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    Nachweis von PAK-metabolisierenden Mikroorganismen durch kulturelle und molekularbiologische Verfahren

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    Zielsetzung der Arbeit war der Nachweis von PAK-abbauenden Mikroorganismen in Umweltproben mittels klassischer mikrobiologischer Arbeitstechniken und molekular-biologischer Methoden. Durch selektive Anreicherung wurden Bakterien mit der FĂ€higkeit Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) abzubauen, in aquatischen und terrestrischen Umweltproben nachgewiesen. UnabhĂ€ngig von der Belastung der Standorte mit PAK wurden aus allen untersuchten Habitaten Bakterien isoliert, die mit Naphthalin oder Phenanthren als alleiniger Kohlenstoff- und Energiequelle wachsen konnten. Die 23 isolierten PAK-abbauenden Bakterien konnten als Mitglieder der Gattungen Sphingomonas, Acidovorax, Comamonas, Pseudomonas, Rhodococcus und Paenibacillus identifiziert werden und waren somit den alpha-, beta- und gamma-Subklassen der Proteobakterien und den Entwicklungslinien der grampositiven Bakterien mit hohem und niedrigem GC-Gehalt der DNA zuzuordnen. Die grĂ¶ĂŸte Gruppe bildeten mit 10 der 23 Isolate Vertreter der Gattung Pseudomonas, die alle Naphthalin metabolisierten. Die Quantifizierung des Naphthalin-Abbaus mittels gaschromatographischer Verfahren zeigte, daß in FlĂŒssigmedium vorhandenes kristallines Naphthalin (0,05%, w/v) von den meisten StĂ€mmen nach nur zwei Tagen Kultivierungsdauer vollstĂ€ndig metabolisiert wurde. Die getesteten Rhodococcus Isolate bauten Naphthalin wesentlich langsamer ab, als die verschiedenen Isolate, die den Proteobakterien zugeordnet wurden. Der dreikernige Aromat Phenanthren wurde von den getesteten BakterienstĂ€mmen langsamer abgebaut als Naphthalin. Innerhalb von fĂŒnf Tagen wurde die Phenanthrenmenge im Medium auf 40-60% der Ausgangsmenge reduziert. Die Untersuchung des Naphthalinabbaus durch Zellen, die zuvor in Naphthalin-haltigem Medium bzw. in Vollmedium vorkultiviert worden waren, ergab, daß die Enzyme fĂŒr den Abbau von Naphthalin in Abwesenheit eines Induktors nicht exprimiert wurden. Ebenso zeigte sich, daß Zellen, die in Medium mit Naphthalin oder Phenanthren kultiviert wurden, wesentlich höhere Catechol 2,3-Dioxygenase (C23O)-AktivitĂ€ten aufwiesen als in Voll-medium gewachsene Zellen. Zum Nachweis von PAK-Abbauern auf molekulargenetischer Ebene wurden, basierend auf bekannten Sequenzen, PCR-Primer und Oligonukleotidsonden fĂŒr codierende Abschnitte der C23O entwickelt, und, in Kombination mit Primern und Oligonukleotidsonden, zur Detektion der initialen PAK-Dioxygenase (entwickelt von R. Moser, TU-Berlin), eingesetzt. Mit den entworfenen Primern und Sonden konnten die C23O-Sequenzabschnitte bei allen PAK-abbauenden ReferenzstĂ€mmen und Isolaten, die der Gattung Pseudomonas und Sphingomonas zugehörten, spezifisch detektiert werden. Durch die Anwendung spezifischer Primer und Sonden konnten dabei die Gene der C23O fĂŒr Vertreter der Pseudomonaden und Sphingomonaden getrennt voneinander erfaßt werden. Sequenzanalysen der erhaltenen PCR-Amplifikate zeigten, daß die C23O-Gene innerhalb der Gattungen Pseudomonas bzw. Sphingomonas mit ĂŒber 75% SequenzĂ€hnlichkeit sehr gut konserviert sind. Dagegen waren Sequenzen der katabolischen Gene der PAK-abbauenden Comamonas-, Acidovorax- oder Rhodococcus-Vertreter offensichtlich zu verschieden, verglichen mit den Pseudomonas- und Sphingomonas-Sequenzen, um sie mittels der entwickelten Primer und Sonden detektieren zu können. Die DiversitĂ€t der C23O zeigte sich auch bei der spezifischen enzymatischen AktivitĂ€t, die im Bereich von 0,1 bis 650 mU mg-1 Protein variierte. Dabei wurde die höchste spezifische AktivitĂ€t fĂŒr verschiedene Pseudomonas-StĂ€mme nachgewiesen. Die entwickelten Primer wurden auf ihre Anwendbarkeit getestet, PAK-abbauende Bakterien in Umweltproben kultivierungsunabhĂ€ngig zu detektieren. Verschiedene DNA-Isolierungsmethoden und Techniken zur Aufreinigung der isolierten DNA wurden getestet und variiert. Bei der DNA-Isolierung aus Belebtschlammproben wurden Substanzen coextrahiert, die stark hemmenden Einfluß auf die PCR hatten. Die weitere Aufreinigung der DNA fĂŒhrte zu starken Verlusten der ursprĂŒnglichen DNA-Mengen und damit zu einer Reduzierung der zu detektierenden Zielsequenzen. Die extrahierte und gereinigte DNA aus unterschiedlichen Belebtschlammproben wurde in der PCR zur Detektion von initiale Dioxygenase- und C23O-codierenden Genabschnitten eingesetzt. WĂ€hrend codierende Bereiche der initialen Dioxygenase in der Belebtschlammprobe der KlĂ€ranlage Gießen mit den entwickelten Primern nachgewiesen werden konnten (R. Moser, TU-Berlin), wurden bei der Verwendung der C23O-spezifischen Primer keine PCR-Amplifikate erhalten. Offensichtlich lag die Zahl der C23O-Zielsequenzen in den untersuchten Umweltpoben unterhalb des Detektionslimits. In der extrahierten DNA aus anderen Belebtschlammproben konnten C23O-codierende Abschnitte detektiert werden. Die erhaltenen PCR-Amplifikate waren aber in allen FĂ€llen sehr schwach. Die Ergebnisse zeigen, daß zur Detektion von katabolischen Genen, die in geringen Konzentrationen in Umweltproben vorliegen, spezielle Methoden zur Aufreinigung der DNA-Rohextrakte etabliert werden mĂŒssen

