48 research outputs found

    Le Lin français (Linum leonii) en Hesse

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    Alle historisch bekannten Vorkommen von Linum leonii in Hessen wurden aufgesucht. Mit Ausnahmen von 2 Vorkommen im Werra-Meißner-Kreis konnten alle bekannten Vorkommen bestätigt werden. Das Vorkommen am Dörnberg bei Zierenberg ist mit etwa 30000 Exemplaren eines der größten in Deutschland. Am Dreienberg im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und bei Winterscheid im Schwalm-Eder-Kreis wurden neue Vorkommen entdeckt, die nach der Datenlage über diese Gebiete erst seit kurzer Zeit bestehen dürften. Hessen hat für den Schutz von Linum leonii in Deutschland eine herausragende Bedeutung.All historically recorded populations of Linum leonii in Hesse were visited. Except for two populations in the Werra-Meissner district, all were confirmed. The population at Doernberg, near Zierenberg, is one of the largest in Germany, consisting of approximately 30,000 plants. At Dreienberg, in the Hersfeld-Rotenburg district, and Winterscheid, in the Schwalm-Eder district, new populations were discovered that are probably recent in origin. Hesse is of key importance for the conservation of Linum leonii in Germany.Toutes les localités de Linum leonii connues jusqu’à présent ont été repérées. A l’exception de deux localités dans le Werra-Meißner-Kreis, toutes ont pu être confirmées. La population sur le Dörnberg près de Zierenberg comptant environ 30 000 exemplaires est une des plus importante de la Hesse. Sur le Dreienberg dans le canton (Kreis) de Hersfeld-Rotenburg et près de Winterscheid dans le Schwalm-Eder-Kreis de nouvelles populations ont été découvertes dont la présence n’est certainement que récente. La Hesse joue un rôle déterminant dans la protection de Linum leonii en Allemagne

    Error estimation of different schemes to measure spin-squeezing inequalities

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    How can we analyze quantum correlations in large and noisy systems without quantum state tomography? An established method is to measure total angular momenta and employ the so-called spin-squeezing inequalities based on their expectations and variances. This allows to detect metrologically useful entanglement, but efficient strategies for estimating such non-linear quantities have yet to be determined. In this paper, we focus on the measurement of spin-squeezing inequalities in multi-qubit systems. We show that spin-squeezing inequalities can not only be evaluated by measurements of the total angular momentum but also by two-qubit correlations, either involving all pair correlations or randomly chosen pair correlations. Then we analyze the estimation errors of our approaches in terms of a hypothesis test. For this purpose, we discuss how error bounds can be derived for non-linear estimators with the help of their variances, characterizing the probability of falsely detecting a separable state as entangled. Our methods can be applied for the statistical treatment of other non-linear parameters of quantum states.Comment: 21 pages, 9 figure

    Continuation de la liste des plantes de Hesse

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    Neu bekannt gewordene Nachweise der in Hessen vorkommenden Farn- und Blütenpflanzen werden aufgeführt. Statusänderungen werden nur in Einzelfällen mitgeteilt.New records for the flora in Hesse are reported. Status changes are communicated for only some individual cases.De nouvelles espèces prouvées de Ptéridophytes et Spermatophytes pour la Hesse sont répertoriées. Les changements du statut floristique ne sont communiqués que par exception

    Complete characterization of quantum correlations by randomized measurements

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    The fact that quantum mechanics predicts stronger correlations than classical physics is an essential cornerstone of quantum information processing. Indeed, these quantum correlations are a valuable resource for various tasks, such as quantum key distribution or quantum teleportation, but characterizing these correlations in an experimental setting is a formidable task, especially in scenarios where no shared reference frames are available. By definition, quantum correlations are reference-frame independent, i.e., invariant under local transformations; this physically motivated invariance implies, however, a dedicated mathematical structure and, therefore, constitutes a roadblock for an efficient analysis of these correlations in experiments. Here we provide a method to directly measure any locally invariant property of quantum states using locally randomized measurements, and we present a detailed toolbox to analyze these correlations for two quantum bits. We implement these methods experimentally using pairs of entangled photons, characterizing their usefulness for quantum teleportation and their potential to display quantum nonlocality in its simplest form. Our results can be applied to various quantum computing platforms, allowing simple analysis of correlations between arbitrary distant qubits in the architecture.Comment: 5 pages + 15 pages of appendix, 4 figure

