371 research outputs found

    Klinische Bedeutung von gestagenen Partialwirkungen

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    Zusammenfassung: Die Partialwirkungen der zur Kontrazeption und zur Hormonersatztherapie eingesetzten Gestagene sind nicht dieselben. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Struktur, ihrer Metabolisierung, ihrer BioverfĂŒgbarkeit und ihrer Partialwirkungen. Deshalb ist es unsinnig, die verschiedenen Gestagene mit ihren unterschiedlichen Wirkungsprofilen in eine einheitliche Klasse einzuteilen. Entsprechend ihrer Partialwirkungen werden die Gestagene heute gezielt zur Kontrazeption, zur postmenopausalen Hormontherapie oder als Antiandrogen eingesetzt. Neuere von ihrem Wirkungsprofil her gĂŒnstige Gestagene sind die Norpregnane, Dienogest und Drospirenon. Diese Übersicht fasst die Einteilung der Gestagene, deren wichtigste Merkmale und Partialwirkungen und deren mögliche Folgen fĂŒr die Klinik zusamme

    PrĂ€vention der postmenopausalen Osteoporose: Teil1: Erkennung von Risikopatientinnen und nichthormonelle prĂ€ventive Maßnahmen

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Die Osteoporose ist eine Volkskrankheit und gehört zu den kostenintensivsten Erkrankungen der Ă€lteren Frau. Vor allem im höheren Alter und bei allen postmenopausalen Frauen mit Risikofaktoren sowie niedrigen Vitamin-D-Spiegeln sind die adĂ€quate Kalziumaufnahme, erhöhte Vitamin-D-Supplementation und ausreichende Proteinzufuhr essenzielle Bestandteile der PrimĂ€rprĂ€vention. Vitamin-D-Supplementation: VitaminD wirkt sich gĂŒnstig auf den Knochenstoffwechel aus und senkt die Sturzneigung durch eine Verbesserung der Muskelkraft. Manche Quellen empfehlen eine Vitamin-D-Supplementation von 800-1000IE/Tag. An anderer Stelle wird zu 1500-2000IE/Tag fĂŒr Erwachsene > 19Jahren geraten. Bei Ă€lteren Menschen mit hohem Frakturrisiko werden bis zu 2000IE/Tag empfohlen. Kalziumzufuhr: Die prĂ€ventive Wirkung von VitaminD setzt eine ausreichende, aber nicht exzessive Zufuhr von Kalzium voraus. Heute wird eine Kalziumgesamteinnahme von 1000-1200mg/Tag empfohlen; sie sollte möglichst alimentĂ€r erfolgen. Die Wirksamkeit und Sicherheit einer vernĂŒnftigen Kalzium- und Vitamin-D-Gabe ist erwiesen. In Studien, welche die hier definierten Grenzen der Kalziumzufuhr beachteten, nahm das kardiovaskulĂ€re Risiko nicht zu. Eine unkontrollierte zusĂ€tzliche Gabe von Kalziumsupplementen ist jedoch nicht indiziert. Allgemeine Maßnahmen: Zur allgemeinen PrĂ€vention gehören regelmĂ€ĂŸige körperliche AktivitĂ€t, inklusive Krafttraining, und GleichgewichtsĂŒbungen zur Sturzprophylaxe. Vermieden werden sollten Risikofaktoren wie Rauchen, ĂŒbermĂ€ĂŸiger Alkoholkonsum und, sofern möglich, Medikamente, die den Knochenstoffwechsel ungĂŒnstig beeinflussen. Allgemeine prĂ€ventive Maßnahmen sind ungeachtet einer Diagnostik zu empfehlen. Jeder therapeutischen Entscheidung muss hingegen eine geeignete AbklĂ€rung von Osteoporose und prĂ€valenten Frakturen vorausgehe

    Zur Situation des 3-SĂ€ulen-Prinzipes in der Frauenheilkunde: Ein Schweizer Kommentar

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    Zusammenfassung: Das sog. "3-SĂ€ulen-Prinzip" wurde fĂŒr das Fach Frauenheilkunde in der Schweiz im Verlaufe der letzten 30Jahren mit Erfolg eingefĂŒhrt und in den fĂŒr 4 der insgesamt 5UniversitĂ€ts-Frauenkliniken kĂŒrzlich abgeschlossenen Strukturanalysen verankert. Damit und mit der Annahme des neuen Reglements zur Weiterbildung zum Facharzt fĂŒr GynĂ€kologie und Geburthilfe und den darin definierten Schwerpunkten, zu denen auch der Schwerpunkt "Reproduktionsmedizin und gynĂ€kologische Endokrinologie" gehört, darf das 3-SĂ€ulen-Prinzip heute in der Schweiz als gut etabliert und gesichert gelten. An allen FakultĂ€ten verfĂŒgen die zustĂ€ndigen Kliniken oder Abteilungen ĂŒber selbststĂ€ndige Budgets und ĂŒber eine eigenstĂ€ndige ForschungstĂ€tigkeit. Problematisch ist heute das das Fehlen von genĂŒgend Nachwuchs. Dies gilt allerdings in der Schweiz fĂŒr alle medizinischen Fachrichtungen und beruht auf einem Planungsfehler des Bundes, also des Schweizer Staates. Dazu haben v.a. 3Punkte beigetragen: 1. ein verfehlter Numerus clausus bei der Zulassung zum Medizinstudium, 2. eine an sich gerechtfertigte gesetzliche Reduktion der frĂŒher sehr hohen Arbeitszeiten von SpitalĂ€rzten ohne ausreichende Kompensation durch Schaffung neuer Stellen und 3. ein vermehrter Wunsch nach Teilzeitstellen, der auch mit der zunehmenden AttraktivitĂ€t unseres Faches fĂŒr Ärztinnen zusammenhĂ€ng

