10 research outputs found

    Safety and effectiveness of Buprenorphine-Naloxone sublingual tablet in the treatment of opioid use disorder

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    In 2007 buprenorphine-naloxone, a medication for the treatment of opioid use disorder, was launched in Germany. The medication consists of the combination of buprenorphine and naloxone in a 4:1 ratio and was developed because the mono-compound buprenorphine, a well-established medication in opioid dependence therapy, had been subject to diversion and misuse. A non-interventional post-authorization safety study was conducted from 2008 to 2010 to collect comprehensive reallife data on the treatment of opioid dependent patients with buprenorphine-naloxone in Germany. Three major articles, published in international peer-review journals, evaluated data from this study on safety, effectiveness and tolerance, predictive value of the first four weeks as well as risk of liver-enzyme elevation in the treatment of opioid dependent patients with buprenorphine-naloxone. The findings from these extensive evaluations indicate a high safety profile, a high effectiveness, tolerance and acceptability with substantial improvements in quality of life, mental and physical health. There was no evidence for an increased risk for liver-enzyme elevation even in patients with hepatitis C infections. In the first four weeks specific and general parameters with high predictive value were found that can be used as early signals to adjust the therapy plan in order to positively influence course and outcome of opioid dependence treatment with buprenorphine-naloxone in routine care.2007 wurde Buprenorphin-Naloxon, ein Medikament für die Behandlung der Opioidabhängigkeit, in Deutschland zugelassen. Das Medikament enthält die Kombination von Buprenorphin und Naloxon in einem Verhältnis von 4:1 und wurde aufgrund zunehmenden Missbrauchs von Buprenorphin, einem gut etablierten Medikament zur Behandlung der Opioidabhängigkeit, entwickelt. Eine nicht-interventionelle Sicherheitsstudie wurde von 2008 bis 2010 durchgeführt, um umfassende Daten zur Routinebehandlung von opioidabhängigen Patienten mit Buprenorphin-Naloxon in Deutschland zu erheben. Drei Hauptartikel, die in internationalen Peer-Review Fachzeitschriften publiziert wurden, analysierten die Daten der Studie hinsichtlich Sicherheit, Effektivität und Toleranz, vorhersagefähiger Variablen der ersten vier Wochen sowie das Risiko für erhöhte Leberenzymwerte in der Behandlung von opioidabhängigen Patienten mit Buprenorphin-Naloxon. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Analysen weisen auf ein hohes Sicherheitsprofil, eine hohe Effektivität, Toleranz und Akzeptanz mit deutlichen Verbesserungen in der Lebensqualität sowie der psychischen und physischen Gesundheit hin. Es zeigten sich keine Anzeichen eines erhöhten Risikos für einen Anstieg der Leberenzymwerte sogar bei Patienten mit einer Hepatitis C Infektion. Die ersten vier Wochen haben einen hohen Vorhersagewert mit spezifischen und generellen Parametern, die als frühzeitige Signale genutzt werden können, um den Behandlungsplan anzupassen und damit Verlauf und Ausgang der Behandlung mit Buprenorphin-Naloxon in der Routinebehandlung positiv zu beeinflussen

    Safety and effectiveness of Buprenorphine-Naloxone sublingual tablet in the treatment of opioid use disorder