    Kognitiv aktivierende Methoden zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers in der Lehrerbildung: Theorie-Praxis-Transfers in der Lehrerbildung: Werkstattbericht

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    Das Ziel des Projekts ist die Förderung des Theorie-Praxis-Transfers und eines vertieften Lernverständnisses bei Lehramtsstudierenden an zwei Universitäten in Sachsen. Konkret bedeutet dies, dass theoretische und empirische Erkenntnisse psychologischer und didaktischer Forschung in einer Weise elaboriert werden, dass vor dem Hintergrund persönlicher pädagogischer Überzeugungen handlungsleitende Schlussfolgerungen für die künftige Lehrtätigkeit gezogen werden können. Ein vertieftes Verständnis von Lernen meint in diesem Zusammenhang die explizite Bewusstmachung eigener Lernprozesse mit dem Ziel, diese Erfahrungen ebenfalls in die zukünftige Lehrpraxis zu übertragen. Erreicht werden soll dies durch ein innovatives Seminarkonzept, welches den Schwerpunkt auf kognitiv aktivierende Methoden legt und insbesondere durch den Einsatz von Workshops und Lerntagebüchern realisiert wird. Der Beitrag umfasst eine kurze Darstellung des Seminarkonzeptes sowie die Präsentation der drei durchgeführten Teilprojekte und der wesentlichen Ergebnisse aus der Evaluation

    Ethological and morphological adaptations of Psophus stridulus Linnaeus 1758 to habitat islands (Caelifera: Acrididae).

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    Nach Analyse der Literatur und der danach festgestellten punktuellen Verbreitung von Psophus stridulus wurde die Hypothese aufgestellt, dass sich diese Orthopteren-Art während der holozänen Ausbreitung auf Habitatinseln beschränkte und diesbezüglich Adaptationen bestehen. Zur Verifikation liessen sich schon vor dieser Studie verschiedene ethologische und genetische Kenntnisse zur Art als selektive Adaptationen zusammentragen, wenngleich sie bislang als existenzbedrohende Trends diskutiert wurden. - Wiederfangexperimente zeigten auf einer weiträumig isolierten Habitatinsel im nordöstlichen Polen, dass die Männchen während der Imaginalphase hoch signifikant aktiver als die Weibchen waren. Die Männchen legten durchschnittlich 20 m und die Weibchen 5 m zurück. Die Bewegungen der Männchen kreuzten sich ständig in einer imaginären Fläche, wobei der mittlere Aktionsraum eine Fläche von 67 m² umfasste. Dahingegen waren die Weibchen ortstreu und bewegten sich im Durchschnitt auf einer Fläche von 20 m². Insbesondere bei sich nähernden erhöhten Männchenaktivitäten versteckten sich die Weibchen. Schließlich fanden immer nur einzelne Individuen aus den männlichen Pulks ein Weibchen. Das Auffinden der passiven und versteckten Weibchen wird auf kurzzeitige und gering dosierte Ausscheidungen weiblicher Pheromone zurückgeführt. Denkbar wäre, dass die Weibchen vom Schnarren der aktiven Männchen stimuliert werden und Pheromone produzieren. Auf den männlichen Antennensegmenten ließ sich eine hoch signifikant höhere Abundanz von Sensilla coeloconica gegenüber den Weibchen diagnostizieren, welche für solche chemischen Reizwahrnehmungen fungieren können. Die versteckte Lebensweise der Weibchen mit möglicherweise nur kurzen Anwesenheitssignalen durch Pheromone und die gleichzeitig chaotische Dynamik der Männchen erhöht die Chancen, dass mehrere Männchen sich mit einem Weibchen bzw. ein Männchen mit mehreren Weibchen paaren. Neben den schon in der Literatur beschriebenen außergewöhnlichen Geschlechterverhältnis von Männchen/Weibchen und der Spermienspeicherung konnten nunmehr weitere eindeutige Adaptationen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt für das Überleben einer inselartig vorkommenden Art aufgezeigt werden. Zur weiteren Verifikation der Hypothese wären Untersuchungen zur Bestätigung weiblicher Pheromonausscheidungen, zur Funktionalität der Sensillen und physiologischer Möglichkeiten zur gesteuerten weiblichen Investition in mehr männliche Nachkommen erforderlich.StichwörterPsophus stridulus, habitat island, sex-specific movement pattern, sensilla sex dimorphism, adaptation.This article proposes the hypothesis that the Orthopteren species Psophus stridulus restricted itself to habitat islands during its range expansion in the Holocene, and that it is specifically adapted to these. Literature analysis shows, that P. stridulus never colonises large areas, but is always concentrated in small isolated patches. Observations in Poland and Western Siberia corroborate this findings. The hypothesis is supported by the specific autecology and ethology of the species. To verify the hypothesis, a number of ethological, morphological and genetic features of this species can be understood as selective adaptations. In the context of nature conservation, these features have been discussed previously as existence-threatening trends. Recapture experiments in an isolated habitat island in NE Poland showed, that during the imaginal stage males were highly significantly more mobile than the females. On average, the males covered distances of 20 m, the females of 5 m. No pattern could be detected in the males´ movements, their trajectories crossed frequently. Mean size of male home range was 67 m², and of female home range 20 m². Usually the females sat together in clusters. If noticing approaching groups of males by their rattle, the females hid. They were discovered by few or only a single male of the group. After mating, the males left very fast, whereas the females stayed motionless on the same spot. A couple of hours or days later they could be found by another male, and another mating could take place. The discovery of the passive and hidden females might be attributed to short-time excretions of pheromones by the females in low dose. It is possible, that the females are stimulated to excrete pheromones by the rattle of the active males. Compared to females, the males have a significantly higher abundance of Sensilla coeloconica on their antennae, which serve for detection of chemical stimuli. The hidden way of life of the females, who eventually announce their presence by only short-time signals consisting in pheromones, and the high spatial dynamics of the males increase the chance, that more than one male mates with a female, or a male with a number of females, respectively. Besides to the extraordinary unbalanced sex-ratio of P. stridulus, and the females’ ability to store sperm, which were already described in the literature, this paper shows further adaptations for the survival of a species occurring only in habitat islands. For verification of the hypothesis, further investigations to confirm the excretion of pheromones by females, and on the functions of the sensilla are necessary, as well as studies on physiological plasticity of the females, enabling directed investment in an increased proportion of male offspring.KeywordsPsophus stridulus, habitat island, sex-specific movement pattern, sensilla sex dimorphism, adaptation

