. illustriert. Ergebnisse: Obwohl Therapiemodelle und -ziele zwischen ElsaD. und der Therapeutin offen ausgehandelt werden, kommt keine explizite Einigung im Sinne eines Pakts zustande. Der Kredit der Therapeutin bleibt unbeantwortet. Schlussfolgerung: Das Forschungsinstrument erfasst deskriptiv wichtige Aspekte der hilfreichen Beziehung und therapeutischen Allian
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