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    In 2007 buprenorphine-naloxone, a medication for the treatment of opioid use disorder, was launched in Germany. The medication consists of the combination of buprenorphine and naloxone in a 4:1 ratio and was developed because the mono-compound buprenorphine, a well-established medication in opioid dependence therapy, had been subject to diversion and misuse. A non-interventional post-authorization safety study was conducted from 2008 to 2010 to collect comprehensive reallife data on the treatment of opioid dependent patients with buprenorphine-naloxone in Germany. Three major articles, published in international peer-review journals, evaluated data from this study on safety, effectiveness and tolerance, predictive value of the first four weeks as well as risk of liver-enzyme elevation in the treatment of opioid dependent patients with buprenorphine-naloxone. The findings from these extensive evaluations indicate a high safety profile, a high effectiveness, tolerance and acceptability with substantial improvements in quality of life, mental and physical health. There was no evidence for an increased risk for liver-enzyme elevation even in patients with hepatitis C infections. In the first four weeks specific and general parameters with high predictive value were found that can be used as early signals to adjust the therapy plan in order to positively influence course and outcome of opioid dependence treatment with buprenorphine-naloxone in routine care.2007 wurde Buprenorphin-Naloxon, ein Medikament für die Behandlung der Opioidabhängigkeit, in Deutschland zugelassen. Das Medikament enthält die Kombination von Buprenorphin und Naloxon in einem Verhältnis von 4:1 und wurde aufgrund zunehmenden Missbrauchs von Buprenorphin, einem gut etablierten Medikament zur Behandlung der Opioidabhängigkeit, entwickelt. Eine nicht-interventionelle Sicherheitsstudie wurde von 2008 bis 2010 durchgeführt, um umfassende Daten zur Routinebehandlung von opioidabhängigen Patienten mit Buprenorphin-Naloxon in Deutschland zu erheben. Drei Hauptartikel, die in internationalen Peer-Review Fachzeitschriften publiziert wurden, analysierten die Daten der Studie hinsichtlich Sicherheit, Effektivität und Toleranz, vorhersagefähiger Variablen der ersten vier Wochen sowie das Risiko für erhöhte Leberenzymwerte in der Behandlung von opioidabhängigen Patienten mit Buprenorphin-Naloxon. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Analysen weisen auf ein hohes Sicherheitsprofil, eine hohe Effektivität, Toleranz und Akzeptanz mit deutlichen Verbesserungen in der Lebensqualität sowie der psychischen und physischen Gesundheit hin. Es zeigten sich keine Anzeichen eines erhöhten Risikos für einen Anstieg der Leberenzymwerte sogar bei Patienten mit einer Hepatitis C Infektion. Die ersten vier Wochen haben einen hohen Vorhersagewert mit spezifischen und generellen Parametern, die als frühzeitige Signale genutzt werden können, um den Behandlungsplan anzupassen und damit Verlauf und Ausgang der Behandlung mit Buprenorphin-Naloxon in der Routinebehandlung positiv zu beeinflussen

    Die unzureichende Beteiligung von Psychiatern an der Subsitutionsbehandlung

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    Ergebnisse einer breit angelegten Repräsentativerhebung zur Substitutionstherapie in Deutschland an 2694 Patienten zeigen, dass trotz hoher und komplexer Ko- und Multimorbidität mit psychischen Erkrankungen nur selten Psychiater an der Therapie beteiligt sind. Nur 16% der Substitutionsärzte (n=223) sind Psychiater oder Psychotherapeuten und nur 21% der substituierten Drogenabhängigen werden von Psychiatern behandelt. Die meisten substituierenden Psychiater sind in Institutsambulanzen psychiatrischer Kliniken tätig (51,3%), kaum in eigener Praxis (7,2%). Der Großteil der Substitutionsversorgung wird von Allgemein- und Hausärzten geleistet. Die relative Abstinenz psychiatrischer Kollegen bei der Substitution drogenabhängiger Patienten wird kritisch diskutiert.Results of a nationally representative study in 2,694 patients reveal that most physicians (n=223) involved in substitution treatment of opioid-dependent patients are general practitioners, while only 16% have a psychiatric/psychotherapeutic background and only 21% of the addictive patients are treated by psychiatrists. This contrasts with the remarkably complex pattern of co- and multimorbidity with other mental disorders in such patients. Most psychiatrists engaged in substitution treatment work in specialized outpatient wards (51.3%), and few were operative in their own or private practice (7.2%). Implications of these critical findings are discussed

    Die Versorgungspraxis der Substitutionstherapie Opiatabhängiger (COBRA)

