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    Informal and formal reconciliation strategies of older peoples’ working carers: the European carers@work project

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    Faced with a historically unprecedented process of demographic ageing, many European societies implemented pension reforms in recent years to extend working lives. Although aimed at rebalancing public pension systems, this approach has the unintended side effect that it also extends the number of years in which working carers have to juggle the conflicting demands of employment and caregiving. This not only impinges on working carers’ well-being and ability to continue providing care but also affects European enterprises’ capacity to generate growth which increasingly relies on ageing workforces. The focus of this paper will thus be a cross-national comparison of individual reconciliation strategies and workplace-related company policies aimed at enabling working carers to reconcile both conflicting roles in four different European welfare states: Germany, Italy, Poland, and the United Kingdom

    Die Vereinbarkeitsfrage für Männer: Welche Auswirkungen haben Elternzeiten und Teilzeitarbeit auf die Stundenlöhne von Vätern?

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    Studien zeigen, dass sich viele Väter in Deutschland wünschen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, dies aufgrund von langen Arbeitszeiten jedoch oft nicht umsetzen können. Elternzeit und Teilzeitarbeit könnten Optionen sein, die Vätern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Arbeitsmarkttheorien legen jedoch nahe, dass die Inanspruchnahme solcher Maßnahmen mit Lohneinbußen verbunden ist. Dementsprechend entscheiden sich derzeit viele Väter gegen diese Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, da sie finanzielle Einbußen und Karrierenachteile befürchten. Um zu überprüfen, inwieweit diese Erwartungen empirisch fundiert sind, untersucht diese Arbeit daher den Einfluss von Elternzeit und Teilzeitarbeit auf die Stundenlöhne von Vätern. Fixed Effects-Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 1991-2013 und Familien in Deutschland (FiD) 2010-2013 zeigen, dass Teilzeitarbeit mit Lohneinbußen verbunden ist. Eine Elternzeit wirkt sich hingegen nicht auf die Löhne von Vätern aus - unabhängig davon, ob Väter nur die beiden für sie reservierten Partnermonate oder eine längere Elternzeit in Anspruch nehmen. Die Ergebnisse deuten somit darauf hin, dass die gesetzliche Elternzeit Vätern einen Rahmen bietet, in dem sie sich stärker in ihren Familien engagieren können, ohne berufliche Nachteile zu erfahren.As previous research shows, many German fathers would like to spend more time with their children, but long working hours often restrict their opportunities to do so. Parental leave and part-time work could help fathers to reconcile work and family. Yet, labor market theories predict that using such family-friendly policies may lead to wage penalties. Hence, many fathers decide against using such policies because they fear that parental leave or part-time work will lead to financial penalties and career disadvantages. This article evaluates this concern by empirically examining the effect of parental leave and part-time work on fathers’ hourly wages. Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) 1991-2013 and Families in Germany (FiD) 2010-2013, results from fixed-effects regression analyses show that part-time work is associated with wage penalties, but parental leave is not - irrespective of whether fathers only took the two months fathers’ quota or longer parental leaves. The results hence indicate that the German parental leave legislation enables fathers to spend more time with their children while protecting them from wage penalties at work

    Kinderwunsch, Familie und Beruf

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    Im vorliegenden Text liegt der Fokus auf der Verwobenheit von Kinderwünschen, Anforderungen an Mutter- und Vaterschaft sowie den Berufsvorstellungen und -verläufen von Frauen und Männern. In einem ersten Schritt geht es um die Herausbildung der Vorstellungen von Weiblichkeit und Mutterschaft sowie Männlichkeit und Vaterschaft, wie sie sich im Zuge der Etablierung der bürgerlichen Gesellschaft entwickelt haben und das Bild von Familie bis heute prägen. Wie sich zeigt, sind diese Vorstellungen bei der Entwicklung eines Kinderwunsches und den Überlegungen, wie dieser gelebt werden kann, nach wie vor ein wichtiger normativer Bezugspunkt. Gleichzeitig lassen sich für beide Geschlechter auch neue Bedürfnisse bezogen auf Elternschaft feststellen, was für Männer wie für Frauen zu deutlichen Spannungen führt, wenn es darum geht, Elternschaft und Beruf zu vereinbaren. Gründe sind vor allem die gegenwärtigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie erlauben es derzeit kaum, Beruf und Familienleben entsprechend den eigenen Bedürfnissen und (Zeit-) Wünschen zu organisieren
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