    Hormonale Kontrazeptiva der zweiten, dritten und vierten Generation: Risiko venöser und arterieller Thrombembolie

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    Zusammenfassung: FĂŒr die Verschreibung von Ovulationshemmern (OH) sind nicht nur die venösen thrombembolischen Ereignisse entscheidend, sondern die Summe aller Nebenwirkungen. FĂŒr die Praxis ergeben sich aus der heutigen Datenlage folgende Konsequenzen: 1. Venöse Thrombembolien sind Teil der unerwĂŒnschten, jedoch seltenen Nebenwirkungen kombinierter hormonaler Kontrazeptiva. Das Risiko einer Thrombose ist im ersten Anwendungsjahr und insbesondere in den ersten 3Monaten am höchsten. 2. Ein unterschiedliches Risiko fĂŒr venöse Thrombembolie (VTE) unter Ă€lteren OH einerseits und neueren Pillen andererseits ist bei gesunden vergleichbaren Populationen nicht gesichert. Entscheidend fĂŒr das Risiko sind die PrĂ€disposition, das Alter, persönliche Risikofaktoren sowie die Respektierung der klassischen Kontraindikationen. 3. Herzinfarkte und CVI sind bei jungen Frauen so selten, dass die verfĂŒgbaren Studien keine definitiven Schlussfolgerungen erlauben. Bei Nichtraucherinnen scheint das Risiko nicht erhöht zu sein. 4. Bei jungen gesunden Frauen ohne erkennbare Risikofaktoren mĂŒssen bei Erstverschreibungen ZweitgenerationsprĂ€parate gegenĂŒber neueren OH nicht bevorzugt werden. 5. Das VTE-Risiko ist unter nichtoralen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva nicht geringer als unter einer kombinierten oralen hormonalen Kontrazeption. 6. Bei Vorliegen von Risikofaktoren und bei Verdacht auf eine Thrombophilie sollen reine GestagenprĂ€parate, ein Gestagen freisetzendes IUD oder eine nichthormonelle Methode eingesetzt werde

    On the situation of the three pillars of gynaecology

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    Lack of seasonal variations in fertilization, pregnancy and implantation rates in women undergoing IVF

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    BACKGROUND: Several studies have investigated seasonal variations during IVF. Their results are contradictory, especially concerning fertilization and pregnancy rates. The aim of the present study was to re-evaluate these parameters using a large number of IVF cycles. METHODS: A total of 7368 IVF cycles conducted in Switzerland between 1995 and 2003 were retrospectively analysed. To avoid a bias in the evaluation of the fertilization rate, only IVF cycles without ICSI were considered for analysis. Cycles were assigned to seasons according to the date of the beginning of stimulation. RESULTS: There were no statistically significant differences between the seasons concerning the fertilization, the pregnancy and the implantation rates. However, statistically significant variables deciding on the outcome of an IVF cycle are age, centre, aetiology of infertility and day of transfer. CONCLUSIONS: There were no statistically significant seasonal differences in central Europe (Switzerland) that influenced the outcome of IVF treatment. The only statistically significant variables of IVF outcome were age, centre, aetiology of infertility and day of transfer. A change to routine fertility treatment concerning the different seasons should therefore not be taken into accoun

    Implantation: Endometrial and placental protein markers and ovarian steroids in serum during in-vitro fertilization cycles

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    The objective of this study was to find the earliest time at which it was possible to detect clinical pregnancy in an in-vitro fertilization (IVF) treatment cycle supported with human chorionic gonadotrophin (HCG), and also retrospectively to diagnose abnormal ovarian- or endometrium-related situations in failure cycles. Serum samples were taken in 41 IVF cycles at frequent intervals from the beginning of ovarian stimulation until menstrual bleeding occurred or a pregnancy was established. Concentrations of oestradiol, progesterone, placental protein 14 (PP14), pregnancy-specific ÎČ1-glycoprotein (SP1), and pregnancy-associated plasma protein A (PAPP-A) were determined in the serum samples using commercially available (steroid) or purpose-developed (protein) immunoassays. The cycles were retrospectively distributed into four outcome groups: (i) fertilization failure (FF, n = 8); (ii) implantation failure (IF, n = 10); (iii) ‘interaction' (embryo-endometrium) cycle (IC, n = 14), and (iv) clinical pregnancy (CP, n = 9). The embryo-endometrium interaction was detected by a rise in SP1 in 23 cycles (70% of embryo transfers) at a time when endogenous HCG was still masked by external support. Early (‘false') positive SP1 concentrations were observed in two out of eight and five out of 14 cases in groups FF and IC respectively, but never amongst the ongoing pregnancies (CP). PAPP-A did not distinguish pregnancy from the other outcomes. The PP14/progesterone ratio was lower, later in the cycle, in CP than in the other groups. We conclude that, while it is not possible to predict the outcome of a given IVF cycle earlier than 2 weeks after embryo transfer, the hormonal patterns can be used to detect abnormalities (e.g. endometrial asynchrony) which may be useful for subsequent treatment cycles in the same patien

