24 research outputs found

    Institutional change in the German wage bargaining system: The role of big companies

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    Despite the emergence of new production systems, Europeanization and economic internationalization, the national arrangements of wage bargaining systems have not been eroded. The paper highlights the factors that counteract the pressures for a straightforward decentralization with reference to Germany. Firstly, the maintenance of peaceful labour relations is a major advantage for big companies in centralized wage bargaining systems. Secondly, big companies have been able to achieve labour cost control and the differentiation of working conditions by drawing up pacts for employment and competitiveness at the company level. Thirdly, they have succeeded in introducing a higher degree of flexibility into the collective agreement framework. The main argument will be that institutional change has taken other forms than expected. Whereas the formal institutional setting has remained relatively stable, the functioning of the German wage bargaining system has changed. -- Trotz der Verbreitung neuer Produktionssysteme, der Europäisierung und der wirtschaftlichen Internationalisierung sind nationale Tarifverhandlungssysteme in den meisten Ländern stabil geblieben. Dieses Working Paper hebt am Beispiel Deutschlands die Faktoren hervor, die dem Dezentralisierungsdruck entgegen wirken. Für Großunternehmen ist auch unter veränderten Bedingungen die Vermeidung von Konflikten einer der Hauptvorteile zentraler Tarifverhandlungssysteme. In dem gegebenen institutionellen Rahmen haben Unternehmen Möglichkeiten gefunden, über Standortsicherungsvereinbarungen auf Unternehmensebene die Arbeitsorganisation zu flexibilisieren und Arbeitskosten zu senken. Zudem konnten sie Tarifverträge flexibler gestalten und Öffnungsmöglichkeiten einfügen. Als Ergebnis wird festgehalten, dass institutionelle Veränderungen andere Formen angenommen haben als erwartet. Während die formalen institutionellen Rahmenbedingungen verhältnismäßig stabil geblieben sind, hat sich die Funktionsweise des deutschen Tarifverhandlungssystems verändert.

    Institutional change in the German wage bargaining system: the role of big companies

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    "Trotz der Verbreitung neuer Produktionssysteme, der Europäisierung und der wirtschaftlichen Internationalisierung sind nationale Tarifverhandlungssysteme in den meisten Ländern stabil geblieben. Dieses Working Paper hebt am Beispiel Deutschlands die Faktoren hervor, die dem Dezentralisierungsdruck entgegen wirken. Für Großunternehmen ist auch unter veränderten Bedingungen die Vermeidung von Konflikten einer der Hauptvorteile zentraler Tarifverhandlungssysteme. In dem gegebenen institutionellen Rahmen haben Unternehmen Möglichkeiten gefunden, über Standortsicherungsvereinbarungen auf Unternehmensebene die Arbeitsorganisation zu flexibilisieren und Arbeitskosten zu senken. Zudem konnten sie Tarifverträge flexibler gestalten und Öffnungsmöglichkeiten einfügen. Als Ergebnis wird festgehalten, dass institutionelle Veränderungen andere Formen angenommen haben als erwartet. Während die formalen institutionellen Rahmenbedingungen verhältnismäßig stabil geblieben sind, hat sich die Funktionsweise des deutschen Tarifverhandlungssystems verändert." [Autorenreferat]"Despite the emergence of new production systems, Europeanization and economic internationalization, the national arrangements of wage bargaining systems have not been eroded. The paper highlights the factors that counteract the pressures for a straightforward decentralization with reference to Germany. Firstly, the maintenance of peaceful labour relations is a major advantage for big companies in centralized wage bargaining systems. Secondly, big companies have been able to achieve labour cost control and the differentiation of working conditions by drawing up pacts for employment and competitiveness at the company level. Thirdly, they have succeeded in introducing a higher degree of flexibility into the collective agreement framework. The main argument will be that institutional change has taken other forms than expected. Whereas the formal institutional setting has remained relatively stable, the functioning of the German wage bargaining system has changed." [author's abstract

