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Finanzielle Auswirkungen der formalen Überleitung auf Basis der Pflegestärkungsgesetze für die Gesetzliche Pflegeversicherung (Soziale Pflegeversicherung und Private Pflegepflichtversicherung)
[Hintergrund und Ziel der Studie ...] Die vorliegende Studie liefert erste Anhaltspunkte zu einer Beantwortung der Fragen nach Finanzwirkungen der anstehenden Reform auf SPV und PPV. Die finanziellen Auswirkungen der formalen Überleitung von Pflegestufen auf Pflegegrade auf Basis des geplanten 2. Pflegestärkungsgesetzes für die Gesetzliche Pflegeversicherung (GPV), bestehend aus der SPV und der PPV, werden abgeschätzt. Aufgrund einer mangelhaften Datenlage bzw. Datenverfügbarkeit insbesondere für die PPV wird die Simulation zeitlich auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des 2. Pflegestärkungsgesetzes begrenzt und fokussiert. Die durch die Überleitung in Pflegegrade und das neue Begutachtungsverfahren nach dem Übergangszeitpunkt zu erwartenden Neu- oder Folgebegutachtungen und deren finanzielle Folgen können aufgrund dieser Datenlage insbesondere wegen des Fehlens von Daten zur Ermittlung von altersklassenspezifischen Pflegeprävalenzen für die PPV nicht valide geschätzt werden. Es wurde also lediglich der finanzielle Effekt, der c. p. durch die Überleitung der Pflegebedürftigen in die neuen Pflegegrade und die Verwendung der neuen Leistungshöhen entsteht, ermittelt und in Nominalbeträgen für die SPV bzw. die PPV insgesamt und je Versicherten sowie für die SPV zusätzlich in Beitragssatzeffekten dargestellt. Neuzugänge in die Pflegeversicherung nach dem Übergangszeitpunkt wurden für beide Pflegeversicherungssysteme also nicht berücksichtigt
Datenlage in der Gesetzlichen Pflegeversicherung (Soziale Pflegeversicherung und Private Pflegepflichtversicherung)
Für eine gesamtgesellschaftliche Beurteilung gesundheitspolitischer Maßnahmen im Bereich der Pflegeversicherung, wie z.B. der inführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes, ist eine Analyse der Wirkungen sowohl auf die Soziale Pflegeversicherung (SPV) als auch auf die private Pflegepflichtversicherung (PPV) notwendig, weil der Gesetzgeber die nachhaltige Absicherung des Pflegerisikos für die Versicherten beider Systeme anstrebt und auch weil die Pflegeeinrichtungen Versicherte beider Systeme betreuen. Mit den vorliegenden Statistik-Systemen ist eine entsprechende Beurteilung allerdings nicht möglich, da die Pflegestatistik nicht nach den beiden Versicherungssystemen differenziert und im Rahmen der PPV keine hinreichend differenzierten Berichtspflichten bestehen. Im Rahmen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes sollten daher die Datengrundlagen für die Beurteilung von Maßnahmen im Bereich der Pflegeversicherung verbessert werden, indem (1.) die Zielrichtung und Definition der im Rahmen der Pflegestatistik zu liefernden Daten und ihrer Spezifikation angepasst werden. Gleichzeitig sollte die Datenerhebung bzgl. der institutionellen Datenquellen grundsätzlich umgestaltet werden: Informationen über Leistungsempfänger und Leistungsarten sollten auch im Bereich der Sachleistungen des Elften Buches Sozialgesetzbuch jährlich bei den Pflegekassen und den privaten Versicherungsunternehmen erhoben werden. Zu diesem Zweck müsste in der Verordnung zur Durchführung einer Bundesstatistik über Pflegeeinrichtungen sowie über die häusliche Pflege (Pflegestatistik-Verordnung - PflegeStatV) in § 1 Abs. 1 Nr.2 das Wort "Pflegegeldleistungen" durch "Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung" ersetzt werden. Zusätzlich müssten in § 2 Abs. 2 in Nr. 2 die zu liefernden Erhebungsmerkmale folgendermaßen beschrieben werden: "Empfänger von Leistungen nach Art der in Anspruch genommenen Pflegeleistung des Elften Buches Sozialgesetzbuch und Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz nach Geschlecht, Geburtsjahr, Postleitzahl des Wohnortes und Grad der Pflegebedürftigkeit. Bei der Ausweisung der "Kombinationsleistungsempfänger" sollten je Pflegestufe die Anteile von Geldleistung und Sachleistung innerhalb der Kombinationsleistung integriert werden, (2.) neue Versorgungsformen wie z.B. ambulant betreute Wohngruppen nach § 38a SGB V bei der Erhebung der Strukturdaten der Pflegeeinrichtungen in die Aufzählung nach §1 Abs. 2 mit aufgenommen werden. (3.) vorgeschrieben wird, dass die Ergebnisse der Pflegestatistik hinreichend differenziert öffentlich verfügbar gemacht werden. Dies sollte soweit wie möglich als normalisierter Datensatz, mindestens aber in umfangreicher Kreuztabellierung erfolgen. 2.neue Versorgungsformen wie z.B. ambulant betreute Wohngruppen nach § 38a SGB V bei der Erhebung der Strukturdaten der Pflegeeinrichtungen in die Aufzählung nach §1 Abs. 2 mit aufgenommen werden. 3.vorgeschrieben wird, dass die Ergebnisse der Pflegestatistik hinreichend differenziert öffentlich verfügbar gemacht werden. Dies sollte soweit wie möglich als normalisierter Datensatz, mindestens aber in umfangreicher Kreuztabellierung erfolgen
results of a randomized controlled trial
Bile acids (BAs) are increasingly recognised as metabolic regulators,
potentially improving insulin sensitivity following bariatric surgery.