    Impacts of Porous Pavements on Soil Environment and Street Tree Growth

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    This presentation will showcase the complete results of a two-year experimental study into the relative effects of porous and impervious pavement on urban soils and trees. The study contrasts a factorial combination of pavement types and profile designs in order to comprehensively understand the effects of porous pavement in urban environments. The objective was to determine whether porous pavements would prove beneficial to planted trees in hardscape settings. Key results to be presented include the effect of pavement type and design on root abundance, diameter, and biomass, as well as stem height, diameter, and biomass. The response of these tree growth factors will be linked with the measured impact of pavements on soil moisture, aeration, pH, and nutrient availability. Though some of these results have previously been presented and published, this presentation will, for the first time, combine all aspects of the study and, in doing so, challenge the perceived benefits of porous paving

    MEMORY AND COGNITIVE ABILITIES IN UNIVERSITY PROFESSORS:

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    Professors from the University of California at Berkeley were administered a 90-min test battery of cognitive performance that included measures of reaction time, paired-associate learning, working memory, and prose recall. Age effects among the professors were observed on tests of reaction time, paired-associate memory, and some aspects of working memory. Age effects were not observed on measures of proactive interference and prose recall, though age-related declines are generally observed in standard groups of elderly individuals. The findings suggest that age-related decrements in certain cognitive functions may be mitigated in intelligent, cognitively active individualsPeer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/72229/1/j.1467-9280.1995.tb00510.x.pd

    Lingual kinematic strategies used to increase speech rate: Comparisons between younger and older adults

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    The primary objective of this study was to assess the lingual kinematic strategies used by younger and older adults to increase rate of speech. It was hypothesised that the strategies used by the older adults would differ from the young adults either as a direct result of, or in response to a need to compensate for, age-related changes in the tongue. Electromagnetic articulography was used to examine the tongue movements of eight young (M526.7 years) and eight older (M567.1 years) females during repetitions of /ta/ and /ka/ at a controlled moderate rate and then as fast as possible. The younger and older adults were found to significantly reduce consonant durations and increase syllable repetition rate by similar proportions. To achieve these reduced durations both groups appeared to use the same strategy, that of reducing the distances travelled by the tongue. Further comparisons at each rate, however, suggested a speed-accuracy trade-off and increased speech monitoring in the older adults. The results may assist in differentiating articulatory changes associated with normal aging from pathological changes found in disorders that affect the older population

    Grip Force Control Capabilities of Older Adults, Revisited

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    Factors Affecting Remote Positioning Performance

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    A Study of a Location Task

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    A proposed underlying source of human error

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