79 research outputs found

    Surveillance of COVID-19 school outbreaks, Germany, March to August 2020

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    Mitigation of the coronavirus disease (COVID-19) pandemic in Germany included school closures in early March 2020. After reopening in April, preventive measures were taken in schools. We analysed national surveillance system data on COVID-19 school outbreaks during different time periods. After reopening, smaller outbreaks (average: 2.2/week) occurred despite low incidence in the general population. School closures might have a detrimental effect on children and should be applied only cautiously and in combination with other measures.Peer Reviewe

    COVID-19-Infektionsgeschehen und Maßnahmen in Schulen – Auswertungen der Daten auf der Webseite der Kultusministerkonferenz

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    Seit Beginn COVID-19-Pandemie wird diskutiert, ob und inwiefern Schulunterricht und -aktivitäten in Präsenz mit einem erhöhten Infektionsrisiko der Beteiligten zusammenhängen. Für eine Darstellung des schulischen SARS-CoV-2-Infektionsgeschehens und dessen Auswirkung in Form von Quarantäne bzw. eingeschränktem Präsenzbetrieb wurden schulstatistische Daten der Kultusministerkonferenz zu COVID-19 in Verbindung mit RKI-Meldedaten analysiert.Peer Reviewe

    Respiratory infections in children and adolescents in Germany during the COVID-19 pandemic

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    Background: Before the COVID-19 pandemic, acute respiratory infections (ARIs) in children were mainly characterised by three pathogens: respiratory syncytial viruses (RSV), influenza viruses and rhinoviruses. The impact of the COVID-19 pandemic and the measures taken in Germany (especially until the end of 2021) on the incidence of ARI in children and adolescents aged 0 to 14 years and the pathogens causing them has not yet been comprehensively analysed. Methods: The evaluation is based on data from population-based, virological and hospital-based surveillance instruments up to the end of 2022. Results: After the onset of the COVID-19 pandemic in early 2020, ARI rates remained almost consistently below pre-pandemic levels until autumn 2021, with only rhinoviruses continuously continuing to cause ARI. Only when the Omicron variant became predominant in 2022, there were measurable COVID-19 rates at population level in children, although COVID-19 hospitalisation rates remained comparatively low. RSV and influenza waves were initially absent and then occurred ‘out of season’, but were more severe than usual. Conclusions: While the measures taken were effective in inhibiting the number of respiratory infections for almost 1.5 years, moderately frequent but rather mild COVID-19 cases occurred when measures were lifted. When Omicron emerged in 2022 COVID-19 became moderately frequent but led predominantly to mild illnesses. For RSV and influenza, the measures resulted in changes in their annual timing and intensity

    COVID-19 infections in day care centres in Germany: social and organisational determinants of infections in children and staff in the second and third wave of the pandemic

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    Background: During the SARS-CoV-2 pandemic, German early childhood education and care (ECEC) centres organised children’s attendance in different ways, they reduced opening hours, provided emergency support for a few children, or closed completely. Further, protection and hygiene measures like fixed children-staff groups, ventilation and surface disinfection were introduced in ECEC centres. To inform or modify public health measures in ECEC, we investigate the occurrence of SARS-CoV-2 infections among children and staff in ECEC centres in light of social determinants (i.e. the socioeconomic status of the children) and recommended structural and hygiene measures. We focus on the question if the relevant factors differ between the 2nd (when no variant of concern (VOC) circulated) and the 3rd wave (when VOC B.1.1.7 (Alpha) predominated). Methods: Based on panel data from a weekly online survey of ECEC centre managers (calendar week 36/2020 to 22/2021, ongoing) including approx. 8500 centres, we estimate the number of SARS-CoV-2 infections in children and staff using random-effect-within-between (REWB) panel models for count data in the 2nd and 3rd wave. Results: ECEC centres with a high proportion of children with low socioeconomic status (SES) have a higher risk of infections in staff and children. Strict contact restrictions between groups like fixed group assignments for children and fixed staff assignments to groups prevent infections. Both effects tend to be stronger in the 3rd wave. Conclusion: ECEC centres with a large proportion of children with a low SES background and lack of using fixed child/staff cohorts experience higher COVID-19 rates. Over the long run, centres should be supported in maintaining recommended measures. Preventive measures such as the vaccination of staff should be prioritised in centres with large proportions of low SES children.Peer Reviewe

