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Analysis of expression profiles of MAGE-A antigens in oral squamous cell carcinoma cell lines
<p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>The immunological response to solid tumours is insufficient. Therefore, tumour specific antigens have been explored to facilitate the activation of the immune system. The cancer/testis antigen class of MAGE-A antigens is a possible target for vaccination. Their differential expression profiles also modulate the course of the cancer disease and its response to antineoplastic drugs.</p> <p>Methods</p> <p>The expression profiles of MAGE-A2, -A3, -A4, -A6 and -A10 in five own oral squamous cell carcinoma cell lines were characterised by rt-PCR, qrt-PCR and immunocytochemistry with a global MAGE-A antibody (57B) and compared with those of an adult keratinocyte cell line (NHEK).</p> <p>Results</p> <p>All tumour cell lines expressed MAGE-A antigens. The antigens were expressed in groups with different preferences. The predominant antigens expressed were MAGE-A2, -A3 and -A6. MAGE-A10 was not expressed in the cell lines tested. The MAGE-A gene products detected in the adult keratinocyte cell line NHEK were used as a reference.</p> <p>Conclusion</p> <p>MAGE-A antigens are expressed in oral squamous cell carcinomas. The expression profiles measured facilitate distinct examinations in forthcoming studies on responses to antineoplastic drugs or radiation therapy. MAGE-A antigens are still an interesting aim for immunotherapy.</p
Histologische und genetische Untersuchungen zur Funktion von headcase im visuellen System von Drosophila melanogaster
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der histologischen, genetischen und funktionellen Charakterisierung des Gens headcase (hdc) innerhalb der Entwicklung des visuellen Systems von Drosophila melanogaster. Die Bedeutung von headcase für das optische System wurde im Rahmen einer Suche nach neuen Mutanten mit defekter retinaler Projektion innerhalb einer Sammlung letaler P-Elementstämme (Deak et al., 1997) entdeckt. Dabei zeigte die lebensfähige Linie 75/04 grobe Störungen im Projektionsmuster der Photorezeptoraxone (PR-Axone), deren P-Element im zytogenetischen Bereich von headcase inseriert war. Die angeforderte headcase Deletionsmutante hdc50 bestätigte die beobachteten Defekte und Komplementationskreuzungen mit 75/04 wiesen den kausalen Zusammenhang zwischen der P-Elementinsertion und dem mutanten Phänotyp nach. Die pupal letale hdc50-Mutante zeigte ein komplexes Störungsmuster innerhalb des visuellen Systems: Larval traten besonders Faszikulierungsdefekte und eine gestörte Topographie in den ersten beiden optischen Ganglien hervor, wobei die Augenscheibe kaum gestört war; im fast adulten Zustand zeigten nicht nur die optischen Ganglien, sondern auch die Retina starke Defekte, mit dem prominenten Bypass-Phänotyp der retinalen Projektionen in der Medulla.
Die folgenden Expressionsstudien gaben erste Hinweise auf den Wirkort von headcase. Es stellte sich heraus, dass HDC fast ubiquitär im larvalen bzw. frühpupalen, aber nicht mehr im adulten visuellen System exprimiert wird. Es konnte auch nicht im Neuropil, sondern nur im Zytoplasma von Neuronen, Glia und anderen Zellen im Hirn und im Auge nachgewiesen werden. Die Untersuchung von Mosaiktieren, in denen hdc50-mutante Photorezeptoraxone in ein wildtypisches Hirn projizieren, zeigte die funktionelle Notwendigkeit von headcase für die Entwicklung der Retina und des optischen Lobus. Eine partielle Rettung der Projektionsdefekte von hdc50 durch eine photorezeptorspezifische Expression der headcase-cDNA bestätigte die Mosaikexperimente und damit die ubiquitäre Notwendigkeit der headcase-Funktion für die Entwicklung des optischen Systems. Diese Aussagen manifestierten sich in der weiteren Detailuntersuchung des pleiotropen hdc50-Phänotyps. Spezifische Markierungen der PR-Axone belegten, dass alle acht Photorezeptortypen die hdc-Funktion für ihre korrekte Projektion ins Hirn benötigen. Ferner lässt die Fehlexpression von Zelladhäsionsmolekülen in hdc50-mutanten PR-Axonen darauf schließen, dass headcase mitbeteiligt ist an deren wildtypischer Faszikulierung. Desweiteren bewies eine Untersuchung der Zielregion retinaler Projektionen die Notwendigkeit von headcase sowohl für die wildtypische Verteilung von Gliazellen zur korrekten Terminierung der PR-Axone, als auch für eine geordnete Proliferation von Neuroblasten im optischen Lobus im Hinblick auf eine normale Entwicklung des ersten optischen Ganglions