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    Hintergrund: Die Datenlage zur Substitutionstherapie Opiatabhängiger ist defizitär. Vor diesem markant defizitären Erkenntnishintergrund erscheint es sinnvoll und notwendig, eine versorgungsepidemiologische Studie zur aktuellen Versorgungslage opiatabhängiger Substitutionspatienten durchzuführen, um offene Fragen zu klären. Hierfür haben wir ein mehrstufiges Forschungsprojekt unter dem Akronym COBRA initiiert. COBRA steht für "Cost-Benefit and Risk Appraisal of Substitution Treatments" und signalisiert, dass wir uns in umfassender Weise um eine Evaluation der Risiken, Vor- und Nachteile verschiedener Interventionsstrategien und Modalitäten in der Substitutions- und Versorgungspraxis Opiatabhängiger in Deutschland bemühen. Zielsetzungen des COBRA-Projekts sind: • Die Charakterisierung von bestehenden Einrichtungsformen und -modellen; • Die Charakterisierung von: – Merkmalen opiatabhängiger Patienten in diesen Einrichtungen (Schwere, Dauer/ Stadium, Komorbidität, Delinquenz, Desintegration etc.), – der Diagnostik sowie den Indikations- und Allokationsentscheidungen in der Versorgungsrealität sowie – den eingesetzten Interventionsmethoden (Substitutionsmittel, Therapie komorbider Störungen, psychotherapeutische und soziale Interventionen) • Die Ermittlung von Problemen der Substitutionstherapie bei verschiedenen Risikogruppen (z.B. Hepatitis-C- und HIVPatienten) • Die Beschreibung des Kurzzeitverlaufs und Outcomes hinsichtlich verschiedener klinischer und sozialer Kriterien Methodik: Die Studie teilt sich in einen deskriptiv-klinisch-epidemiologischen und einen analytisch-evaluativen Teil. Der deskriptive Teil soll zunächst darüber Auskunft geben, wie viele und welche Arten von Substitutionseinrichtungen in Deutschland wie viele Opiatabhängige erreichen und behandeln. Auf dieser Grundlage soll dann im evaluativen Teil an möglichst repräsentativen Einrichtungen und Patienten beurteilt werden, wie und mit welchen Methoden welche Arten von Patienten und Problemlagen versorgt werden. Durch Abgleich mit den wissenschaftlichen Bewertungsmaßstäben können daraus Defizite, Probleme und mögliche verbesserte Allokationsstrategien abgeleitet werden. Ergebnisse: Es werden erste Vorstudienbefunde und Ihre Design- Konsequenzen vorgestellt und diskutiert.In the present paper, we will describe aims, methods, and design along with selected pre-study findings of an epidemiological study in a nationally representative sample of substitution doctors (N = 381) and their patients (n = 2500) in Germany. The project has three major components: (a) Pre-study: We sent mailed questionnaires to a sample of over 1000 substitution doctors to describe qualification and setting characteristics, treatment profiles and attitudes of substitution doctors in Germany. (b) Cross-sectional study: With a two-step epidemiological design (target day assessment of the patients, clinical appraisals by the doctors), our main aims were (1) to determine the number of opiate addicts treated by methadone or buprenorphine or other substitution drugs; (2) to find predictors and correlates for treatment, taking into account doctors, patients, and system variables; and (3) to evaluate cross-sectional differences between groups with regard to clinical presentation (comorbidity), clinical course, acceptance/compliance, critical incidences, and social integration. (c) Furthermore, the study includes a prospective-longitudinal cohort study of a total of 1000 patients sampled from this data base. The cohort will be followed-up over a period of three months to investigate whether buprenorphine patients have a more favorable course and outcome in terms of clinical, psychosocial, pharmaco-economic, and related measures. Selected pre-study findings are summarized, highlightening that current registers include a considerable proportion of doctors and a considerable heterogeneity of setting characteristics in terms of the number of patients, choice of substitution drugs and involvement in hepatitis- C treatment

    Die Versorgungspraxis der Substitutionstherapie Opiatabhängiger (COBRA)