    GrippeWeb - Daten des Wochenberichts

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    GrippeWeb ist ein Online-Portal des Robert Koch-Instituts (RKI). Es wurde im Jahr 2011 gegründet und ist das erste Webportal, das die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) in Deutschland beobachtet, und dabei Informationen direkt aus der Bevölkerung verwendet. Es ist ein robustes und zeitnahes System der partizipativen syndromischen Surveillance, welches aus den ganzjährigen wöchentlichen Selbstauskünften von Bürgerinnen und Bürgern gespeist wird und somit unabhängig von einer ärztlichen Konsultation ist. GrippeWeb wurde vom RKI u. a. als Überwachungsinstrument in der Vorbereitung und Bewältigung zukünftiger Pandemien entwickelt und als dieses auch zur Lagebewertung und Risikoeinschätzung der Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Pandemie genutzt. Bei GrippeWeb registrierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen, werden wöchentlich gefragt, ob sie eine neu aufgetretene Atemwegserkrankung hatten mit Symptomen wie z.B. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder Fieber, oder ob dies nicht der Fall war. Darüber hinaus werden u.a. potentielle Erregernachweise abgefragt. Über diese Angaben lassen sich wöchentliche gewichtete Inzidenzen (pro 100.000 Einw.) von akuten Atemwegserkrankungen (ARE), und grippeähnlichen Erkrankungen (Influenza-like Illness = ILI) in der Bevölkerung schätzen. Die wöchentlich aktualisierten Ergebnisse werden jeden Freitag im GrippeWeb-Wochenbericht unter www.rki.de/grippeweb veröffentlicht sowie der Datensatz auf GitHub zur Verfügung gestellt

    Atemwegsinfektionen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland während der COVID-19-Pandemie

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    Hintergrund: Akute respiratorische Erkrankungen (ARE) im Kindesalter waren vor der COVID-19-Pandemie vor allem durch die drei Erreger Respiratorische Synzytialviren (RSV), Grippe-(Influenza-) und Rhinoviren geprägt. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der getroffenen Maßnahmen (vor allem bis Ende 2021) in Deutschland auf die Häufigkeit von ARE bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 – 14 Jahren sowie die sie auslösenden Erreger wurden bisher nicht umfassend analysiert. Methode: Ausgewertet wurden Daten aus bevölkerungs-, virologischen und Krankenhaus-basierten Erhebungsinstrumenten bis Jahresende 2022. Ergebnisse: Nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie zu Jahresbeginn 2020 blieben die ARE-Raten bis zum Herbst 2021 fast durchgehend unterhalb des vorpandemischen Niveaus, nur Rhinoviren führten kontinuierlich weiterhin zu ARE. Erst mit der Dominanz der Omikron-Variante ab 2022 kam es auf Bevölkerungsebene zu messbaren COVID-19-Raten bei Kindern, wobei die COVID-19-Hospitalisierungsraten vergleichsweise niedrig blieben. RSV- und Influenzawellen fielen zunächst aus und traten dann zu ungewöhnlichen Jahreszeiten, dann aber heftiger als üblich auf. Schlussfolgerungen: Während die getroffenen Maßnahmen die Zahl der Atemwegsinfekte über fast 1,5 Jahre wirksam zu hemmen vermochten, kam es mit der zunehmenden Rücknahme von Maßnahmen und im Rahmen des Auftretens der Omikron-Variante im Jahr 2022 zu moderat häufigen, jedoch eher leichten COVID-19-Erkrankungen. Bei RSV und Influenza führten die Maßnahmen zu Wellenrhythmus- und Intensitätsveränderungen

    Krankheitsschwere der ersten COVID-19-Welle in Deutschland basierend auf den Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz

