17 research outputs found

    Ursachen für Kooperation zwischen Organisationen – eine qualitative empirische Untersuchung von Motiven und Verhalten der Beteiligten

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    Von Kooperationen zwischen Unternehmen erhoffen sich Wirtschaftspolitiker, dass sie als neue Organisationsform die Vorteile von Markt und Hierarchie in sich vereinen und kleine und mittlere Unternehmen durch zeitweilige Zusammenschlüsse größere Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Sie subventionieren Unternehmensverbünde (z. B. Innoregio, 1999 und Kompetenznetzwerke.de, 2000 durch das BMBF, Verbundprojekte auf den Gebieten FuE und Mikroelektronik durch das Land Sachsen) und vergeben zu ihrer Unterstützung Fördermittel für Forschungsprogramme (hier: @virtu im Rahmen der Ausschreibung zur „Arbeitsgestaltung in virtuellen Unternehmen“ durch das BMBF, 2001), aber die ökonomische Bedeutung dieser Organisationsformen ist bisher gering. Umfassende quantitative Befragungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (2002) und des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (2004) ergaben, dass Kooperationen sich häufig als sehr aufwändig erweisen und leicht zerbrechen bzw. nicht wiederholt werden. Es gilt herauszufinden, warum trotz des großen Nutzens, der durch Zusammenarbeit entstehen kann, Kooperationen nur zögernd eingegangen werden

    Zur Verbreitung und Ausgestaltung geringfügiger Beschäftigung im Einzelhandel: eine explorative Studie aus der Perspektive von Management und Beschäftigten

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    "Geringfügig Beschäftigte im Einzelhandel erleben höchst prekäre Arbeitsbedingungen und weit verbreitete Verstöße gegen das Arbeitsrecht. Das ergab eine explorative Studie auf der Basis von halbstrukturierten Interviews mit Managern und Mitarbeitern in 22 Filialen von 18 verschiedenen Einzelhandelsunternehmen unterschiedlicher Branchen und zwei Unternehmenszentralen in Sachsen. Obwohl nach dem deutschen Arbeitsrecht alle Arbeitnehmer gleich behandelt werden müssen, veranlasst die Arbeitslosenquote von etwa 15 Prozent in der Region die geringfügig Beschäftigten dazu, Löhne zu akzeptieren, die zum Teil nur die Hälfte des Tarifniveaus betragen. Sie erhalten normalerweise kein Urlaubsgeld oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, werden kurzfristig zur Arbeit gerufen und wieder nach Hause geschickt, erhalten kaum Weiterbildung. Viele von ihnen können jederzeit entlassen werden, da sie über keinen schriftlichen Arbeitsvertrag verfügen. Angesichts von Drohungen, dass Stellen gestrichen und Filialen geschlossen werden könnten, scheinen Betriebsräte nicht auf Erfüllung des Arbeitsrechts zu bestehen. Einige große tarifgebundene Einzelhandelsfirmen entgehen dem Druck der Gewerkschaften auf Einhaltung der Tarife, indem sie die geringfügig Beschäftigten über einen nicht tarifgebundenen Personaldienstleister anstellen." (Autorenreferat)"Mini-jobbers in the retail sector are facing highly precarious working conditions and widespread violation of worker rights. This is what we found in an exploratory study based on semi-structured interviews with managers and employees in 22 outlets of 18 different retail companies and two retail head-offices in Saxony (former East Germany). Even though German labour law requires all employees to be treated equally, the unemployment rate of around 15 percent in the region induces many mini-jobbers to accept wages almost half the collective bargaining rate. As a rule they don't get paid holidays and sickness absence, are called in to work and sent home at short notice, receive hardly any training and can be made redundant any time since many do not have a written work contract. Confronted with managers threatening with job cuts and Shop closures, works councillors do not seem to insist on equal treatment. Some large retailers bound by collective bargaining evade trade union influence by employing their mini-jobbers in the narre of newly founded non-union service companies." (author's abstract

    Ursachen für Kooperation zwischen Organisationen – eine qualitative empirische Untersuchung von Motiven und Verhalten der Beteiligten

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    Von Kooperationen zwischen Unternehmen erhoffen sich Wirtschaftspolitiker, dass sie als neue Organisationsform die Vorteile von Markt und Hierarchie in sich vereinen und kleine und mittlere Unternehmen durch zeitweilige Zusammenschlüsse größere Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Sie subventionieren Unternehmensverbünde (z. B. Innoregio, 1999 und Kompetenznetzwerke.de, 2000 durch das BMBF, Verbundprojekte auf den Gebieten FuE und Mikroelektronik durch das Land Sachsen) und vergeben zu ihrer Unterstützung Fördermittel für Forschungsprogramme (hier: @virtu im Rahmen der Ausschreibung zur „Arbeitsgestaltung in virtuellen Unternehmen“ durch das BMBF, 2001), aber die ökonomische Bedeutung dieser Organisationsformen ist bisher gering. Umfassende quantitative Befragungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (2002) und des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (2004) ergaben, dass Kooperationen sich häufig als sehr aufwändig erweisen und leicht zerbrechen bzw. nicht wiederholt werden. Es gilt herauszufinden, warum trotz des großen Nutzens, der durch Zusammenarbeit entstehen kann, Kooperationen nur zögernd eingegangen werden