    Two dimensions of the internationalization of firms

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    The debate about measuring the degree of internationalization of firms has not solved the question about the usefulness of having one index on the internationalization of firms. This article argues in favour of constructing indices, if the components of those are theoretically and empirically coherent. It also proves empirically that there are at least two dimensions of internationalization: one referring to the activities of firms abroad and one relating to the proximity of the firm to international capital markets. Using a sample of the 100 largest German companies, this study shows that both dimensions, the real and the financial one, do not co-vary and therefore cannot be combined into one index. -- Um den Einfluß wirtschaftlicher Internationalisierung auf nationale Institutionengefüge zu überprüfen, werden geeignete Meßverfahren zur Messung von Internationalisierung benötigt. Der Beitrag stellt ein Verfahren zur Messung der Internationalisierung von Unternehmen vor. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Internationalisierung von Unternehmen mehrere unterscheidbare Dimensionen hat. Die realwirtschaftliche Dimension beschreibt die güter- und produktionswirtschaftliche grenzüberschreitende Expansion der Unternehmen, während die kapitalmarktbezogene Dimension die Orientierung der Unternehmen an internationalen Kapitalmärkten abbildet. Anhand einer Untersuchung über den Internationalisierungsgrad der 100 größten deutschen Unternehmen werden beide Internationalisierungsdimensionen empirisch überprüft. Die Faktorenanalyse unterstützt die Annahme, daß sich beide Dimensionen empirisch deutlich voneinander unterscheiden lassen. Anhand der vorgestellten Messmethoden lassen sich die Unternehmen eindeutig in stark und schwach internationalisierte Unternehmen einteilen.

    Two dimensions of the internationalization of firms

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    "Um den Einfluß wirtschaftlicher Internationalisierung auf nationale Institutionengefüge zu überprüfen, werden geeignete Meßverfahren zur Messung von Internationalisierung benötigt. Der Beitrag stellt ein Verfahren zur Messung der Internationalisierung von Unternehmen vor. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Internationalisierung von Unternehmen mehrere unterscheidbare Dimensionen hat. Die realwirtschaftliche Dimension beschreibt die güter- und produktionswirtschaftliche grenzüberschreitende Expansion der Unternehmen, während die kapitalmarktbezogene Dimension die Orientierung der Unternehmen an internationalen Kapitalmärkten abbildet. Anhand einer Untersuchung über den Internationalisierungsgrad der 100 größten deutschen Unternehmen werden beide Internationalisierungsdimensionen empirisch überprüft. Die Faktorenanalyse unterstützt die Annahme, daß sich beide Dimensionen empirisch deutlich voneinander unterscheiden lassen. Anhand der vorgestellten Messmethoden lassen sich die Unternehmen eindeutig in stark und schwach internationalisierte Unternehmen einteilen." [Autorenreferat]"The debate about measuring the degree of internationalization of firms has not solved the question about the usefulness of having one index on the internationalization of firms. This article argues in favour of constructing indices, if the components of those are theoretically and empirically coherent. It also proves empirically that there are at least two dimensions of internationalization: one referring to the activities of firms abroad and one relating to the proximity of the firm to international capital markets. Using a sample of the 100 largest German companies, this study shows that both dimensions, the real and the financial one, do not co-vary and therefore cannot be combined into one index." [author's abstract

    Dimensionen der Internationalisierung: Ergebnisse der Unternehmensdatenbank Internationalisierung der 100 größten Unternehmen in Deutschland

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    Anhand eines Samples der 100 größten deutschen Unternehmen wird die Frage diskutiert, wie sich der Internationalisierungsgrad von Unternehmen messen läßt. Es wird vorgeschlagen, zwischen zwei Internationalisierungsdimensionen zu unterscheiden: Einer realwirtschaftlichen und einer kapitalmarktbezogenen Dimension der Internationalisierung. Beide Internationalisierungsdimensionen werden durch jeweils einen zusammengesetzten unternehmensbezogenen Internationalisierungsindex repräsentiert. Die realwirtschaftliche Seite der Internationalisierung wird anhand des Anteils Auslandsbeschäftigter an der Belegschaft, anhand des Anteils des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz und anhand der regionalen Streuung der Unternehmensaktivitäten gemessen. Die kapitalmarktbezogene Seite der Internationalisierung wird durch den Aktienanteil im Besitz ausländischer Anleger, die Anwendung internationaler Bilanzierungsmethoden und Notierungen an ausländischen Börsen abgebildet. Es zeigt sich, daß die drei Indikatoren beider Dimensionen stark miteinander korreliert sind, während sich zwischen beiden Internationalisierungsdimensionen nur ein schwacher Zusammenhang ergibt. --

