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    Zur eiszeitlichen Flora des Wesertals bei Höxter

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    Zwischen Höxter und dem südlich davon gelegenem Godelheim liegt, eingeengt von einer Bundesbahnlinie und einer Bundesstraße, eine Kiesgrube. Ihr Besitzer, Herr Michael BIERKOCH, Höxter, stieß dort unter einer 1 m mächtigen Schicht "blauen Tons" immer wieder in etwa 8 m Tiefe auf "torfige Ablagerungen mit Farnresten, Holzstücken, ganze Haselnüssen und einmal auch auf eine kapitale Abwurfstange eines Rothirsches". Diese befindet sich heute in der Sammlung des Städtischen König-Wilhelm-Gymnasiums in Höxter. Aus dieser Schicht gelangte eine Probe vom 8.7.1984 über Herrn Prof. Dr. Helmut DUTHWEILER an das Institut für Vor- und Frühgeschichte der Christian- Albrechts-Universität Kiel, wo es Herr Dr. Fritz-Rudolf AVERDIECK analysierte. Hier sein Gutachten (in Klammern Ergänzungen der Redaktion

    Die "Grundlosen" bei Höxter : ein Beitrag zur Vegetations- und Siedlungsgeschichte der Umgebung von Höxter

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    Im Wesertal liegt knapp 2 km südlich von Höxter bei 51° 45' N und 9° 22' E in einer Erstreckung von wenig über einem halben Kilometer schrotschussförmig verteilt eine Gruppe von rundlichen Eintiefungen (Abb. l u. 2). Drei von ihnen waren in den meisten der letzten Jahre mit Wasser gefüllt. Seit 1974 sind sie vom flächigen Naturdenkmal "Grundlosen" eingeschlossen. Die Verordnung (Regierungsbezirk Detmold vom 17. 2. 1975, Nr. 7) enthält keine nähere Begründung. Die schon viele Jahre vorher vom Verf. betriebene Unterschutzstellung gewann erst Gestalt nach einer Tagungsexkursion des Westfälischen Naturwissenschaftlichen Vereins und einer vom ersten Vorsitzenden, Herrn Dr. Runge, verfassten Resolution vom 26. 5. 1972 an den Bürgermeister von Höxter. In diesem Brief heißt es u. a.: „Die Tagungsteilnehmer haben bei ihrer Exkursion in der Weseraue mit Erstaunen den Reichtum der Grundlosen in pflanzensoziologischer, floristischer und tiergeographischer Hinsicht festgestellt. So wurden . . . das äußerst seltene Moorkreuzkraut (Senecio tubicaulis) und der Seefrosch (Rana ridibunda) entdeckt", der bisher in ganz Westfalen nur hier beobachtet wurde (vgl. RAUS 1977). Die Floristisch-Soziologische Arbeitsgemeinschaft führte auf ihrer Tagung 1976 ebenfalls eine Exkursion in dieses Gebiet. Angesichts der Bedrohung seiner Ökologie durch den nahen Kiesabbau wurden auf der Abschlussdiskussion eingehendere Untersuchungen zur Flora und Fauna, auch hinsichtlich ihrer Entstehung, beschlossen. Im vorliegenden Beitrag legen die beiden Verfasser die Ergebnisse ihrer Nachforschungen zur Entwicklung der Grundlosen und der Vegetation der engeren Umgebung in geschichtlicher und vorgeschichtlicher Zeit vor. Zur Mitarbeit konnte ein weiterer Autor gewonnen werden, der durch die absoluten Datierungen ein Zeitgerüst beisteuerte, das die Erkennung von Komplikationen möglich machte

    Holocene sea level rise in the western Baltic and the question of isostatic subsidence

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    Sea level related radiocarbon, palynological and stratigraphical data from sediment cores in the Western Baltic have been tested against the existing sea level curves for the region. The relative sea level rise curves for the beginning of the Holocene show no significant deviations between the Kiel, Mecklenburg und Lübeck Bays and hence do not support the previously reported differences in the averaged regional subsidence rates for this time interval. Local subsidence and upheaval due to salt tectonics probably played a greater role than previously suspected in the region. The sea level possibly stagnated around -28 m during the early Holocene before rising very rapidly to -14 m. The submarine terraces at -30 m and perhaps also at -27 m were formed during the lacustrine phase of the Western Baltic when the water levels were controlled by the main thresholds in the Great Belt

    Palynological records of sediments from the Odderade type locality, north Germany

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    Reinvestigation of the Odderade Interstadial in its type locality led to an augmentation of the flora list and correction of some misinterpretations (e.g. Omorica, Frangula). The Eemian, stadials FW 1 and 3, and the interstadials Amersfoort/Broerup and Odderade have been manifested by pollen analyses. FW 1 and FW 3 are probably not completely free from forested areas. The new pollen diagrams considered with older data from Odderade, and in comparison with other regions in Central Europe, fit essentially with the classification and development of Vegetation during the Early Weichselian in Oerel by Behre & Lade (1986)

    (Table 1) Pollen analysis of peat horizons obtained from sediment cores of Beveroe-lagoon, Outer Flensburg Fjord

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    Pollen analytical studies were carried out on two sediment cores from Outer Flensburg Fjord taken by N. Exon (1972). 1) Based on the occurrence of Fagopyrum, the lower peat horizon (ca. 40 cm below mean sea level) of the inner lagoon near Beveroe developed after 1400 AD. The dominance of Pinus indicates that its formation may have taken place as late as the end of the 17th. Century. 2) Core No. 10872 from a water depth of 26.5 m contains the pollen zones VIII through the beginning of XI (Overbeck, 1950). Although salinity maxima fall in zone IX, they are not reflected in the pollen curves which show the normal picture found in South Jütland
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