16 research outputs found

    Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung

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    "Der vorliegende Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekären Lagen untersucht, die die Autoren über den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. 'Hartz IV') definieren. Über größere Anschaffungen entscheidet in prekären Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass für die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren maßgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die ökonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur für Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist den Analysen nach in beiden Gruppen häufiger mit einem egalitären Entscheidungsverhalten bzgl. größerer Anschaffungen verknüpft. Bei Entscheidungen über die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffällig ist z.B. das egalitärere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug." (Autorenreferat)"This article analyses the division of decision power within couples. Based on data from the second wave of the panel study 'Labor Market and Social Security', the allocation of power between the spouses is studied with special regard to couples receiving the German 'Unemployment Benefit II'. In deprived circumstances, decisions on major purchases are more often made solely by the woman. On the other hand, decisions on leisure time activities among these couples are less often taken by the women alone. Multinomial logistic regressions indicate that the distribution of decision power among couples in receipt of benefits is governed by other factors than among couples without receipt. The influence of the economic resources that both partners contribute is only visible in the non-recipient group. In both groups, modern gender role attitudes are often connected with a more egalitarian decision-making process regarding major purchases. Again for decisions about leisure time activities, this relation can only be found among the non-recipients. Apart from these, the authors find additional factors influencing the division of decision power, like individuals with low education deciding more egalitarian in the Unemployment Benefit II group." (author's abstract

    Kognitives Pretesting

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    Präsentationsfolien für die interne Fortbildung "Kognitive Pretests zur Verbesserung der Fragebogenqualität" am Deutschen Jugendinstitut e.V. am 20. und 21.9.2017 Ankündigungstext: "Standardisierte Befragungen werden im DJI in zahlreichen Projekten eingesetzt. Die Komplexität variiert dabei stark. Manchmal handelt es sich z. B. nur um ergänzende Befragungen im Rahmen von grundsätzlich qualitativ ausgerichteten Forschungsprojekten. Am anderen Ende des Spektrums gibt es wiederholte Großbefragungen wie AID:A oder KiBS. Unabhängig von Umfang und Komplexität ist eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung solcher Befragungen die Entwicklung von standardisierten Fragebögen, die geeignet sind präzise die tatsächlichen Einstellungen, Einschätzungen oder Erinnerungen der Befragten zu erfassen. Ein -- wenn nicht das zentrale -- Werkzeug um dies sicherzustellen ist die Durchführung von Pretests. Durch die direkte Interaktion des Forschenden mit dem Beforschten eignet sich das Verfahren des kognitiven Pretests besonders dazu die Verständlichkeit von Fragen zu überprüfen, Probleme der Befragten bei der Beantwortung von Fragebögen zu erkennen sowie die dahinterstehenden Ursachen aufzudecken. Ein tiefergehendes Verständnis für die zu befragende Zielgruppe ist in Forschungsprojekten außerdem von großer Bedeutung für die Auswertung und Interpretation der gewonnen Daten. Im Rahmen der Fortbildung wollen wir Euch erklären, was kognitive Pretestverfahren zur Verbesserung Eurer standardisierten Fragebögen leisten können. Dazu werden wir Euch zuerst auf die Bedeutung von Pretests im Allgemeinen und die Besonderheiten von kognitiven Verfahren eingehen. Danach wollen wir Euch einen praktischen Zugang zum Einsatz der gängigsten kognitiven Pretestansätze vermitteln. Ziel ist es, dass Ihr anschließend die Probing- und die Think-Aloud-Technik selbständig anwenden und die Pretestdaten auswerten könnt. Damit verbessert Ihr die Qualität Eures Fragebogens und stellt zukünftig deutlich bessere Fragen ;) Vorerfahrungen mit der Erstellung von standardisierten Befragungen sind nützlich aber nicht zwingend notwendig.

    Codebuch und Dokumentation des 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) : Band I: Datenreport Welle 4

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    "Dieser Datenreport gibt einen Überblick über die vierte Befragungswelle des "Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung - PASS", für die zwischen Februar 2010 und September 2010 11.768 Personen in 7.848 Haushalten befragt wurden. Darunter befanden sich 10.049 Personen und 6.945 Haushalte mit denen bereits zum wiederholten Mal ein Interview im Rahmen von PASS geführt. Der vorliegende wellenspezifische Datenreport der 4. Welle dokumentiert die wellenbezogenen Aspekte der Studie. Nach einem Kurzüberblick zu den Neuerungen und Besonderheiten der 4. Welle (Kapitel 1.3) werden die zentralen Kennzahlen zu Stichprobe und Ausschöpfungsquoten der 4. Welle berichtet (Kapitel 2). Weiterhin werden die Schritte der Datenaufbereitung und die dabei getroffenen Entscheidungen erläutert (Kapitel 5) sowie ein Überblick über die generierten Variablen gegeben (Kapitel 4). Zusätzlich wird das Gewichtungsverfahren vorgestellt (Kapitel 6). In den gesonderten Tabellenbänden werden die Häufigkeiten aller im Scientific Use File enthaltenen Variablen, unterteilt nach den jeweiligen Datensätzen, aufgelistet, die in Welle 4 erhoben wurden (Band II bis Band V)." (Autorenreferat, IAB-Doku)<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2011/DR_08-11_II.pdf'>Band II: Haushaltsdatensatz (HHENDAT)</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2011/DR_08-11_III.pdf'>Band III: Personendatensatz (PENDAT)</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2011/DR_08-11_IV.pdf'>Band IV: Spelldaten, Registerdaten, Gewichte</a></li></ul>IAB-Haushaltspanel, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenzugang, Datenqualität, Datensatzbeschreibung, Erhebungsmethode, Stichprobe, personenbezogene Daten, private Haushalte, Alterssicherung

