7 research outputs found

    Lernstandsdiagnostik bei funktionalem Analphabetismus: Akzeptanz und Handlungsstrategien

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    The dissertation discusses the use of learning level diagnostics for literacy and basic education work. As those affected find it particularly hard to deal with text-based testing procedures, tests for determining learning needs should be designed in such a way as to avoid fear and resistance. The author examines the current state of learning level diagnostics from the viewpoint of students and analyses their action strategies. A more intimate understanding for the problems of adult functional illiterates in test situations may contribute to a better utilisation of the potential of learning level diagnostics.Die Dissertation diskutiert den Einsatz von Lernstandsdiagnostik in der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit. Da die Betroffenen es besonders schwer haben, schriftbasierte Testverfahren zu bewältigen, sollten Tests zur Ermittlung des Lernbedarfs so gestaltet werden, dass sie keine Ängste und Widerstände hervorrufen. Die Autorin betrachtet die lernstandsdiagnostische Situation aus der Sicht der Lernenden und analysiert deren Handlungsstrategien. Ein genaueres Verständnis für die Probleme von erwachsenen funktionalen Analphabeten in Testsituationen kann dazu beitragen, die Potenziale von Lerndiagnostik besser auszuschöpfen

    International assessment of low reading proficiency in the adult population: A question of components or lower rungs?

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    Practice engagement theory (PET) posits that individuals' literacy proficiencies develop as a by-product of their engagement in everyday reading and writing practices and, reciprocally, that literacy proficiencies affect levels of engagement in reading and writing practices. This suggests that literacy training which increases engagement in meaningful practices might generate proficiency growth. Research has shown that this approach does indeed seem to be effective in improving (adult) learners' literacy proficiency. A number of cross-sectional comparisons of participants' and non-participants' performance in various training activities, as well as quantitative modelling of adults' proficiency growth in longitudinal studies have confirmed the theoretical assumptions of PET. The authors of this article describe the first application of PET to literacy and numeracy development in a longitudinal study of a nationally representative adult population. Their investigation followed a sample of adults initially interviewed and assessed in the German component of the Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC), adding longitudinal data from three additional waves of the national extension study (PIAAC-L), which included repeated assessments of literacy and numeracy proficiency over a period of three years. The authors’ quantitative modelling of the growth of literacy and numeracy proficiency over time provides strong support for PET. Their comparisons of how various practice engagement indexes predict growth of literacy and numeracy proficiencies indicate that reading engagement is the strongest predictor of literacy growth and maths engagement is the strongest predictor of numeracy growth. The authors conclude their article by considering their findings’ implications for sustainable development, lifelong learning policy and future research into the development of adult literacy and numeracy proficiency

    Stärken zweier Leitstudien für die Weiterbildung: PIAAC und leo. - Level-One Studie im Vergleich

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    Die aktuellen PIAAC-Ergebnisse bestätigen im internationalen Vergleich die besorgniserregenden Daten der nationalen leo. - Level-One Studie, die 2011 in Deutschland 14,5 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung als funktionale Analphabeten identifizieren konnte. Beide Studien wirken mit ihren Ergebnissen stark in die aktuellen bildungspolitischen Diskussionen zu Fragen der Grundbildung ein. Um die Stärken beider Studien für den Weiterbildungsbereich herauszuarbeiten, wird im Beitrag in einem kurzen Überblick das Forschungsdesign der beiden Studien gegenübergestellt. Die jeweils erhobenen Daten zur Weiterbildungsbeteiligung werden dann miteinander verglichen, um abschließend nicht so sehr die Vergleichbarkeit, sondern vielmehr die Komplementarität der Studien herauszustellen

    Die unterschätzte Macht legitimer Literalität

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    Es ist modern geworden, von multiplen Literalitäten zu sprechen. Daher greifen wir hier die Begriffshistorie auf und versuchen, zu einer Präzisierung beizutragen. Die Fragen, wie Schrift und Denken einerseits und Schrift und Gesellschaft andererseits zusammenhängen, sind strittig, deshalb zeichnen wir die Diskussion nach und stellen eine weitere Position zur Debatte, nämlich die Idee einer "legitimen Literalität"

    Abschlussorientierte Tests und Prüfungen im Kontext von individuellen Übergängen bei funktionalem Analphabetismus

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    Die hier zugrunde liegende, qualitative Studie beschränkt sich in ihrem Ausgangspunkt nicht auf individuelle Erfahrungen mit abschlussorientierten Tests. Sie geht von der Fragestellung aus: Welche Handlungsstrategien haben Erwachsene mit Lese- und/oder Schreibschwierigkeiten aus ihren Erfahrungen im Umgang mit Lernstandsdiagnostik entwickelt? (DIPF/Orig.

    Zur Akzeptanz von Diagnostik in Alphabetisierungskursen – aus der Perspektive von Kursleitenden und Teilnehmenden

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    Im Artikel wird der gegenwärtige Stand zur Akzeptanz von Diagnostik in der Alphabetisierungsarbeit an Volkshochschulen dokumentiert. Obwohl Diagnostik nicht flächendeckend etabliert ist, besteht Einigkeit darüber, dass Förderdiagnostik relevant für den Lernprozess ist. Die Akzeptanz der Kursteilnehmenden wird erreicht, wenn sie mittels Diagnostik ihr Lernziel überprüfen können. Es zeichnet sich Diskussionsbedarf für die bislang zurückgestellte Frage der Zertifizierung von Grundbildungskompetenzen ab. (DIPF/Orig.
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