12 research outputs found

    Wiederholungsbefragungen - ein unmögliches Unterfangen in Zeiten des Datenschutzes? Bericht über die Vorgehensweise bei einer arbeitssoziologischen Längsschnittuntersuchung

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    Die Autoren beschreiben die Problemfelder und deren mögliche Lösungswege, in mehrjährigem Abstand den Kontakt zu den Befragten in Längsschnittuntersuchungen aufrechtzuerhalten. Die konkreten Erfahrungen resultieren aus einem Projekt, das die Gültigkeit der Sozialisations- und Generalisierungshypothese versus der Selektions- und Fithypothese in der beruflichen Sozialisation Erwachsener prüft. Für die Wiederholungsbefragung waren verschiedene Vorkehrungen getroffen worden, wie Auswahl der Probanden innerhalb einer großen Arbeitsorganisation, hier die Bediensteten der Verwaltung einer westdeutschen Großstadt und der nach der Privatanschrift der Befragten, die, unabhängig von den bereits ausgefüllten Fragebogen der ersten Welle verwahrt, beim Feldzugang zur zweiten Welle benutzt werden konnte. Darüber hinaus wurde in Fällen, in denen die Postanschrift nicht mehr aktuell war bzw. die aus der ehemaligen Arbeitsstelle ausgeschieden waren, eine Verbleibsforschung angestellt, bei der die herangezogenen Informationsquellen sehr gut zur Ermittlung der Befragten beitrugen. Die Erhebungsphase verzögerte sich dadurch jedoch im Vergleich zur ersten Befragung. (HN

    The Substantive Complexity of Work as a Central Dimension of Job Structure

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    Der vorliegende Forschungsbericht befaßt sich mit der Frage, welchen Beitrag verschiedene Dimensionen beruflicher Tätigkeit, insbesondere die substantielle Komplexität der Arbeit, zur Vorhersage verschiedener Zufriedenheits-, Persönlichkeits- und Befindensvariablen leisten. Auf der Basis von Querschnittdaten einer Befragtenstichprobe von 499 männlichen Beschäftigten (Arbeitern, Angestellten und Beamten) des öffentlichen Dienstes werden mit Hilfe multipler linearer Regressionsanalysen die Zufriedenheit mit der Arbeit, die Zufriedenheit mit dem Job, das Selbstwert- und Kompetenzgefühl, die Depressivität und psychosomatische Beschwerden sowie das physische und psychische Befinden der Beschäftigten mit den Tätigkeitsmerkmalen (Jobdimensionen) Aufgabenvielfalt oder 'Skill Variety', Entscheidungsspielraum oder 'Decision Latitude', psychische Jobanforderungen oder 'Job Stressors/ Job Demands' und Umgang mit anderen Personen oder 'Interaction' vorhergesagt. Dabei erweist sich die Dimension Aufgabenvielfalt oder 'Skill Variety' als der mit Abstand beste Prädiktor sämtlicher Kriteriumsvariablen. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, daß die Dimension Aufgabenvielfalt oder 'Skill Variety' eine wichtigere Rolle in der Jobstruktur spielt, als ihr weithin zugemessen wird; sie unterstützen die Feststellung Kohns und Schoolers (1982: 1256), daß 'die substantielle Komplexität der Arbeit das A und O der ganzen Jobstruktur' ist.

    Grenzen und Identität Europas bis zum 21. Jahrhundert

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    Wehler H-U. Grenzen und Identität Europas bis zum 21. Jahrhundert. In: Benninghaus C, Müller SO, Tacke C, eds. Unterwegs in Europa. Beiträge zu einer vergleichenden Sozial- und Kulturgeschichte. Festschrift für Heinz-Gerhard Haupt. Frankfurt a.M.: Campus; 2008: 85-95

    Mechanical thrombectomy for acute ischemic stroke in COVID-19 patients: multicenter experience in 111 cases

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    Background Data on the frequency and outcome of mechanical thrombectomy (MT) for large vessel occlusion (LVO) in patients with COVID-19 is limited. Addressing this subject, we report our multicenter experience. Methods A retrospective cohort study was performed of consecutive acute stroke patients with COVID-19 infection treated with MT at 26 tertiary care centers between January 2020 and November 2021. Baseline demographics, angiographic outcome and clinical outcome evaluated by the modified Rankin Scale (mRS) at discharge and 90 days were noted. Results We identified 111 out of 11 365 (1%) patients with acute or subsided COVID-19 infection who underwent MT due to LVO. Cardioembolic events were the most common etiology for LVO (38.7%). Median baseline National Institutes of Health Stroke Scale score and Alberta Stroke Program Early CT Score were 16 (IQR 11.5-20) and 9 (IQR 7-10), respectively. Successful reperfusion (mTICI >= 2b) was achieved in 97/111 (87.4%) patients and 46/111 (41.4%) patients were reperfused completely. The procedure-related complication rate was 12.6% (14/111). Functional independence was achieved in 20/108 (18.5%) patients at discharge and 14/66 (21.2%) at 90 days follow-up. The in-hospital mortality rate was 30.6% (33/108). In the subgroup analysis, patients with severe acute COVID-19 infection requiring intubation had a mortality rate twice as high as patients with mild or moderate acute COVID-19 infection. Acute respiratory failure requiring ventilation and time interval from symptom onset to groin puncture were independent predictors for an unfavorable outcome in a logistic regression analysis. Conclusion Our study showed a poor clinical outcome and high mortality, especially in patients with severe acute COVID-19 infection undergoing MT due to LVO
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