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    Hintergrund: Die Datenlage zur Substitutionstherapie Opiatabhängiger ist defizitär. Vor diesem markant defizitären Erkenntnishintergrund erscheint es sinnvoll und notwendig, eine versorgungsepidemiologische Studie zur aktuellen Versorgungslage opiatabhängiger Substitutionspatienten durchzuführen, um offene Fragen zu klären. Hierfür haben wir ein mehrstufiges Forschungsprojekt unter dem Akronym COBRA initiiert. COBRA steht für "Cost-Benefit and Risk Appraisal of Substitution Treatments" und signalisiert, dass wir uns in umfassender Weise um eine Evaluation der Risiken, Vor- und Nachteile verschiedener Interventionsstrategien und Modalitäten in der Substitutions- und Versorgungspraxis Opiatabhängiger in Deutschland bemühen. Zielsetzungen des COBRA-Projekts sind: • Die Charakterisierung von bestehenden Einrichtungsformen und -modellen; • Die Charakterisierung von: – Merkmalen opiatabhängiger Patienten in diesen Einrichtungen (Schwere, Dauer/ Stadium, Komorbidität, Delinquenz, Desintegration etc.), – der Diagnostik sowie den Indikations- und Allokationsentscheidungen in der Versorgungsrealität sowie – den eingesetzten Interventionsmethoden (Substitutionsmittel, Therapie komorbider Störungen, psychotherapeutische und soziale Interventionen) • Die Ermittlung von Problemen der Substitutionstherapie bei verschiedenen Risikogruppen (z.B. Hepatitis-C- und HIVPatienten) • Die Beschreibung des Kurzzeitverlaufs und Outcomes hinsichtlich verschiedener klinischer und sozialer Kriterien Methodik: Die Studie teilt sich in einen deskriptiv-klinisch-epidemiologischen und einen analytisch-evaluativen Teil. Der deskriptive Teil soll zunächst darüber Auskunft geben, wie viele und welche Arten von Substitutionseinrichtungen in Deutschland wie viele Opiatabhängige erreichen und behandeln. Auf dieser Grundlage soll dann im evaluativen Teil an möglichst repräsentativen Einrichtungen und Patienten beurteilt werden, wie und mit welchen Methoden welche Arten von Patienten und Problemlagen versorgt werden. Durch Abgleich mit den wissenschaftlichen Bewertungsmaßstäben können daraus Defizite, Probleme und mögliche verbesserte Allokationsstrategien abgeleitet werden. Ergebnisse: Es werden erste Vorstudienbefunde und Ihre Design- Konsequenzen vorgestellt und diskutiert.In the present paper, we will describe aims, methods, and design along with selected pre-study findings of an epidemiological study in a nationally representative sample of substitution doctors (N = 381) and their patients (n = 2500) in Germany. The project has three major components: (a) Pre-study: We sent mailed questionnaires to a sample of over 1000 substitution doctors to describe qualification and setting characteristics, treatment profiles and attitudes of substitution doctors in Germany. (b) Cross-sectional study: With a two-step epidemiological design (target day assessment of the patients, clinical appraisals by the doctors), our main aims were (1) to determine the number of opiate addicts treated by methadone or buprenorphine or other substitution drugs; (2) to find predictors and correlates for treatment, taking into account doctors, patients, and system variables; and (3) to evaluate cross-sectional differences between groups with regard to clinical presentation (comorbidity), clinical course, acceptance/compliance, critical incidences, and social integration. (c) Furthermore, the study includes a prospective-longitudinal cohort study of a total of 1000 patients sampled from this data base. The cohort will be followed-up over a period of three months to investigate whether buprenorphine patients have a more favorable course and outcome in terms of clinical, psychosocial, pharmaco-economic, and related measures. Selected pre-study findings are summarized, highlightening that current registers include a considerable proportion of doctors and a considerable heterogeneity of setting characteristics in terms of the number of patients, choice of substitution drugs and involvement in hepatitis- C treatment

    Feasibility and outcome of substitution treatment of heroin-dependent patients in specialized substitution centers and primary care facilities in Germany: A naturalistic study in 2694 patients

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    Background: In many countries, buprenorphine and methadone are licensed for the maintenance treatment (MT) of opioid dependence. Despite many short-term studies, little is known about the long-term (12-month) effects of these treatments in different settings, i.e. primary care-based (PMC) and specialized substitution centers (SSCs). Objectives: To describe over a period of 12 months: (1) mortality, retention and abstinence rates; (2) changes in concomitant drug use, somatic and mental health; and (3) to explore differences between different types of provider settings. Methods: 12-Month prospective-longitudinal naturalistic study with four waves of assessment in a prevalence sample of N= 2694 maintenance patients, recruited from a nationally representative sample of N= 223 substitution physicians. Results: The 12-month retention rate was 75%; the mortality rate 1.1%. 4.1% of patients became “abstinent” during follow-up. 7% were referred to drug-free addiction treatment. Concomitant drug use decreased and somatic health status improved. No significant improvements were observed for mental health and quality of life. When controlling for initial severity, small PMC settings revealed better retention, abstinence and concomitant drug use rates. Conclusion: The study underlines the overall 12-month effectiveness of various forms of agonist MT. Findings reveal relatively high retention rates, low mortality rates, and improvements in most 12-month outcome domains, except for mental health and quality of life. PMC settings appear to be a good additional option to improve access to MTs
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