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Korrekturverfahren zur Berechnung der Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze
Der durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem in einer Region liefert wertvolle Informationen über die regionalen Verdienstmöglichkeiten. Bedingt durch das Meldeverfahren an die Sozialversicherungsträger werden die Einkommen jedoch nicht mit ihrer vollen Höhe erfasst, sondern nur bis zur jeweils gültigen Beitragsbemessungsgrenze. Alle Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze werden abgeschnitten. Der in einer Region gemessene durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem aller Beschäftigungsverhältnisse liegt somit niedriger als der 'tatsächliche' Mittelwert. Um die realen Verdienstmöglichkeiten in den einzelnen Regionen dennoch möglichst exakt abzubilden, muss dieser durch das institutionelle Abschneideverfahren bedingte Fehler bereinigt werden. Dazu wird die Einkommensverteilung über der Beitragsbemessungsgrenze sowie die 'abgeschnittene' Bruttolohn- und Gehaltssumme hinzugeschätzt und damit der Mittelwert für jede Region einzeln korrigiert. Das Verfahren dieser Lohnkorrektur wird in dem Beitrag ausführlich beschrieben
Korrekturverfahren zur Berechnung der Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze
"Der durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem in einer Region liefert wertvolle Informationen über die regionalen Verdienstmöglichkeiten. Bedingt durch das Meldeverfahren an die Sozialversicherungsträger werden die Einkommen jedoch nicht mit ihrer vollen Höhe erfasst, sondern nur bis zur jeweils gültigen Beitragsbemessungsgrenze. Alle Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze werden abgeschnitten. Der in einer Region gemessene durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem aller Beschäftigungsverhältnisse liegt somit niedriger als der 'tatsächliche' Mittelwert. Um die realen Verdienstmöglichkeiten in den einzelnen Regionen dennoch möglichst exakt abzubilden, muss dieser durch das institutionelle Abschneideverfahren bedingte Fehler bereinigt werden. Dazu wird die Einkommensverteilung über der Beitragsbemessungsgrenze sowie die 'abgeschnittene' Bruttolohn- und Gehaltssumme hinzugeschätzt und damit der Mittelwert für jede Region einzeln korrigiert. Das Verfahren dieser Lohnkorrektur wird in dem Beitrag ausführlich beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)Einkommenshöhe, Bruttolohn, Sozialversicherung, Versicherungsbeitrag, Bemessungsgrundlage, Einkommensverteilung, regionale Verteilung, Fehler, sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer, Verteilungstheorie
Neuer Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen im Raum Berlin und Brandenburg : kritische Überprüfung der bisher gültigen Arbeitsmarktregionen und Vorschläge für einen Neuzuschnitt
"Im Rahmen eines Gutachtens zur Neuabgrenzung der Fördergebiete ab dem Jahr 2007 für die Gemeinschaftsaufgabe (GA) 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' wurden der derzeit gültige Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg in Kooperation mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Systemanalyse (STASA), Stuttgart überprüft und Vorschläge für einen künftigen kreisscharfen Neuzuschnitt entwickelt. In dem Beitrag werden die angewandten graphentheoretische Methoden und Aggregationsverfahren über Pendlerverflechtungen sowie die Ergebnisse für einen kreisscharfen Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Gemeinschaftsaufgabe Regionale Wirtschaftsförderung, Fördergebiet, Arbeitsmarktregion, Berlin-Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland
Heinrich von Kleists "Die Verlobung in St. Domingo"