    Codebook and documentation of the panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS) : Volume I: Introduction and overview. Wave 2 (2007/2008)

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    "The panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS), established by the Institute for Employment Research (IAB), is a new dataset for labour market, welfare state and poverty research in Germany, creating a new empirical basis for the scientific community and for policy advice. This Datenreport provides an overview of the second survey wave, for which 12,487 individuals were interviewed in 8,429 households between December 2007 and July 2008. 10,114 individuals and 7,342 households were interviewed for the second time in the context of PASS. The spectrum of questions and the design of PASS are intended to close gaps in the existing stock of data. PASS has three main characteristics that extend analysis potential beyond that of the Federal Employment Agency's administrative data: 1. The panel takes the household context into account - including the situation before and after receipt of Unemployment Benefit II. 2. The panel is complete in that it covers all groups of persons and all employment biographies, not only people in dependent employment, unemployed people and those in need of assistance. The dataset also provides information on the status during phases of economic inactivity, self-employment or employment as civil servants. 3. The panel collects additional or significantly more detailed data on relevant characteristics such as attitudes, employment potential or job-search behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Questionnaires of the second wave. Here you can find the German version. Further information about the panel study "Labour Market and Social Security".IAB-Haushaltspanel, Datengewinnung, Erhebungsmethode, Stichprobe, Panel - Methode, Datenaufbereitung

    Codebuch und Dokumentation des 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) : Welle 2 (2007/2008)

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    "The panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS), established by the Institute for Employment Research (IAB), is a new dataset for labour market, welfare state and poverty research in Germany, creating a new empirical basis for the scientific community and for policy advice. This "Datenreport" written in German provides an overview of the second survey wave, for which 12,487 individuals were interviewed in 8,429 households between December 2007 and July 2008. 10,114 individuals and 7,342 households were interviewed for the second time in the context of PASS. The spectrum of questions and the design of PASS are intended to close gaps in the existing stock of data. PASS has three main characteristics that extend analysis potential beyond that of the Federal Employment Agency's administrative data: 1. The panel takes the household context into account - including the situation before and after receipt of Unemployment Benefit II. 2. The panel is complete in that it covers all groups of persons and all employment biographies, not only people in dependent employment, unemployed people and those in need of assistance. The dataset also provides information on the status during phases of economic inactivity, self-employment or employment as civil servants. 3. The panel collects additional or significantly more detailed data on relevant characteristics such as attitudes, employment potential or job-search behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) The english version of this "Datenreport" you can find here: http://fdz.iab.de/187/section.aspx/Publikation/k100607a04 Additional Information Hier finden Sie Band I des Datenreports: Einführung und Überblick Hier finden Sie Band II: Codebuch Haushaltsdatensatz Hier finden Sie Band III: Codebuch Personendatensatz Hier finden Sie Band IV: Codebuch Spelldaten, Registerdaten und Gewichte Fragebögen der 2. Welle Hier finden Sie die englische Version des Datenreports. Weitere Informationen zum Panel "Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung".IAB-Haushaltspanel, Datengewinnung, Erhebungsmethode, Stichprobe, Panel - Methode, Datenaufbereitung

    Einblicke: 10 Jahre Studie "Lebensqualität und soziale Sicherung"

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    Die bundesweite Studie "Lebensqualität und soziale Sicherung" gehört mit jährlich 15.000 Studienteilnehmern zu den größten Längsschnittbefragungen Europas und stellt für Fragen zum deutschen Arbeitsmarkt und Sozialstaat eine der wichtigsten Informationsquellen für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dar. Sie eignet sich insbesondere zur Untersuchung des Umbaus des deutschen Sozialsystems infolge der sogenannten Hartz-Reformen. Die Broschüre informiert anläßlich des 10-jährigen Bestehens über die Themen der Studie und fasst ausgewählte Forschungsergebnisse zusammen

    Design of the study

    No full text
    After a short introduction, in section 3.2 the reader will find information on the sampling design, while section 3.3 contains other design aspects like mode, interview languages, interviewer trainings etc.." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)
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