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    Ab dem 31. Dezember 2019 zirkulierten international erste Berichte über eine ungewöhnliche Häufung von Pneumonien unbekannter Ursache in China. Ende Januar wurden die ersten Erkrankungsfälle in Deutschland durch ein neuartiges Coronavirus, SARS-CoV-2, diagnostiziert. Die ersten beiden Häufungen von bestätigten Fällen konnten durch intensive Kontaktpersonennachverfolgung und Infektionsschutzmaßnahmen eingedämmt werden. Ab Kalenderwoche 10 nahm die Dynamik in Deutschland jedoch zu und bis Mitte Juni 2020 wurden etwas mehr als 190.000 laborbestätigte Fälle an das Robert Koch-Institut übermittelt. Diese ersten Fälle wurden insbesondere mit Blick auf die Krankheitsschwere in einer retrospektiven, deskriptiven Analyse ausgewertet. Mit einem Anteil von 80 % war die Mehrzahl der Fälle mild erkrankt. Zugleich waren zwei Drittel der Fälle jünger als 60 Jahre (Altersmedian 50 Jahre). Schwere Erkrankungen wurden vor allem für männliche Fälle im Alter ab 60 Jahren mit mindestens einem Risikofaktor berichtet (insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes, neurologische Störungen und/oder Lungenerkrankungen). Fälle im Alter von 40 bis 59 Jahren wiesen den längsten Zeitraum vom Erkrankungsbeginn bis zur stationären Aufnahme auf (Median: sechs Tage) und – bei Aufnahme auf einer Intensivstation – zugleich den längsten Zeitraum mit einer intensivpflichtigen Behandlung (Median: elf Tage). Die Analyse der Daten gibt wertvolle Hinweise zu Erkrankungsschwere und besonders betroffenen Gruppen.Peer Reviewe

    Meldedaten und KiTa-Register ergänzen sich in der Bewertung der Dynamik der SARS-CoV-2-Ausbrüche in Kindertageseinrichtungen

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    Daten zu SARS-CoV-2-bedingten Ausbrüchen in Kitas können wichtige Hinweise zur Einschätzung des Infektionsgeschehens im Kita-Setting liefern und sind ein wichtiger Bestandteil in der Gesamtbewertung des Pandemiegeschehens. Im vorliegenden Beitrag wurden SARS-CoV-2-Ausbrüche in Kitas anhand der Daten aus zwei verschiedenen Systemen (IfSG-Meldedaten und KiTa-Register) untersucht.Peer Reviewe

    Einfluss der häuslichen Trinkwasser-Installation auf das Risiko, an Legionärskrankheit zu erkranken

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    Der Grad der Trinkwasserkontamination mit Legionellen ist ein guter Indikator für den technischen Zustand einer Trinkwasser-Installation. Allerdings ist unklar, ob er auch eine prädiktive Bedeutung für das Auftreten von Legionärskrankheit hat. Aus den Ergebnissen der Berliner LeTriWa-Studie ließ sich ableiten, dass bei dem größten Teil der Fälle von ambulant erworbener Legionärskrankheit häusliches Trinkwasser eine vermutliche oder wahrscheinliche Rolle spielt. Es wird nun untersucht, inwiefern Patientinnen und Patienten mit ambulant erworbener Legionärskrankheit von einer Trinkwasser-Installation versorgt werden, die nach Trinkwasserverordnung untersuchungspflichtig ist, bzw. ob ihrer Erkrankung eine erhöhte Legionellenkonzen¬tration im Trinkwasser vorausging.Peer Reviewe

    COVID-19-Raten unter Kindern und Erwachsenen — Ergebnisse aus dem bevölkerungsbasierten Online-Portal GrippeWeb

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    GrippeWeb ist ein bevölkerungsbasiertes Überwachungsinstrument für akute Atemwegserkrankungen in Deutschland. Es ist ein robustes und zeitnahes System der partizipativen syndromischen Surveillance und erfasst u. a. wöchentlich die Häufigkeit des Auftretens von akuten Atemwegserkrankungen. Nach Inbetriebnahme einer überarbeiteten Version im Juli 2022 ist es möglich, über das System zu schätzen, welcher Bevölkerungsanteil seit Beginn der Pandemie jemals COVID-19 durchgemacht hat und wie dieser Anteil in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Bundesland und der Anzahl früherer Infektionen und Impfungen im Verlauf beeinflusst wird. Darüber hinaus ist es durch die Einbeziehung der Selbsttestergebnisse auch möglich, wöchentliche COVID-19-Raten auf Bevölkerungsebene zu schätzen und mit den (wöchentlichen) 7-Tage-Inzidenzen aus dem Meldesystem gemäß IfSG zu vergleichen.Peer Reviewe
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