    Übersicht über die 1996 ausgewiesenen Naturschutzgebiete in Hessen

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    Es werden 47 neu ausgewiesene Naturschutzgebiete (bzw. Naturschutzgebiete mit novellierter Schutzverordnung) mit Angaben zu Flächengröße, Lage (Zugehörigkeit zu Kreisen) und Schutzgrund aufgelistet

    Kardiorespiratorische Polysomnographie bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung im Vergleich zu Probanden einer Normalbevölkerungsstichprobe (SHIP-TREND)

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    In dieser Studie sollte geprüft werden, inwieweit sich die chronische Herzinsuffizienz und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung auf den Schlaf auswirken. Insbesondere, ob sich verschiedene Parameter der untersuchten Patientengruppen, auch im Vergleich zu gesunden Kontrollprobranden, signifikant unterscheiden. Dazu wurden retrospektiv polysomnographische und allgemeine Daten (z.B. Alter, Medikamente, Durchschlafstörungen, Tagesmüdigkeit uvm.) von drei verschieden Patientenkohorten ausgewertet und miteinander verglichen. Diese setzten sich aus insgesamt 334 Probanden zusammen, welche größtenteils männlich und im Durchschnitt 64 Jahre alt waren. Die Daten stammen aus einem Zeitraum zwischen 2008 bis 2017. Die erste Probandengruppe setzte sich aus 105 an HI leidenden Patienten, deren Datensätze aus dem Schlaflabor des Klinikums Karlsburg (Vorpommern) stammen, zusammen. 100 Patientendaten wurden aus der GANI_MED Studie von Patienten, die an COPD erkrankt sind, in die Analysen eingeschlossen. Im Weiteren wurde ein 1:1 Matching nach Geschlecht, Alter (±5 Jahren) und BMI (±5 kg/m²) aus der Bevölkerungsstichprobe SHIP-Trend (n= 665) vollzogen. Nachfolgend konnten somit, die Daten von 55 herzinsuffizienten Patienten und 74 Lungenkranken mit ihrer jeweiligen Kontrollgruppe (SHIP-Trend) analysiert, ausgewertet und verglichen werden. Als hauptsächlicher genannter Grund für die Vorstellung in einem Schlaflabor galt für die Herzinsuffizienzpatienten das vorherige Polygraphieergebnis während eines vorhergehenden Aufenthalts. Weiterhin stellten nächtliche Apnoen, weniger auch das Schnarchen und die Tagesmüdigkeit einen Beratungsanlass dar. Der ausschlaggebende Faktor zum Einschluss der Patienten in die Studie war der Befund der Echokardiographie. Hier zeigte sich, dass sich der überwiegende Teil (76,92%) an einer Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Ejektionfraktion (HFpEF) leidet. Bei der Auswertung der PSG-Ergebnisse wurde u.a. herausgefunden, dass der AHI der HI-Kohorte 35,4/h beträgt und damit dem höchsten Schweregrad der SBAS entspricht. Den Hauptanteil machen hier die obstruktiven Atemstörungen aus (22,4/h). Auch in der SHIP-Trend-Vergleichskohorte zeigte sich bei einem mehr als 3-fach über der Norm liegenden AHI (15,6/h) vorranging die obstruktive Komponente. Hier kann ein Zusammenhang zu den Hauptrisikofaktoren der OSA gesehen werden: Adipositas (BMI: HI - 33,5 kg/m², SHIP-Trend-32,9 kg/m² ), höheres Lebensalter