Im ersten Teil der Arbeit habe ich untersucht, in welche unterschiedlichen Erklärungskontexte - vom klassischen über den ethischen bis hin zum kolonialen Kontext - die Verwendung des Begriffs der schönen Seele bei Kleist in der Sekundärliteratur gesetzt wird. In weiterer Folge habe ich beschrieben, wie Kleistforscherinnen und - forscher Toni auf eine "Rasse" festlegen und somit einer problematischen Konstruktion Vorschub leisten. Andere Interpretinnen und Interpreten gebem dem Dritten bzw. der Mehrdeutigkeit Raum und betonen die dadurch verursachte Ambivalenz der Körpergesten. Weiters habe ich untersucht, wie Kleists Kennzeichnung Tonis als Mestize Uneindeutigkeit hervorruft und wie darauf auf verschiedene Weise in der Sekundärliteratur reagiert wird. Des weiteren habe ich auf die in der Erzählung erkannten Widerstände gegen die kolonialistische Sichtweise hingewiesen und neuere Studien erläutert, die von einer in der Erzählung dargestellten Überwindung von Binarität ausgehen. Im Großteil des zweiten Teils der Arbeit gehe ich der Frage nach, wie Kleist Körper mit Lichtdramaturgie sowie mit Körpergesten inszeniert. Anhand von Belegstellen aus der Erzählung beschreibe ich mimetische, gestische und proxemische Körpergesten. Die Körpergesten weisen zum einen auf den seelischen Zustand der Figuren hin, wie die Analyse des Errötens, die Bewegung des Ans-Fenster-Tretens und des Sich-Umwendens zeigt, zum anderen wird jedoch die fehleranfällige Verbindung von Körperzeichen und innerer Befindlichkeit thematisiert, wie die Ambivalenz der Gestik der Hände und des Kusses verdeutlicht. Das gegenseitige Vertrauen soll dabei die Missverständlichkeit der Gesten überwinden, was in der Erzählung mit der Ermordung Tonis und Gustavs Selbstmord scheitert
Pädagogische Interaktionsqualität und die ErzieherIn-Kind-Bindung während der eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreeung
Diese Diplomarbeit ist im Rahmen der „Wiener Kinderkrippenstudie“ am Institut für Bildungswissenschaft, Forschungseinheit für Psychoanalytische Pädagogik, an der Universität Wien entstanden.
Anliegen dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob während der Eingewöhnungsphase von Kleinkindern in die institutionelle Fremdbetreuung die pädagogische Interaktionsqualität der ErzieherIn im Zusammenhang mit der Bindungssicherheit des Kindes zur ErzieherIn steht. Des Weiteren zielt diese Diplomarbeit darauf ab, einen Vergleich zwischen Kinderkrippen und altersgemischten Gruppen mit offenem Raumkonzept im Hinblick auf die Interaktionsqualität der ErzieherIn und die Bindungssicherheit des Eingewöhnungs-kindes zu unternehmen.
Untersucht wurde die Bindungssicherheit (mittles „Attachment Q-Sort“, Waters & Deane 1985) von 92 Kindern (40 männlich, 52 weiblich) im Alter von 10 bis 33 Monaten zu ihren ErzieherInnen zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Eintritt in die Betreuungseinrichtung. Die Interaktionsqualität der ausschließlich weiblichen Erzieherin-nen wurde auf dyadischer (Videoanalyseinstrument, Ereky-Stevens et al. 2008) und gruppenorientierter Ebene („Caregiver Interaction Scale“, Arnett et al. 1989) innerhalb der ersten vier bzw. sechs Monate nach Eintritt des Kindes in die Betreuungseinrichtung erhoben.
Zwei Monate nach Betreuungsbeginn steht die dyadische Interaktionsqualität der BezugserzieherIn während der Spielsequenzen im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung. Vier Monate nach Betreuungsbeginn erweist sich die dyadische Interaktionsqualität der ErzieherIn während der morgendlichen Abschiedssequenzen von den Eltern im Zusammenhang mit der ErzieherIn-Kind-Bindung.
Die gruppenorientierte Interaktionsqualität, vor allem das Engagement der ErzieherIn korreliert zwei Wochen sowie zwei, vier und sechs Monate nach Betreuungsbeginn mit der Bindungssicherheit zwischen ErzieherIn und Kind.
Es wurden keine Unterschiede zwischen altersgemischten Gruppen und Kinderkrippen im Hinblick auf die dyadische und gruppenorientierte Interaktionsqualität der Bezugserziehe-rIn gefunden. Ebenso ließen sich keine Unterschiede zwischen den Betreuungstypen in Bezug auf die ErzieherIn-Kind-Bindung festmachen.This diploma thesis was written in the context of the research project “Toddlers‟ Adjustment to Out-of-Home Care”, which was arranged at the Institute of Educational Science, Department of Psychoanalytical Pedagogies.
The thesis intends to investigate correlations between the attachment security of 92 children at the age of 10 to 33 months (40 male, 52 female) to their primary caregiver (all female) and the positive caregiving by the primary day care provider. Furthermore this project aims to research the contrast between homogenous-age groups and mixed-age groups with “open group approach” regarding to the children‟s attachment security to the primary caregiver in out of home care and the positive caregiving provided by the primary caregiver.
