1,280 research outputs found

    Arbeitsmarktpolitik: Regionale Einkommenseffekte der Arbeitsmarktreformen

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    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose nach dem SGB II werden seit dem Jahr 2005 vom Bund finanziert. Sowohl im Jahr 2005 als auch 2006 wurde dafür deutlich weniger ausgegeben als geplant. Zusätzlich sind seit der Einführung des SGB II auch die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit für aktive und passive Arbeitsförderung nach dem SGB III zurückgegangen. Dadurch entstehen in den Regionen Einkommensverluste, die nahezu ausschließlich auf den Rückgang der Ermessensleistungen der aktiven Arbeitsförderung zurückzuführen sind. Da von diesen Ermessensleistungen ostdeutsche Regionen besonders profitierten, wirkt sich dort die rückläufige Ausgabenentwicklung auch am stärksten aus. Die freiwerdenden Mittel werden für die Beitragssatzsenkung zur Arbeitslosenversicherung ab 1. Januar 2007 genutzt. Obwohl alle Regionen von einem niedrigeren Beitragssatz profitieren, gibt es - zumindest kurzfristig - die größten direkten Einkommensgewinne in wirtschaftsstarken Ballungszentren und damit in Westdeutschland

    Simulationsrechnungen zum Arbeitslosengeld II: Verlierer, aber auch Gewinner

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    Bei der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe (ALHI) zum neuen Arbeitslosengeld II hat sich vor allem die Einkommenssituation von ehemaligen ALHI-Beziehern verändert. Familieneinkommen werden stärker angerechnet als bisher, die Leistungen orientieren sich am gesetzlich definierten Bedarf und nicht mehr am früher erzielten Erwerbseinkommen. Dadurch sind seit Januar 2005 nur noch 83 Prozent der ALHI-Bezieher bedürftig im Sinne des SGB II und erhalten weiterhin Transferleistungen - die einen mehr, die anderen weniger als vorher. Zu den Verlierern zählen z.B. Paarhaushalte bei Erwerbstätigkeit des Partners oder Ältere, die relativ hohe ALHI-Ansprüche hatten. Gewinner der Reform sind vor allem jene Leistungsempfänger, deren Arbeitslosenhilfe unter dem Sozialhilfeniveau lag. In der Wirkung des SGB II auf die Haushaltseinkommen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West sowie nach Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaften. Anrechenbare Vermögen spielen bei der Bedürftigkeitsprüfung kaum eine Rolle. ALHI-Haushalte haben sie meist schon unter den zuletzt verschärften Bedingungen des ALHI-Bezugs aufgebraucht

    Schätzung der Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher

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    "Das IAB legt die Simulationsergebnisse zu seinen Schätzungen der Auswirkungen des HARTZ-IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfe-Bezieher vor. Die Simulationen beruhen auf den Haushaltsdaten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe für das erste Halbjahr 20032 (EVS2003). Die Simulationen umfassen den Anteil der nach SGB II bedürftigen Haushalte von Arbeitslosenhilfe-Beziehern (ALHI-HH), sowie Anteile von 'Gewinnern' und 'Verlierern'. Die Schätzungen umfassen die für diese Haushalte nach SGB II vom Bund zu tragenden Leistungen, die von den Kommunen zu tragenden Kosten der Unterkunft und die zusätzlichen Wohngeld-Ansprüche von nicht bedürftigen ALHI-HH. Strukturmerkmale der Bedarfsgemeinschaften werden in einer Gliederung nach HH-Typen dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Arbeitslosengeld II, Arbeitslosenhilfe, leistungsberechtigte Arbeitslose, Hartz-Reform - Auswirkungen

    Förderung Existenz sichernder Beschäftigung im Niedriglohnbereich : Schätzung von Angebots-, Verteilungs- und fiskalischen Effekten des SMWA-Vorschlags

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    "In dem Forschungsbericht werden die wesentlichen Effekte der Einführung des Bofinger-Walwei-Vorschlags zur Neuordnung des Niedriglohnsektors in Deutschland untersucht. Der Vorschlag enthält drei Kernelemente: (1) Die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge für bedürftige Geringverdiener; (2) die Beseitigung der bevorzugten abgaben- und steuerrechtlichen Behandlung von Mini- und Midi-Jobs sowie (3) eingeschränkte Hinzuverdienstmöglichkeiten für Empfänger des ALG II. Wir verwenden zwei Mikrosimulationsmodelle, um Arbeitsangebots-, Verteilungs- und fiskalische Effekte des Reformvorschlags abzuschätzen. Die Mikrosimulationsmodelle basieren auf unterschiedlichen Datensätzen, nämlich dem Sozio-ökonomischen Panel 2004 und der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003. Es werden sowohl 'morning after'-Effekte, also Verteilungs- und fiskalische Effekte ohne Berücksichtigung von möglichen Verhaltensanpassungen, als auch langfristige Effekte simuliert. Letztere berücksichtigen die zu erwartenden Arbeitsangebotsreaktionen nach Einführung der Reform. Die Arbeitsangebotsreaktion wird mit Hilfe eines discrete choice-Modells für unterschiedliche Haushaltstypen geschätzt. Die Simulationen zeigen eine moderate Erhöhung des Arbeitsangebots (55.000 Personen in Vollzeitäquivalenten) und nahezu durchgehend insignifikante Partizipationseffekte. Die fiskalischen Effekte sind vernachlässigbar, da die zusätzlichen Transfers, die sich aus Element (1) des Vorschlags ergeben, näherungsweise durch die reduzierten Transfers kompensiert werden, die sich aus den Elementen (2) und (3) ergeben. Die Verteilungsanalyse zeigt, dass Haushalte, die bereits im Status Quo Transfers beziehen, sich im allgemeinen schlechter stellen, während Haushalte, deren Status Quo-Einkommen zu hoch ist, um einen Alg II-Anspruch zu erwerben, von der Reform profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beschäftigungsförderung, Zuverdienstregelung, Mini-Job, Niedriglohn, Kombilohn, Arbeitslosengeld II-Empfänger, Midi-Job