und männliches Geschlecht. Den signifikanten Unterschied zwischen beiden Kohorten in Bezug auf die SBAS könnte in der Grunderkrankung begründet liegen. Dies kann aber nicht abschließend begründet werden, zumal auch aufgrund der Vorauswahl (Grund für die PSG) die höchste Prävalenz in der HI-Gruppe zu erwarten war. Das jedoch die OSA in dieser Kohorte so einen hohen Stellenwert einnehmen würde überraschte, da tendenziell die zentralen Atmungsstörungen bei dieser Erkrankung überwiegen. Ein weiterer Grund dafür könnte, neben den oben aufgeführten Risikofaktoren, in der vorherrschenden Art der Herzinsuffizienz in dieser Patientenkohorte begründet liegen. Auch in anderen Studien wurde herausgefunden, dass Patienten mit einer HFpEF eher zum OSA tendieren. Diese Dysfunktion ist in den meisten Therapiestudien unterrepräsentiert oder wurde sogar ausgeschlossen. Diese Studie zeigt hiermit auch, dass es unbedingt weitergehender Forschung auf diesem Feld bedarf. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die PSG-Befunde aufgrund der Grunderkrankung unterscheiden. Im Vergleich zu den gesunden Kontrollprobanden zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit an einer HI erkrankt zu sein, bei Erhöhung folgender Parameter zunimmt: AHI, OAI, CAI, AI, ODI sowie N2 und N3. Eine Verlängerung von N1, der Zeit im Bett, der totalen Schlafzeit und der Schlafperiodenzeit sowie der durchschnittlichen Sauerstoffsättigung senkt hingegen die Wahrscheinlichkeit, an einer HI zu leiden. In Bezug auf die COPD ist die Zeit im Bett und das Schlafstadium N2 positiv, die Erhöhung der Schlafeffizienz und der Sauerstoffsättigung negativ assoziiert. Unabhängig davon, dass bei der COPD-Kohorte dieser Studie nur gering ausgeprägte SBAS auftraten und deren Vergleichskohorte sogar eine höhere Anzahl zeigte, ist das Thema für diese Patienten genauso relevant wie für die herzinsuffizienten Patienten. Fest steht, da sind sich die Experten einig, dass die schnelle und konsequente Einleitung einer Therapie die Morbidität und Mortalität dieser Krankheitsbilder mit großer Wahrscheinlichkeit verringern kann. Deshalb ist es unserer Meinung nach essentiell, frühzeitig auf charakteristische Symptome zu reagieren und eventuell eine diagnostische PSG einzuleiten. Auch aufgrund der vermutet hohen Dunkelziffer schon in der Normalbevölkerung sollte mindestens zum "Check Up" in der Hausarztpraxis bei allen Patienten die Frage nach typischen Symptomen zu SBAS erfolgen, bei Hinweisen darauf die Durchführung des ESS-Fragebogens angeboten und je nach Ausgang auch eine Empfehlung zur Polygraphie und ggf. im Weiteren zur PSG ausgesprochen werden. Jedoch ist auch, wenn kein erhöhter Punktescore in dem ESS-Fragebogen festgestellt wird, immer eine individuelle Entscheidung zur Durchführung der PSG anzustreben. In dieser Studie konnte nämlich auch gezeigt werden, dass das Testergebnis dieses Fragebogens zwar sensitiv aber sehr unspezifisch ist und viele Patienten trotzdem SBAS aufweisen, obwohl der Test keinen Hinweis dafür gibt

