4 research outputs found

    Wissenskultur in Unternehmen: Anatomie eines Phänomens

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    Wissenskultur im Unternehmen ist die Art und Weise, wie in Unternehmen mit Wissen umgegangen wird und welche Werte und Grundannahmen hinsichtlich Wissen vorherrschend sind. Dies ist insbesondere im Wissensmanagement relevant, da dessen Aktivitäten mit der vorhandenen Unternehmenskultur in Einklang stehen müssen, um erfolgreich zu sein. Der Artikel stellt die bislang erforschten Merkmale und Strukturen von Wissenskultur systematisch dar und geht damit einen ersten Schritt zu einem übergreifenden Modell der Wissenskultur

    Der Freiheits-Chat auf Telegram: Von Corona zur Weltverschwörung : Strukturaspekte der Social-Media-Kommunikation von Corona-Leugnern

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    Die Arbeit gliedert sich in sechs Teile. Nach der Einführung in das Thema wird der theoretische Hintergrund vorgestellt, wobei der Begriff der Wissenskultur definiert, der Forschungsstand zu Verschwörungserzählungen vorgestellt und die für die Untersuchung leitenden Forschungsfragen ausformuliert werden. Es werden die für die Fallbetrachtung ausgewählte Wissenskultur, das Analysematerial und die eingesetzten Methoden beschrieben. Die Ergebnisse der Erhebung werden aufgeführt. Im sich anschließenden Kapitel sollen die Resultate vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstands diskutiert und Aussagen zu den Limitationen der Interpretierbarkeit getroffen werden. Zuletzt werden in Textabschnitt Informationen zu den seit Abschluss der Analyse aufgetretenen Entwicklungen präsentiert und ein Ausblick gegeben

    Konfigurationsmodell der Organisationskultur im Wissensmanagementkontext unter Einbeziehung von Support- und Barrierefaktoren

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    Zahlreiche Studien belegen, dass Wissensmanagementprojekte in Organisationen überwiegend scheitern und Support- und Barrierefaktoren dabei nicht berücksichtigt werden. In dieser Doktorarbeit wurde daher das Konfigurationsmodell der Organisationskultur im Wissensmanagementkontext entwickelt, welches die internen Prozesse einer Organisation widerspiegelt und die dynamischen Beziehungen zwischen Wissenskultur, Interessen/Wissenszielen einer Organisation, Bereitschaft & Fähigkeit der Mitglieder (technisches Wissen) und Wissensmanagement-Operationen (interne Umwelt) und die Interaktionen mit ihrer Umwelt (Aufgabenumgebung, Knowledge-Provider und Stakeholder) systematisch miteinander verbindet. Die quantitative Untersuchung in deutschen Unternehmen wurde mit einem standardisierten Fragenbogen durchgeführt. Es wurden sechs Supportfaktoren empirisch ermittelt und mit Hilfe des adaptierten Modells der "Theory of Planned Behaviour" signifikant bestätigt. Diese sind: "Persönliche (individuelle) Verantwortlichkeit", "Klarheit über Wissensziele und Aufgabenbereiche", "Offene Kommunikation", "Bedienerfreundlichkeit", "Support und verfügbare Experten" und "Zeitliche Freiräume". Die genannten sechs Supportfaktoren sind im kybernetischen Modell der Organisationskultur im Wissensmanagementkontext abgebildet. Das Konfigurationsmodell der Organisationskultur im Kontext des Wissensmanagements stellt im Vergleich zu den bekannten Wissensmanagementansätzen eine wichtige Erweiterung um die Perspektive eines sozialpsychologischen, holistischen Ansatzes für Wissensmanagement dar. Insbesondere die Modellierung der Zusammenhänge mit der Wissenskultur und dem Umweltlernen behandelt neue Aspekte für das Wissensmanagement, welche neue Erkenntnisse für diesen Forschungsbereich und für Wissenschaftler ermöglichen. (author's abstract

    Wissensmanagement beim altersbedingten Berufsausstieg von Fach- und Führungskräften

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    Das Umkippen der Alterspyramide aufgrund des demografischen Wandels sorgt in tradi-tionellen Unternehmen und Organisationen für eine Überalterung des Personalbestan-des. Der dramatische Wissensverlust ist nur eine Folge aus der Verrentung großer Ko-horten, dem unternehmensseitig mit Methoden des Wissensmanagements entgegen-gewirkt wird. In dieser Studie wurde die Durchführung eines solchen Verfahrens zum Wissenstransfer zwischen ausscheidenden Mitarbeitern und deren Nachfolgern, der Me-thode Expert Debriefing, bei dem internationalen Maschinenbauunternehmen Schaeffler Gruppe mit Stammsitz in Herzogenaurach wissenschaftlich begleitet und analysiert. Die Interdisziplinarität sowie die gegenwärtige Forschungslage zur Thematik des Wis-sensmanagements erforderten eine explorative Herangehensweise, verbunden mit einer Befragung der beteiligten Fach- und Führungskräfte anhand von Leitfadeninterviews. Die empirischen Daten wurden mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die vorliegende Studie identifiziert die Faktoren, die den Wissenstransfer beim altersbe-dingten Berufsausstieg von Fach- und Führungskräften im Rahmen der Methode Expert Debriefing beeinflussen. Die zunächst sehr heterogenen Ergebnisse aus Perspektive der Fach- und Führungskräfte, der Organisation sowie auch in Abhängigkeit von der Methode selbst konnten zu den vier relevanten Erfolgsfaktoren Kommunikation, Motivation, Zeitfaktor und Berufsbiografie konsolidiert werden, die beim Wissenstransfer mit variierender Priorität berücksichtigt werden müssen. Insgesamt ist der Wissenstransfer beim Berufsausstieg als Teil des organisationalen Wissensmanagements zu sehen, auf den die Erfolgsfaktoren einwirken. Vor diesem Hintergrund besitzt die Methode Expert Debriefing integrativen Charakter, indem sie gemäß des Münchner Modells die tragenden Komponenten Mensch, Organisation und Technik miteinander verbindet.Abstract The tipping of the population pyramid age structure due to demographic changes repre-sents the major cause for ageing of employees in traditional enterprises and organiza-tions. The dramatic loss of expertise and knowledge is only one of the consequences following retirement of large cohorts of staff, a fact, which companies try to counteract by methods targeting knowledge management. The present study analyzed the transfer of knowledge between retiring employees and their successors by the method of Expert Debriefing, exemplified within the machine building industry at the international company Schaeffler Gruppe with headquarters in Herzogenaurach, Germany. The multidisciplinarity as well as the available research data regarding the subject of knowledge management for older employees required an explorative approach, aligned with semi-structured interviews with the leaving specialists and executive managers. Empirical data evaluation was done by qualitative content analysis according to Mayring. In the present study, critical success factors have been identified which have an impact in transferring knowledge within the method of Expert Debriefing. The heterogeneous results from the perspective of the leaving employees, from the perspective of the organization and on dependency of the method itself have been consolidated to four relevant key success factors: communication, motivation, time planning and professional biography. These key factors have to be considered with different priorities within in the knowledge transfer process depending on assignment and intention of the method Ex-pert Debriefing. Taken together, knowledge transfer going along with retirement may be seen as part of the organizational knowledge management which is clearly affected by the critical success factors. Against this background, the results show that the method of Expert Debriefing displays an integrative character according to the “Munich Model” by linking the supporting elements human, organization, and technolog
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