    Dimensionen der Internationalisierung: Ergebnisse der Unternehmensdatenbank "Internationalisierung der 100 größten Unternehmen in Deutschland"

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    "Anhand eines Samples der 100 größten deutschen Unternehmen wird die Frage diskutiert, wie sich der Internationalisierungsgrad von Unternehmen messen läßt. Es wird vorgeschlagen, zwischen zwei Internationalisierungsdimensionen zu unterscheiden: Einer realwirtschaftlichen und einer kapitalmarktbezogenen Dimension der Internationalisierung. Beide Internationalisierungsdimensionen werden durch jeweils einen zusammengesetzten unternehmensbezogenen Internationalisierungsindex repräsentiert. Die realwirtschaftliche Seite der Internationalisierung wird anhand des Anteils Auslandsbeschäftigter an der Belegschaft, anhand des Anteils des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz und anhand der regionalen Streuung der Unternehmensaktivitäten gemessen. Die kapitalmarktbezogene Seite der Internationalisierung wird durch den Aktienanteil im Besitz ausländischer Anleger, die Anwendung internationaler Bilanzierungsmethoden und Notierungen an ausländischen Börsen abgebildet. Es zeigt sich, daß die drei Indikatoren beider Dimensionen stark miteinander korreliert sind, während sich zwischen beiden Internationalisierungsdimensionen nur ein schwacher Zusammenhang ergibt." [Autorenreferat

    Institutional Change in the German Wage Bargaining System: The Role of Big Companies

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    Despite the emergence of new production systems, Europeanization and economic internationalization, the national arrangements of wage bargaining systems have not been eroded. The paper highlights the factors that counteract the pressures for a straightforward decentralization with reference to Germany. Firstly, the maintenance of peaceful labour relations is a major advantage for big companies in centralized wage bargaining systems. Secondly, big companies have been able to achieve labour cost control and the differentiation of working conditions by drawing up pacts for employment and competitiveness at the company level. Thirdly, they have succeeded in introducing a higher degree of flexibility into the collective agreement framework. The main argument will be that institutional change has taken other forms than expected. Whereas the formal institutional setting has remained relatively stable, the functioning of the German wage bargaining system has changed. Trotz der Verbreitung neuer Produktionssysteme, der Europäisierung und der wirtschaftlichen Internationalisierung sind nationale Tarifverhandlungssysteme in den meisten Ländern stabil geblieben. Dieses Working Paper hebt am Beispiel Deutschlands die Faktoren hervor, die dem Dezentralisierungsdruck entgegen wirken. Für Großunternehmen ist auch unter veränderten Bedingungen die Vermeidung von Konflikten einer der Hauptvorteile zentraler Tarifverhandlungssysteme. In dem gegebenen institutionellen Rahmen haben Unternehmen Möglichkeiten gefunden, über Standortsicherungsvereinbarungen auf Unternehmensebene die Arbeitsorganisation zu flexibilisieren und Arbeitskosten zu senken. Zudem konnten sie Tarifverträge flexibler gestalten und Öffnungsmöglichkeiten einfügen. Als Ergebnis wird festgehalten, dass institutionelle Veränderungen andere Formen angenommen haben als erwartet. Während die formalen institutionellen Rahmenbedingungen verhältnismäßig stabil geblieben sind, hat sich die Funktionsweise des deutschen Tarifverhandlungssystems verändert.Introduction The German Case Employers' Interests in Centralized Wage Bargaining Systems Plant-Level Bargaining in Big Companies Expanding Local Flexibility by Pacts for Employment and Competitiveness The Role of the Unions The Transformation of Collective Bargaining What Has Changed? Institutional Change in the German Wage Bargaining System Appendix: The MPIfG Database on Big German Firms Reference

    Institutional change in the German wage bargaining system The role of big companies