    The Schalksbachteiche near Herbstein

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    Das für seine seltenen Wasser- und Grünlandpflanzen bekannte Gebiet der Schalksbachteiche bei Herbstein (Vogelsbergkreis, Hessen) wurde 1991 auf das Vorkommen von Gefäßpflanzen, Vögeln und Tagfaltern untersucht. Ein mehr als 10 ha einnehmendes, durch extensive Beweidung erhaltenes Vorkommen des Molinietum nardetosum strictae mit eingestreuten Beständen des Juncetum squarrosi ist in dieser Ausdehnung in Hessen heute einmalig. Unter den Wasser- und Sumpfpflanzengesellschaften sind das Littorello-Eleocharitetum, das Eleocharito-Caricetum und das Leersietum oryzoidis besonders bemerkenswert. Die hier vorkommenden Pflanzenarten Elatine triandra, Elatine hydropiper, Leersia oryzoides und Eleocharis ovata besitzen nur noch wenige weitere Wuchsorte in Hessen. Bemerkenswert ist ferner das Auftreten von durch Riccia huebeneriana dominierter Initialstadien des Eleocharito-Caricetum. Unter den bemerkenswerten Tagfalterarten tritt die als Eiszeitrelikt angesehene Proclossiana eunomia recht häufig auf. Diese auf ungenutzte Bestände von Polygonum bistorta angewiesene Art hat offenbar von der Aufgabe der Mahdnutzung der Borstgras-Pfeifengras-Wiese profitiert. Fabriciana adippe, Mesoacidalia aglaja und Lycaena hippothoe sind dagegen seitdem aus dem Gebiet verschwunden. Die Schalksbachteiche, welche bereits von Bohn (1981) als besonders schutzwürdiges Gebiet von nationaler Bedeutung bezeichnet wurden, können auch heute noch mit diesem Prädikat belegt werden. Gefahren drohen durch eine Intensivierung der Teichwirtschaft, die bereits genehmigte Einlagerung von Holz in den unteren Teich, die Anlage von Weihnachtsbaumkulturen und die absehbare Aufgabe der Beweidung.The area of the Schalksbachteiche near Herbstein (Vogelsbergkreis, Hesse) is well known for rare wetland and greenland plants. The occurence of vascular plants, birds and butterflies in this area was investigated in 1991. In an area more than 10 hectares wide, by far the largest remaining area in Hesse, stands of the Molinietum nardetosum strictae with scattered patches of the Juncetum squarrosi have been preserved thanks to moderate grazing. Among the water and marsh plant communities the Littorello-Eleocharitetum , the Eleocharito-Caricetum and the Leersietum oryzoidis are particularly noteworthy. The species Elatine triandra, Elatine hydropiper, Leersia oryzoides and Eleocharis ovata observed here are now only to be found in a few places in Hesse. Furthermore, the occurence of initial stadia of the Eleocharito-Caricetum dominated by Riccia huebeneriana are remarkable. Among the notable butterflies of the region, Proclossiana eunomia, generally considered an ice age relic, was found in fairly large numbers. This species, which depends on unused stands of Polygonum bistorta, appears to have benefited from the discontinuance of mowing of the Molinietum nardetosum strictae in the early sixties. The species Fabriciana adippe, Mesoacidalia aglaja and Lycaena hippothoe have disappeared from the area. The region of the Schalksbachteiche continues to be an area particularly worth protecting and as such remains one of national importance, as Bohn had stated already in 1981. Risks will arise from an intensification of pond management, the storage of wood in the lower pond that has already been authorized, the planting of Christmas-tree nurseries, and the forseeable abandonment of grazing
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