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    Das etwas andere Italien.: Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom von Nino Costa

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    Ist das Italien? Wo sind der strahlend blaue Himmel, die wiedererkennbaren Landschaftsmotive und die Tarantella‐tanzenden Ciociare? Der römische Landschaftsmaler Nino Costa (1826‐1903) war sich der Konventionen von Italiendarstellungen im 19. Jahrhundert durchaus bewusst, entschied sich jedoch für eine subtilere und persönlichere Präsentation seiner Heimat. Das monumentale Landschaftsgemälde Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom ist eines seiner Hauptwerke und vereint in sich die Prinzipien seiner Kunst. Es zeigt einen Küstenabschnitt in der Nähe Roms zur Zeit des Sciroccos, dem heißen, Saharasand bringenden Wind aus Nordafrika. Ein kräftiger Mann mit bloßem Oberkörper schleppt sich von der drückenden Hitze und dem Gewicht seines mit Laub bedeckten Korbes gebeugt durch eine karge Dünenlandschaft vom Meer Richtung Landes‐inneres. Die weiße Hose mit breitem roten Band weist ihn als Fischer aus. Das kleine Boot am Strand rechts lässt vermuten, dass er gerade vom Fang zurückgekehrt ist und die Fische, von Zweigen gegen die direkte Sonneneinstrahlung geschützt, im Korb nach Hause trägt. Zwischen Boot und Mann steht ein niedriger schief gewachsener Baum, dessen Stamm die gebeugte Gestalt des Fischers wiederholt. Zur Linken verschließen Felsen den Blick auf das Meer. Eine von Hartlaubgewächsen bedeckte Düne schmiegt sich an den Stein und führt zu einer rechteckigen Öffnung, die von Menschenhand gemacht zu sein scheint. Der Rest des sandigen Untergrunds ist mit Büscheln von trockenem Dünengras bewachsen

    Das etwas andere Italien.: Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom von Nino Costa

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    Ist das Italien? Wo sind der strahlend blaue Himmel, die wiedererkennbaren Landschaftsmotive und die Tarantella‐tanzenden Ciociare? Der römische Landschaftsmaler Nino Costa (1826‐1903) war sich der Konventionen von Italiendarstellungen im 19. Jahrhundert durchaus bewusst, entschied sich jedoch für eine subtilere und persönlichere Präsentation seiner Heimat. Das monumentale Landschaftsgemälde Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom ist eines seiner Hauptwerke und vereint in sich die Prinzipien seiner Kunst. Es zeigt einen Küstenabschnitt in der Nähe Roms zur Zeit des Sciroccos, dem heißen, Saharasand bringenden Wind aus Nordafrika. Ein kräftiger Mann mit bloßem Oberkörper schleppt sich von der drückenden Hitze und dem Gewicht seines mit Laub bedeckten Korbes gebeugt durch eine karge Dünenlandschaft vom Meer Richtung Landes‐inneres. Die weiße Hose mit breitem roten Band weist ihn als Fischer aus. Das kleine Boot am Strand rechts lässt vermuten, dass er gerade vom Fang zurückgekehrt ist und die Fische, von Zweigen gegen die direkte Sonneneinstrahlung geschützt, im Korb nach Hause trägt. Zwischen Boot und Mann steht ein niedriger schief gewachsener Baum, dessen Stamm die gebeugte Gestalt des Fischers wiederholt. Zur Linken verschließen Felsen den Blick auf das Meer. Eine von Hartlaubgewächsen bedeckte Düne schmiegt sich an den Stein und führt zu einer rechteckigen Öffnung, die von Menschenhand gemacht zu sein scheint. Der Rest des sandigen Untergrunds ist mit Büscheln von trockenem Dünengras bewachsen

    Das etwas andere Italien.: Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom von Nino Costa

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    Ist das Italien? Wo sind der strahlend blaue Himmel, die wiedererkennbaren Landschaftsmotive und die Tarantella‐tanzenden Ciociare? Der römische Landschaftsmaler Nino Costa (1826‐1903) war sich der Konventionen von Italiendarstellungen im 19. Jahrhundert durchaus bewusst, entschied sich jedoch für eine subtilere und persönlichere Präsentation seiner Heimat. Das monumentale Landschaftsgemälde Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom ist eines seiner Hauptwerke und vereint in sich die Prinzipien seiner Kunst. Es zeigt einen Küstenabschnitt in der Nähe Roms zur Zeit des Sciroccos, dem heißen, Saharasand bringenden Wind aus Nordafrika. Ein kräftiger Mann mit bloßem Oberkörper schleppt sich von der drückenden Hitze und dem Gewicht seines mit Laub bedeckten Korbes gebeugt durch eine karge Dünenlandschaft vom Meer Richtung Landes‐inneres. Die weiße Hose mit breitem roten Band weist ihn als Fischer aus. Das kleine Boot am Strand rechts lässt vermuten, dass er gerade vom Fang zurückgekehrt ist und die Fische, von Zweigen gegen die direkte Sonneneinstrahlung geschützt, im Korb nach Hause trägt. Zwischen Boot und Mann steht ein niedriger schief gewachsener Baum, dessen Stamm die gebeugte Gestalt des Fischers wiederholt. Zur Linken verschließen Felsen den Blick auf das Meer. Eine von Hartlaubgewächsen bedeckte Düne schmiegt sich an den Stein und führt zu einer rechteckigen Öffnung, die von Menschenhand gemacht zu sein scheint. Der Rest des sandigen Untergrunds ist mit Büscheln von trockenem Dünengras bewachsen

    Laboratories of Creativity: The Alma-Tademas' Studio-Houses and Beyond

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    This Conversation Piece highlights the range of new research discoveries that are being -- and are still to be -- made about artists’ studio homes. This conversation was first aired in a workshop at the Paul Mellon Centre in October 2017 when a group of invited curators, scholars, and students shared their research about the Alma-Tadema studio-houses, exploring how they were designed, used and re-used, unearthing many tantalising links to other studio-houses created or inhabited by artists of the previous, contemporary, and next generations. This Conversation Piece aims to recapture the sense of discovery that made that workshop so exciting, and also to make the speakers’ contributions available to wider audiences. It is coordinated by Elizabeth Prettejohn and Peter Trippi, who have published an extended introduction to the topic in this issue
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