However, physiological relevance of such observations remains unknown. Hence,
we analysed serum BA composition and associated gut-derived hormone levels
following lifestyle-induced weight loss in individuals with metabolic syndrome
(MetS). 74 non-smoking men (45–55 yr) with MetS were randomised to a
lifestyle-induced weight loss program (supervision via telemonitoring) or to a
control arm. Before and after a 6 months intervention period clinical and
laboratory parameters, body composition, serum BA profile, FGF-19, and GLP-1
concentrations were determined in fasting blood samples. 30 participants in
the control and 33 participants in the treatment arm completed the study and
were included in the data analysis. In participants of the treatment arm
lifestyle-induced weight loss resulted in markedly improved insulin
sensitivity. Serum levels of BA species and total GLP-1 decreased, while
FGF-19 remained stable. Serum BA composition changed towards an increased 12α-
hydroxylated/non-12α-hydroxylated ratio. None of these parameters changed in
participants of the control arm. Our results demonstrate that improved
metabolic control by lifestyle modifications lowers serum levels of BAs and
GLP-1 and changes serum BA composition towards an increased 12α/non-12α ratio
(ICTRP Trial Number: U1111-1158-3672)
Inability of shear-wave elastography to distinguish malignant from benign prostate tissue – a comparison of biopsy, whole-mount sectioning and shear-wave elastography
Aim: This study was designed to assess the possible usefulness of shear-wave elastography in differentiating between benign and malignant tissue in prostate neoplasia. Patients and methods: A total of 120 prostate tissue samples were obtained from 10 patients treated by radical prostatectomy and investigated pre-operatively by ultrasound elastography followed by directed biopsy. After resection, whole-mount sectioning and histological examination was performed. The predictions based on shear-wave elastography were compared with biopsy and histological results. Results: The comparison between the results of shear-wave elastography and those of biopsy was performed by receiver operating characteristic analysis, which suggested an optimum cut-off tissue elasticity value of 50 kPa, in agreement with earlier studies aimed at distinguishing between benign and malignant tissue. However, the diagnostic selectivity (and thus the diagnostic power) was poor (area under the curve 0.527, which hardly differs from the value of 0.500 that would correspond to a complete lack of predictive power); furthermore, application of this cut-off value to the samples led to a sensitivity of only 74% and a specificity of only 43%. An analogous comparison between the results of shear-wave elastography and those of whole-mount histology, which itself is more reliable than biopsy, gave an even poorer diagnostic selectivity (sensitivity of 62%, specificity of 35%). Meaningful association with Gleason score was not found for D'Amico risk groups (p = 0.35). Conclusions: The (negative) findings of this investigation add to the dissonance among results of studies investigating the possible value of shear-wave elastography as a diagnostic tool to identify malignant neoplasia. There is a clear need for further research to elucidate the diversity of study results and to identify the usefulness, if any, of the method in question
Kalkulation der finanziellen Folgen einer Reformierung der Heilfürsorge und der Ausdehnung auf den gesamten Personenkreis der Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz
Projekthintergrund: Der Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen vom 17. Mai 2016 für das Land Rheinland-Pfalz sieht bezüglich der gesundheitlichen Versorgung aller Polizeibeamten des Bundeslandes die detaillierte Untersuchung der möglichen Einführung eines Systems der Heilfürsorge vor. Für einen Teil der damit verbundenen Fragestellungen wurde das Projekt "Kalkulation der finanziellen Folgen einer Reformierung der Heilfürsorge und der Ausdehnung auf den gesamten Personenkreis der Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz" vom Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz in Auftrag gegeben. Projektziel: Das Projekt zielte darauf ab, Konsequenzen einer möglichen Umstellung der Krankenversorgung der Polizeibeamten in Rheinland-Pfalz auf eine Versorgung über ein reformiertes System der Heilfürsorge (HF) zu ermitteln. [...
Correlation of CT-based bone mineralization with drilling-force measurements in anatomical specimens is suitable to investigate planning of trans-pedicular spine interventions.
This interdisciplinary study examined the relationship between bone density and drilling forces required during trans-pedicular access to the vertebra using fresh-frozen thoraco-lumbar vertebrae from two female body donors (A, B). Before and after biomechanical examination, samples underwent high-resolution CT-quantification of total bone density followed by software-based evaluation and processing. CT density measurements (n = 4818) were calculated as gray values (GV), which were highest in T12 for both subjects (GVmaxA = 3483.24, GVmaxB = 3160.33). Trans-pedicular drilling forces F (Newton N) were highest in L3 (FmaxB = 5.67 N) and L4 (FmaxA = 5.65 N). In 12 out of 13 specimens, GVs significantly (p < 0.001) correlated with force measurements. Among these, Spearman correlations r were poor in two lumbar vertebrae, fair in five specimens, and moderately strong in another five specimens, and highest for T11 (rA = 0.721) and L5 (rB = 0.690). Our results indicate that CT-based analysis of vertebral bone density acquired in anatomical specimens is a promising approach to predict the drilling force appearance as surrogate parameter of its biomechanical properties by e.g., linear regression analysis. The study may be of value as basis for biomechanical investigations to improve planning of the optimal trajectory and to define safety margins for drilling forces during robotic-assisted trans-pedicular interventions on the spine in the future