    Isolation of the Phytochrome Chromophore. The Cleavage Reaction with Hydrogen Bromide

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    The cleavage of the bilin chromophore from C-phycocyanin with hydrogen bromide yields 3E-configurated phycocyanobilin (4) as the major and 3 Z-configurated phycocyanobilin (5) as the minor reaction product. The reaction of synthetic 3E-configurated phytochromobilin (2) with hydrogen bromide and methanol leads only to a methanol adduct at the C-18 side chain (7) whereas the same reaction with the 3Z-configurated phytochromobilin (3) leads to 7 and 2. The bilin chromophore was cleaved also from phytochrome after preparation of phytochromobilin peptides. The detection of 2 and 7 suggested that 3Z-and 3E-configurated phytochromobilin were the primary products of cleavage from phytochrome. A reaction scheme is given which can explain the results of the reaction with hydrogen bromide and methanol

    Modelagem e simulação de rupturas de cadeias de suprimentos baseados em rede de Petri

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    Atualmente, as suas empresas precisam avaliar sua exposição aos riscos devido à crescente dependência dela com operações globais de fornecedores, clientes e outros parceiros e, por esse motivo, existe grande interesse no desenvolvimento de métodos de avaliação dos riscos operacionais e planos de continuidade de negócios. Neste contexto, o artigo introduz um método para modelagem e simulação das cadeias de suprimentos globais focado na análise de rupturas e práticas resilientes. O métodoconsidera as cadeias de suprimentos como sistemas a eventos discretos e a rede de Petri como técnica formal gráfica e matemática para modelagem e simulação da cadeia de suprimento. O artigo apresenta uma cadeia de suprimentos hipotética para explicar a aplicação do método e assume a negociação com fornecedores substitutos como prática resiliente.CNPQCAPESFAPES

    Home Movies as Everyday Media Histories. Approaching Home Made Imagery in the Age of New Media

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    W swoim artykule autorka prezentuje koncept metodologiczny służący analizie prywatnych filmów (home movies). W oryginalny sposób łączy perspektywę genealogii mediów André Gaudreault i Philippe Marion, sięga po refleksję nad intermedialnością i konwergencją mediów, wykorzystuje też teorię remediacji i badania nad  oswajaniem  praktyk  medialnych  (media  domestication  researches).  Perspek-tywa autorki, skoncentrowana na kategorii medium, pozwala jej w przekonujący sposób połączyć historię społeczną i historię technologii, badanie „historii mediów kształtujących człowieka i badanie użytkownika kształtującego medium”.The author presents methodological concept devoted to studies of home movies. She combines in an original way broad range of discourses. For example she utilizes André Gaudreault’s and Philippe Marion’s studies on the genealogy of media, the concept of intermediality, media convergence, theory of remediation and researches on media domestication. This medium-focused perspective convincingly links together social and technological history – studies on “the history of the media-shaping man and the user-shaping media”

    The Visibility of a City in the Interwar Period. Scopic Regimes in the Photographs of Lajos Orbán (1897–1972) From Cluj

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    The Visibility of a City in the Interwar Period. Scopic Regimes in the Photographs of Lajos Orbán (1897–1972) from Cluj. Lajos Orbán was an amateur photographer, whose main body of work was produced starting from the 1920s when he became the employee of a local shop specialized in photographic equipment and member in local photographic societies, e.g. the Tessar Bowling Society. His photographs were displayed at international photo exhibitions, but he was organising regional photo contests and exhibitions as well. His photographs show the influence of the pictorialist photography, but traces of modernism or the new objectivism are present as well. These pictures became archival documents, and they are also important resources to the visual culture of Transylvania, the visual literacy of the people living in the interwar years. The paper offers an in depth analysis of the scopic regimes detectable in the photographic heritage of Lajos Orbán based on the ways human figures and spatial relations are represented in his pictures

    A supply chain vulnerability map for the automotive and electronic industries in Brazil / Mauricio F. Blos, Hui-Ming Wee

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    This paper aims to explore various perspectives of the Supply Chain Risk Management (SCRM) as they relate to the automotive and electronic industries in Brazil based on the historical data from 2010 to 2016. The methodological approach was based on the Supply Chain Vulnerability Map (SCVM). The SCVM was tested in its totaliness and two more risks were added to the hazard vulnerability category to form the SCVM II. The exploratory surveys were used to better understand the impacts on the automotive and electronic industries in Brazil during the study period. An interesting finding was that most of the major automotive and electronic industries are concerned with integrating risk management, governance and compliance in the supply chain. The findings of the empirical investigation and SCRM historical data indicate that managers must integrate risk management, governance and compliance in the supply chain and use the proposed SCVM II. This research revealed the risks that surrounded the supply chain during the time period covered. In the study, the researchers added two more risks to the hazard vulnerability category: item 10, deficient rainfall (as seen in Manaus and São Paulo) and number 13, viral epidemics (to reflect the Zika virus around Brazil), it was named as SCVMII. Among the limitations of the research was that the study applied real data which might vary drastically due to economic downturn of the country. This might affect the performance of the investigated industrie
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