9 research outputs found

    The Control of Stem Blight and the Spread of Potato Late Blight by Copper Seed Treatment

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    Late blight still is an unsolved problem in organic potato farming. Up to now the most effective way to control this disease is the use of copper fungicides. Transferring results from regular farming, seed treatments with copper fungicides shall postpone the beginning of the blight epidemic and decrease the spread of the disease with soil water. Thus stem blight, which can’t be prevented otherwise, shall be reduced. In field trials, conducted 2005-2007, copper fungicide treatments reduced primary stem infections (stem blight) and the spreading of the pathogen from infected seed tubers

    Main source of stem blight infections and possibilities of reducing symptoms

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    Symptomless seed tubers are no guarantee for them being free of tuber blight, therefore they bear the risk of bringing P. infestans to the fields. Because of the high risk of using infected seed tubers control measures are highly recommended. Systemic fungicides spread into the plant tissue and can reduce the growth of the fungus from within the plant. Treating seed tubers with copper is another possibility especially in organic farming. Further research should deal with possibilities to reduce latent infections of seed tubers with P. infestans as they are the main reason for an early outbreak and a strong late blight epidemic

    Gezielte Belichtung von Kartoffelknollen – Ein umweltschonendes Verfahren zur Produktion von gesundem Pflanzgut im ökologischem Anbau

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    Als ein richtungsweisender Ansatz zur Verbesserung der Pflanzkartoffelproduktion im ökologischen Anbau ist die Nutzung der natürlichen Abwehrkräfte der Kartoffeln anzusehen. Die in Kartoffelknollen vorkommenden Glykoalkaloide können antibiotische Reaktionen sowie eine Anti-Fraß-Wirkung auslösen. Durch eine Belichtung von Kartoffelknollen ist eine verstärkte Akkumulation von Glykoalkaloiden in den Knollen möglich. Der Schwerpunkt dieses Projektes wurde deshalb auf die Verbesserung der Pflanzgutqualität durch eine Belichtung der geernteten Knollen während bestimmter Phasen der Lagerperiode gelegt. Lichtbehandlungen mit verschiedenen Lichtspektren unter Berücksichtigung von Belichtungsdauer, Terminen und Sortenunterschieden sowie dem Vergleich von natürlicher Infektion und künstlicher Inokulation wurden durchgeführt. Im Projekt wurden dabei zwei grundlegende Versuchsansätze verfolgt. Zum einen wurde eine Nach-Ernte-Belichtung der Knollen zur Verbesserung der Lagerqualität durchgeführt. Zum anderen erfolgte im Frühjahr eine Vor-Legen-Belichtung, um so den Entwicklungsverlauf der Pflanzen positiv zu unterstützen und damit auch die Quantität und Qualität des Erntegutes zu erhöhen. In den Versuchen führte die gezielte Belichtung von Kartoffelknollen neben dem Ergrünen zu einer Erhöhung des Glykoalkaloidgehaltes. Ein steigender Glykoalkaloidgehalt reduzierte den Erregerbefall auf den Knollen, wobei die Varianten Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampe und Hochdruck-Natriumdampf-Lampe die besten Ergebnisse erzielten. Eine 14-tägige Belichtung mit einer Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampe bewirkte eine deutliche Reduzierung der Rhizoctonia-Sklerotien auf der Knollenoberfläche sowie der Knollenanzahl mit Sklerotien und dry core-Symptomen. Die Belichtung von Kartoffelknollen mit einer Hochdruck-Natriumdampf-Lampe oder einer Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampe führte ebenfalls zu einer deutlichen Reduzierung der Befallsstärke von Helminthosporium solani, während die Befallshäufigkeit nicht beeinflusst wurde. Zur Kontrolle von Erwinia spp. wirkte sich ein Lichtspektrum mit einem höheren Blauanteil (Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampe) besonders befallsmindernd auf die Knollensymptome aus. Die bisher erzielten Ergebnisse zeigen, dass durch eine gezielte Belichtung die natürliche Abwehr von Kartoffelknollen gegenüber bestimmten Schaderregern gefördert werden kann. Obwohl die erzielten Ergebnisse sehr erfolgversprechend sind, müssen weitere Versuche zur Optimierung dieses Verfahrens durchgeführt werden, um den Wirkungsgrad der Belichtungsmethoden zu erhöhen

    Entwicklung, Überprüfung und Praxiseinführung des Prognosesystems ÖKO-SIMPHYT zur gezielten Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) im ökologischen Kartoffelanbau mit reduzierten Kupferaufwandmengen