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    'Trotz der Verbreitung neuer Produktionssysteme, der Europaeisierung und der wirtschaftlichen Internationalisierung sind nationale Tarifverhandlungssysteme in den meisten Laendern stabil geblieben. Dieses Working Paper hebt am Beispiel Deutschlands die Faktoren hervor, die dem Dezentralisierungsdruck entgegen wirken. Fuer Grossunternehmen ist auch unter veraenderten Bedingungen die Vermeidung von Konflikten einer der Hauptvorteile zentraler Tarifverhandlungssysteme. In dem gegebenen institutionellen Rahmen haben Unternehmen Moeglichkeiten gefunden, ueber Standortsicherungsvereinbarungen auf Unternehmensebene die Arbeitsorganisation zu flexibilisieren und Arbeitskosten zu senken. Zudem konnten sie Tarifvertraege flexibler gestalten und Oeffnungsmoeglichkeiten einfuegen. Als Ergebnis wird festgehalten, dass institutionelle Veraenderungen andere Formen angenommen haben als erwartet. Waehrend die formalen institutionellen Rahmenbedingungen verhaeltnismaessig stabil geblieben sind, hat sich die Funktionsweise des deutschen Tarifverhandlungssystems veraendert.' (Autorenreferat)'Despite the emergence of new production systems, Europeanization and economic internationalization, the national arrangements of wage bargaining systems have not been eroded. The paper highlights the factors that counteract the pressures for a straightforward decentralization with reference to Germany. Firstly, the maintenance of peaceful labour relations is a major advantage for big companies in centralized wage bargaining systems. Secondly, big companies have been able to achieve labour cost control and the differentiation of working conditions by drawing up pacts for employment and competitiveness at the company level. Thirdly, they have succeeded in introducing a higher degree of flexibility into the collective agreement framework. The main argument will be that institutional change has taken other forms than expected. Whereas the formal institutional setting has remained relatively stable, the functioning of the German wage bargaining system has changed.' (author's abstract)German title: Institutioneller Wandel im deutschen System der Tarifverhabdlungen; die Rolle der GrossunternehmenSIGLEAvailable from <a href=http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/workpap/wp01-9/wp01-9.html target=NewWindow>http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/workpap/wp01-9/wp01-9.html</a> / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Institutional change in the German wage bargaining system The role of big companies

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    'Trotz der Verbreitung neuer Produktionssysteme, der Europaeisierung und der wirtschaftlichen Internationalisierung sind nationale Tarifverhandlungssysteme in den meisten Laendern stabil geblieben. Dieses Working Paper hebt am Beispiel Deutschlands die Faktoren hervor, die dem Dezentralisierungsdruck entgegen wirken. Fuer Grossunternehmen ist auch unter veraenderten Bedingungen die Vermeidung von Konflikten einer der Hauptvorteile zentraler Tarifverhandlungssysteme. In dem gegebenen institutionellen Rahmen haben Unternehmen Moeglichkeiten gefunden, ueber Standortsicherungsvereinbarungen auf Unternehmensebene die Arbeitsorganisation zu flexibilisieren und Arbeitskosten zu senken. Zudem konnten sie Tarifvertraege flexibler gestalten und Oeffnungsmoeglichkeiten einfuegen. Als Ergebnis wird festgehalten, dass institutionelle Veraenderungen andere Formen angenommen haben als erwartet. Waehrend die formalen institutionellen Rahmenbedingungen verhaeltnismaessig stabil geblieben sind, hat sich die Funktionsweise des deutschen Tarifverhandlungssystems veraendert.' (Autorenreferat)'Despite the emergence of new production systems, Europeanization and economic internationalization, the national arrangements of wage bargaining systems have not been eroded. The paper highlights the factors that counteract the pressures for a straightforward decentralization with reference to Germany. Firstly, the maintenance of peaceful labour relations is a major advantage for big companies in centralized wage bargaining systems. Secondly, big companies have been able to achieve labour cost control and the differentiation of working conditions by drawing up pacts for employment and competitiveness at the company level. Thirdly, they have succeeded in introducing a higher degree of flexibility into the collective agreement framework. The main argument will be that institutional change has taken other forms than expected. Whereas the formal institutional setting has remained relatively stable, the functioning of the German wage bargaining system has changed.' (author's abstract)German title: Institutioneller Wandel im deutschen System der Tarifverhabdlungen; die Rolle der GrossunternehmenSIGLEAvailable from http://www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/workpap/wp01-9/wp01-9.html / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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