    10 Jahre Women's Health Initiative (WHI): Was haben wir gelernt?

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    Die im Jahre 2002 erschienene erste Publikation von Daten aus der WHI-Studie hat zu einer unbegrĂŒndeten Angst vor der postmenopausalen ERT/HRT gefĂŒhrt. Die seither gerade auch aus der WHI veröffentlichte neuere Evidenz zur ERT/ HRT zeigt dagegen, dass bei frĂŒhem Beginn nach der Menopause der Nutzen einer ERT/HRT klar die allfĂ€lligen Risiken ĂŒberwiegt. Es ist unbestritten, dass die ERT/HRT die wirksamste Methode zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden bleibt. Zudem ist innerhalb des so genannten „gĂŒnstigen Fensters“ (Beginn der Hormongabe innert der ersten 10 Jahre nach der Menopause oder vor dem Alter von 60 Jahren) eine ERT/HRT die Methode der Wahl zur primĂ€ren OsteoporoseprĂ€vention. Innerhalb dieser Altersgruppe sind die kardiovaskulĂ€re MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t ebenso wie die totale MortalitĂ€t bei Frauen unter einer Östrogengabe signifikant geringer als bei nichtsubstituierten Frauen. Unter Östrogenen allein ist das Brustkrebsrisiko in der WHI-Studie im Vergleich zu Placebo bis zu einer medianen Beobachtungsdauer von 11,8 Jahren auch bei Frauen mit einem BMI < 25 reduziert, in der Nurses’ Health Study steigt es bis zu einer Einnahmedauer von 19,9 Jahren nicht an. Auch unter kombinierter Östrogen-Gestagen-Gabe erhöht sich in der WHI-Studie das Mammakarzinom-Risiko bis zu einer Einnahmedauer von 5,6 Jahren nicht. Danach besteht gemĂ€ĂŸ der WHI-Studie ein Trend zu einer Risikozunahme (< 1,0 per 1000 Frauen pro Einnahmejahr). SERMs eignen sich vor allem zum Einsatz bei asymptomatischen Frauen mit erhöhtem vertebralem Fraktur- und vermehrtem Brustkrebsrisiko. Nach verschiedenen Daten könnten die einzelnen Gestagene ein unterschiedliches Risikoprofil besitzen. Auch die dĂ€nische DOPS-Studie kommt nach 10 Jahren einer randomisierten Behandlung mit ERT/HRT zum Schluss, dass Frauen mit frĂŒhem Beginn der Hormoneinnahme nach der Menopause ein signifikant reduziertes Risiko fĂŒr MortalitĂ€t, Herztod oder Myokardinfarkt besitzen, ohne dass die erkennbaren Risiken fĂŒr Krebs, VTE oder CVI ansteigen. Ab 1–2 Jahren nach der Menopause kann auch Tibolon verwendet werden. Unter transdermaler Östrogengabe ist im Gegensatz zur peroralen Einnahme kein Anstieg des venösen thromboembolischen (VTE) Risikos zu erwarten, das Risiko fĂŒr zerebrovaskulĂ€re Insulte (CVI) ist gering oder nicht vorhanden. Da therapiebedĂŒrftige klimakterische Symptome ĂŒber Jahre auftreten können, gibt es keine fixe obere Grenze der Einnahmedauer, wobei die Indikation fĂŒr eine ERT oder HRT (inklusive SERM) regelmĂ€ĂŸig reevaluiert werden soll. Dabei ist die niedrigste noch wirksame Hormondosierung zu verwenden und insbesondere bei Risikopatientinnen fĂŒr VTE und CVI das Östrogen transdermal zu verabreichen

    Steroids and protein markers in the follicular fluid as indicators of oocyte quality in patients with and without endometriosis

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    Purpose: To investigate the concentrations of steroid hormones (estradiol, progesterone), pregnancy-associated protein-A, IGF-binding protein-4 and leptin in the follicular fluid of infertile patients with and without endometriosis. Methods: Follicular fluid of IVF patients with and without endometriosis was aspirated, centrifuged and stored to analyze the above mentioned hormones and to compare their concentrations between women with and without endometriosis. Results: Follicular fluid estradiol levels were significantly higher in controls than in affected women. The concentrations of the other markers did not differ between the two groups. Conclusions: Since not only the follicular fluid concentration of estradiol, but also the oocyte quality is decreased in women with endometriosis, we suggest that estradiol can be considered as a marker not only of oocyte maturity but also of oocyte qualit
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