14 research outputs found

    Qualitative Analyse des Nutzungs- und Rezeptionsverhaltens des ORF ON Science Channels

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    Das zentrale Thema dieser Arbeit ist die Ermittlung des Nutzens der wissenschaftsjournalistischen Website Science Channel (http:science.orf.at) für Studenten. Ausgehend vom Erwartungs- und Bewertungs-Modell des Uses-and-Gratifications-Approach werden die Erwartungen, Bewertungen und die Selektionshandlungen der Studenten ermittelt, um daraus die möglichen Gratifikationen der genutzten wissenschaftsjournalistischen Angebote des Science Channels zu interpretieren. Die Daten wurden in einer qualitativen Untersuchung mit dem Einsatz eines Mehrmethoden-Designs aus Fragebogen, Interview, Beobachtung und der Methode des Lauten Denkens erhoben. Sechs Studenten wurden dabei gebeten auf der Website des ORF ON Science Channels zu surfen und dabei ihre Gedanken laut auszusprechen. Ausgewertet wurden die Daten mittels qualitativer Inhaltsanalyse. In der Ergebnisdarstellung wurden die Nutzungsprozesse der Surfhandlungen in drei Phasen unterteilt. Die Selektionsphase erklärt das Selektionsverhalten auf der Startseite. In der Rezeptionsphase rezipiert der Student den zuvor ausgewählten journalistischen Beitrag. Wird ein Link zu weiterführenden Angeboten ausgewählt, dann fällt wird dies Explorationsphase genannt. Als Ergebnis dieser qualitativen Untersuchung können aufgrund der kleinen Fallzahl nur Hypothesen formuliert werden. Die Studenten stellten während der Nutzung Vergleiche zu anderen wissenschaftsjournalistischen Angeboten her. Der Science Channel ist für die Studenten in Bezug auf Vermittlung aktueller Wissenschaftsbeiträge nicht konkurrenzlos. Und doch fiel die Gesamtbewertung der Website positiv aus. Die Studenten planten auch einen Wiederbesuch. Die Beobachtung der Nutzungsprozesse ergab, dass die Studenten in der Rezeptions- und Explorationsphase Bezüge zu den rezipierten Texten herstellten, die darauf schließen lassen, dass diese Inhalte einen Informationsnutzen für sie darstellen. Aus den hergestellten Bezügen wurden drei Relevanzebenen interpretiert: Allgemein-gesellschaftliche Relevanz, persönliche und wissenschaftliche Relevanz. Allgemein-gesellschaftliche Relevanz bedeutet, dass der Student die Inhalte nicht nur nach seinen Erwartungen beurteilt, er bezieht die Bedeutsamkeit des Themas auch auf andere. Bei der allgemein-gesellschaftlichen Relevanz setzt der Student sich mit Themen auseinander, die öffentlich ausverhandelt werden müssen, zu denen ein öffentlicher Diskurs stattfindet. Persönliche Relevanz wird zu Themen hergestellt, die konkrete Auswirkungen auf die eigene Person oder auf das unmittelbare Lebensumfeld haben. Es wird angenommen, dass diese Themen einen handlungsleitenden Charakter haben und für den Studenten einen konkret umsetzbaren Nutzwert haben könnten. Stellen die Studenten einen Bezug zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit bzw. zu ihrem wissenschaftlichen Schwerpunkt her, wird dies als wissenschaftliche Relevanz interpretiert. Es wird angenommen, dass die Interdisziplinarität einen Nutzen darstellt

    Transfer in der Lehre: Zivilgesellschaftliches Engagement als Zumutung oder Chance für die Hochschulen?

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    Bei dem seit 2016 kursierenden Begriff "Transfer in der Lehre" geht es um eine stärkere Kooperation von Zivilgesellschaft und Hochschule. Umstritten ist, ob diese bildungspolitische Forderung gleichrangig zu Forschung und Lehre als dritte Mission in den regulären akademischen Tätigkeitskatalog aufgenommen werden soll. Den einen erscheint dieses Engagement als unzumutbare zusätzliche Belastung, die anderen sehen es als Chance auf ein verstärktes Erleben von Selbstwirksamkeit und thematischer Relevanz. Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Chancen und Risiken und gehen dabei auf konkrete Beispiele aus der Lehrpraxis ein. Damit liefern sie gleichfalls einen Leitfaden im Dschungel der konkurrierenden Konzepte

    Veranstaltungsbesprechungen

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