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    Die drei Teilbereiche des Projekts wurden erfolgreich bearbeitet: 1.) Reduzierung des Primärbefalls durch eine Pflanzgutbeizung mit Kupfer Für die Kupferbeizung zur Reduktion des Primärbefalls wurde das ULV-Verfahren (Mantis) als am effektivsten eingestuft. Hierbei wird mit einer minimalen Kupfermenge von 120g Kupfer/ha gearbeitet. Die Beizung hatte keine negativen Auswirkungen auf das Auflaufverhalten der Knollen und konnte den Primärbefall (Stängelbefall) reduzieren. 2.) Entwicklung von Kupferminimierungsstrategien zur Kontrolle des Sekundärbefalls Unter den niedrigen Infektionsbedingungen der ersten zwei Projektjahre haben sich die durchgeführten Kupferminimierungsstrategien auf Basis des Prognosemodells ÖKO-SIMPHYT bewährt. Diese Ergebnisse konnten im letzten Projektjahr bei hohem Infektionsdruck in Teilen bestätigt werden. Hier zeigte sich, dass gerade der Spritzstart eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Bekämpfung der Krautfäule spielt. Das Modell muss speziell im Hinblick hierauf noch weiterentwickelt werden, um den Spritzstart zuverlässig prognostizieren zu können. 3.) Entwicklung, Validierung und Praxiseinführung des Prognosesystems ÖKO-SIMPHYT Das Modell ÖKO-SIMPHYT wurde aus dem Modell SIMPHYT anhand der erhobenen Daten speziell für die Belange des ökologischen Landbaus entwickelt. Spritzstart und Spritzabstand werden schlagspezifisch berechnet. Bei niedrigem Infektionsdruck ermöglicht das Modell eine Spritzpause und verhindert somit unnötige Spritzungen. Durch die Berechnung des Infektionsdruckes ist ein angepasster Kupfereinsatz möglich, was bei vergleichbar hohen Erträgen in vielen Fällen zu Kupfereinsparungen führt. Das Modell steht unter www.isip.de zur Verfügung

    Ökologische Krautfäulebekämpfung

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    Die Kraut- und Knollenfäule, verursacht durch den Erreger Phytophthora infestans, ist weltweit als eine der wichtigsten Krankheiten im Kartoffelanbau anzusehen. Im Ökologischen Kartoffelanbau stellt dieser Erreger nach wie vor ein ungelöstes Problem dar und kann hohe Ertrags- und Qualitätseinbußen verursachen. Während im konventionellen Kartoffelanbau effektive Verfahren, wie z.B. Prognosemodelle und zahlreiche Fungizide zur Verfügung stehen, kann der Befall im ökologischen Kartoffelanbau zur Zeit nur durch Einsatz von kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln reguliert werden, da ausgereifte Alternativen zur Zeit nicht zur Verfügung stehen. Dies reicht jedoch für eine effektive Krautfäulebekämpfung in Jahren mit hohem Infektionsdruck häufig nicht aus. Um dieser Situation Rechnung zu tragen, wurde am Institut für Pflanzenschutz in Freising mit einem Forschungsprojekt zur Entwicklung, Überprüfung und Praxiseinführung des Prognosesystems ÖKO-SIMPHYT zur gezielten Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule im ökologischen Kartoffelanbau begonnen

    Ökologische Krautfäulebekämpfung

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    Das erste Projektjahr hat gezeigt, dass eine Pflanzgutbeizung und eine an den Infektionsdruck angepasste Fungizidstrategie mit Kupferpräparaten die Kraut- und Knollenfäule im ökologischen Kartoffelanbau regulieren kann. In den folgenden Projektjahren werden auf Basis der witterungsbedingten Epidemiebewertung von ÖKO-SYMPHYT die durchgeführten Maßnahmen weiter optimiert. Angestrebtes Ziel ist es, das Modell ÖKO-SIMPHYT Anfang 2008 der landwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung zu stellen

    The effect of copper seed treatment on potato late blight

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    vokMyynti MTT Tietopalvelut 31600 Jokioine

    Latent infection rate of potato seed tubers with Phytophthora infestans (Mont.) de Bary – an underestimated problem

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    From 2007 to 2009 applying molecular methods a total of 17 batches of seed potatoes were tested for the rates of latent infections with Phytophthora infestans (Mont.) de Bary, the pathogen of late blight. The samples were chosen randomly from different certified European seed potato productions. The average infection rate of the seed potatoes tested was 11%. The highest occurring rate was 38%. The given data show that there is no significant correlation between late blight susceptibility-levels of varieties and rates of latent infestation. There were no statistically significant differences found between seed potatoes from organic and conventional production

    Neue Ansätze zur Optimierung der Kraut- und Knollenfäulebekämpfung im ökologischen Kartoffelanbau

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    Die Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule stellt im Ökologischen Kartoffelanbau nach wie vor ein ungelöstes Problem dar. Bisher kann der Befall nur durch Einsatz von kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln reguliert werden. Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Basis der witterungsbedingten Epidemiebewertung den Einsatz kupferhaltiger Fungizide im Ökologischen Kartoffelanbau auf das absolut notwendige Maß zu begrenzen. Durch eine Beizung des Pflanzgutes mit Kupferpräparaten soll das Auftreten von Primärbefall reduziert werden, um den Epidemiebeginn und somit auch den Spritzstart nach hinten verlagern zu können. Zur Kontrolle des Sekundärbefalls sollen Fungizidstrategien erarbeitet werden, bei denen die Kupferaufwandmengen und die Spritzabstände variabel an den Infektionsdruck angepasst werden, um mit möglichst niedrigeren Mengen auszukommen. Aufbauend auf die erarbeiteten biologischen und epidemiologischen Daten zur Beeinflussung des Primär- und Sekundärbefalls, wird unter besonderer Berücksichtigung des Parameters Bodenfeuchte das Prognosesystem ÖKO-SIMPHYT entwickelt
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