    Ursachen für Kooperation zwischen Organisationen – eine qualitative empirische Untersuchung von Motiven und Verhalten der Beteiligten

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    Von Kooperationen zwischen Unternehmen erhoffen sich Wirtschaftspolitiker, dass sie als neue Organisationsform die Vorteile von Markt und Hierarchie in sich vereinen und kleine und mittlere Unternehmen durch zeitweilige Zusammenschlüsse größere Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Sie subventionieren Unternehmensverbünde (z. B. Innoregio, 1999 und Kompetenznetzwerke.de, 2000 durch das BMBF, Verbundprojekte auf den Gebieten FuE und Mikroelektronik durch das Land Sachsen) und vergeben zu ihrer Unterstützung Fördermittel für Forschungsprogramme (hier: @virtu im Rahmen der Ausschreibung zur „Arbeitsgestaltung in virtuellen Unternehmen“ durch das BMBF, 2001), aber die ökonomische Bedeutung dieser Organisationsformen ist bisher gering. Umfassende quantitative Befragungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (2002) und des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (2004) ergaben, dass Kooperationen sich häufig als sehr aufwändig erweisen und leicht zerbrechen bzw. nicht wiederholt werden. Es gilt herauszufinden, warum trotz des großen Nutzens, der durch Zusammenarbeit entstehen kann, Kooperationen nur zögernd eingegangen werden

    Entwicklung eines spezifischen Frühwarnsystems für virtuelle Unternehmen

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    Partizipatives Frühwarnsystem für Kooperation in virtuellen Unternehmen

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    Zusammenschlüsse über Firmengrenzen hinweg sind mit Risiken verbunden, besonders bei Einbindung von Mitarbeitern. Ein neu entwickeltes Frühwarnsystem ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen in die Kooperationsprozesse, bevor eine erfolgsmindernde Wirkung einsetzen könnte. Es basiert auf Forschungsergebnissen zu Führung und Mitarbeitermotivation in Projektgruppen und orientiert sich an den Erfahrungen von Managern bei der Gestaltung interorganisationaler Zusammenarbeit. Die informationsund kommunikationstechnische Umsetzung dient dem ökonomischen orts- und zeitflexiblen Einsatz sowie einer schnellen Rückmeldung. Inzwischen wurde das Frühwarnsystem in verschiedenen Kooperationsprojekten eingesetzt und von den Beteiligten positiv angenommen

    Opportunismus und Informationsverhalten in virtuellen Unternehmen

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    Virtuelle Unternehmen, definiert als temporäre Zusammenschlüsse rechtlich unabhängiger Organisationen zum Zwecke der Auftragsabwicklung, gelten als eine theoretisch höchst effiziente Organisationsform. Sie sind aber dafür bekannt, dass sie leicht zerbrechen, und werden von den Teilnehmern als schwer zu managen empfunden. Von daher finden sie nicht die weite Verbreitung, wie es in den Augen von Wirtschaftspolitikern ökonomisch wünschenswert wäre. Ein Grund liegt darin, dass die einzelnen Partner des Netzwerkes nur vorübergehend zu Projektzwecken als einheitliche Organisation auftreten und parallel dazu weiterhin ihre einzelbetrieblichen Interessen verfolgen. Dabei können die Belange des gemeinsamen Ziels leiden

    Zur Verbreitung und Ausgestaltung geringfuegiger Beschaeftigung im Einzelhandel. Eine explorative Studie aus der Perspektive von Management und Beschaeftigten

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    Geringfuegig Beschaeftigte im Einzelhandel erleben hoechst prekaere Arbeitsbedingungen und weit verbreitete Verstoesse gegen das Arbeitsrecht. Das ergab eine explorative Studie auf der Basis von halbstrukturierten Interviews mit Managern und Mitarbeitern in 22 Filialen von 18 verschiedenen Einzelhandelsunternehmen unterschiedlicher Branchen und zwei Unternehmenszentralen in Sachsen. Obwohl nach dem deutschen Arbeitsrecht alle Arbeitnehmer gleich behandelt werden muessen, veranlasst die Arbeitslosenquote von etwa 15 % in der Region die geringfuegig Beschaeftigten dazu, Loehne zu akzeptieren, die zum Teil nur die Haelfte des Tarifniveaus betragen. Sie erhalten normalerweise kein Urlaubsgeld oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, werden kurzfristig zur Arbeit gerufen und wieder nach Hause geschickt, erhalten kaum Weiterbildung. Viele von ihnen koennen jederzeit entlassen werden, da sie ueber keinen schriftlichen Arbeitsvertrag verfuegen. Angesichts von Drohungen, dass Stellen gestrichen und Filialen geschlossen werden koennten, scheinen Betriebsraete nicht auf Erfuellung des Arbeitsrechts zu bestehen. Einige grosse tarifgebundene Einzelhandelsfirmen entgehen dem Druck der Gewerkschaften auf Einhaltung der Tarife, indem sie die geringfuegig Beschaeftigten ueber einen nicht tarifgebundenen Personaldienstleister anstellen.Mini-jobs, Precarious Work, Retail Sector, Unequal Treatment
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