Children‟s attachment security to the primary caregiver was assessed with the Attachment Q-Sort (Waters & Deane 1989). Data collection for positive caregiver interaction was arranged using the “Videoanalyseinstrument” (Ereky-Stevens et al. 2008) for dyadic interaction and the Caregiver Interaction Scale (Arnett 1989) for group-oriented interaction.
Results show, that the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver two months after group entry while sequences of child‟s play. Four months after day care entry the quality of dyadic interaction provided by the primary caregiver in out of home care correlates with the attachment security between child and caregiver while sequences of separation from parents.
Group oriented interaction provided by the primary caregiver, particularly the caregiver‟s dedication, was significantly correlated with attachment security between child and caregiver two weeks, two, four and six months after day care entry.
There were no differences found between homogenous-age groups and mixed-age groups regarding to dyadic or group oriented interaction by the caregiver. There were no differences found as well regarding children‟s attachment security to their primary caregiver in out of home care
Off-equilibrium confined dynamics in a glassy system with level-crossing states
We study analytically the dynamics of a generalized p-spin model, starting
with a thermalized initial condition. The model presents birth and death of
states, hence the dynamics (even starting at equilibrium) may go out of
equilibrium when the temperature is varied. We give a full description of this
constrained out of equilibrium behavior and we clarify the connection to the
thermodynamics by computing (sub-dominant) TAP states, constrained to the
starting equilibrium configuration.Comment: 10 pages, 3 figures; longer version with appendi
Truncated-Determinant Diagrammatic Monte Carlo for Fermions with Contact Interaction
For some models of interacting fermions the known solution to the notorious
sign-problem in Monte Carlo (MC) simulations is to work with macroscopic
fermionic determinants; the price, however, is a macroscopic scaling of the
numerical effort spent on elementary local updates. We find that the {\it
ratio} of two macroscopic determinants can be found with any desired accuracy
by considering truncated (local in space and time) matices. In this respect, MC
for interacting fermionic systems becomes similar to that for the
sign-problem-free bosonic systems with system-size independent update cost. We
demonstrate the utility of the truncated-determinant method by simulating the
attractive Hubbard model within the MC scheme based on partially summed Feynman
diagrams. We conjecture that similar approach may be useful in other
implementations of the sign-free determinant schemes.Comment: results of the actual Hubbard model simulations are adde
Neuer Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen im Raum Berlin und Brandenburg: kritische Überprüfung der bisher gültigen Arbeitsmarktregionen und Vorschläge für einen Neuzuschnitt
"Im Rahmen eines Gutachtens zur Neuabgrenzung der Fördergebiete ab
dem Jahr 2007 für die Gemeinschaftsaufgabe (GA) „Verbesserung der regionalen
Wirtschaftsstruktur“ wurde der derzeit gültige Gebietszuschnitt
der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg in Kooperation
mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Systemanalyse
(STASA), Stuttgart überprüft und Vorschläge für einen künftigen kreisscharfen
Neuzuschnitt entwickelt. Im vorliegenden Beitrag werden die angewandten
graphentheoretische Methoden und Aggregationsverfahren
über Pendlerverflechtungen sowie die Ergebnisse für einen kreisscharfen
Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg
vorgestellt." [Autorenreferat
Korrekturverfahren zur Berechnung der Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze
"Der durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem in einer Region
liefert wertvolle Informationen über die regionalen Verdienstmöglichkeiten.
Bedingt durch das Meldeverfahren an die Sozialversicherungsträger
werden die Einkommen jedoch nicht mit ihrer vollen Höhe erfasst, sondern
nur bis zur jeweils gültigen Beitragsbemessungsgrenze. Alle Einkommen
über der Beitragsbemessungsgrenze werden abgeschnitten. Der in einer
Region gemessene durchschnittliche Bruttojahreslohn pro Beschäftigtem
aller Beschäftigungsverhältnisse liegt somit niedriger als der „tatsächliche“
Mittelwert. Um die realen Verdienstmöglichkeiten in den einzelnen Regionen
dennoch möglichst exakt abzubilden, muss dieser durch das institutionelle
Abschneideverfahren bedingte Fehler bereinigt werden. Dazu wird
die Einkommensverteilung über der Beitragsbemessungsgrenze sowie die
„abgeschnittene“ Bruttolohn- und Gehaltssumme hinzugeschätzt und damit
der Mittelwert für jede Region einzeln korrigiert. Das Verfahren dieser
Lohnkorrektur wird in dem vorliegenden Beitrag ausführlich beschrieben." [Autorenreferat
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