866 research outputs found

    Zur Rezeption des Weltsystemkonzepts in Deutschland

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    Die finanzielle und soziale Armut der Angestellten : Figurationen der Erwerbsarmut zwischen Proletariat und Bürgertum bei Hermann Ungar, Martin Kessel und Hans Fallada

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    Darstellungen der Erwerbsarmut sind in der deutschen Literatur spätestens seit dem 19. Jahrhundert weit verbreitet, prominente Beispiele stellen etwa Georg Büchners "Woyzeck" als schockierende gesellschaftliche Analyse des Teufelskreises aus Armut, Erniedrigung und Unterdrückung des Paupers sowie Gerhart Hauptmanns "Die Weber" als desillusionierende Darstellung der Ausbeutung des Proletariats dar. In den 20er und 30er Jahren gerät eine neue soziale Schicht in den Fokus der Aufmerksamkeit, die in zahlreichen sozialen Studien und literarisch, nun vorrangig nicht mehr in der Form des sozialen Dramas, sondern im Genre des neusachlichen Romans, aufgegriffen und beleuchtet wird: die Angestellten

    Die Vernunft ist ein Wetterhahn

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    Der "Oberkrieg" : Fallskizze zu einigen institutionellen Aspekten höfischen Singens

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    (…) Der wissende Laie Wolfram sagt im "Oberkrieg", was er weiß, und er wird dadurch zur Sprecherinstanz des Arkanen. Umgekehrt Klingsor, der unwissend ist hinsichtlich aller Sachverhalte, auf die es wirklich ankommt. Er inszeniert dasjenige als Geheimnis, was er nicht weiß (…). Der ‚meisterpfaffe’ verfolgt eine Verheimlichungsstrategie, er kompensiert, wenn man so sagen will, seine Wissensdefizite durch eine gewissermaßen künstliche Aura des Arkanen. Im strikten Gegensatz zu Wolfram als einer Sprecherinstanz der Geheimnisse, wäre Klingsor insofern eine Figur der falschen Geheimnisprätentionen, der lautstarken Geste des Verschweigens. (…

    Protestantische Ausländer im frühneuzeitlichen Spanisch-Amerika: eine ‚Parallelgesellschaft‘?

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    Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem Phänomen ausländischer ProtestantInnen im frühneuzeitlichen Spanisch-Amerika. Der Fokus liegt dabei auf der Inquisition, welche den Kontakt zwischen Häretikern und der katholischen Bevölkerung in der Neuen Welt unterbinden musste. Die Strategien der Inquisition waren sowohl auf Exklusion, als auch auf Dissimulation und Inklusion ausgerichtet, wodurch die Entstehung einer protestantischen (Parallel-)Gesellschaft verhindert werden konnte

    Hüterinnen der Tradition? : Frauen und Islam in Afrika

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    Das Thema "Frauen und Islam" löst bei vielen Menschen in westlichen Gesellschaften eine Assoziationskette aus, in der unweigerlich Stichworte wie "Harem", "Patriarchat", "Verschleierung" und "Unterdrückung" vorkommen. Titelseiten von Romanen, reißerischen Berichten oder wissenschaftlichen Veröffentlichungen über muslimische Frauen werden stets mit denselben stereotypen Wort- und Bildkombinationen versehen, die Verschleierung und Abschließung als vorherrschende Merkmale weiblichen Lebens in islamischen Gesellschaften darstellen. Der Islam erscheint als eine ausgeprägt patriarchale Religion, die von Frauen nur erduldet und nicht gestaltet wird. Frauen werden als passive Objekte islamisch geprägter religiöser und gesellschaftlicher Normen, nicht als handelnde Subjekte aufgefaßt. Die Position von Frauen in islamischen Gesellschaften wird entweder an westlichen Gesellschaften oder an normativen Aussagen religiöser Schriften gemessen, was in beiden Fällen wenig Raum für die Ansichten der muslimischen Frauen selbst läßt

    Mit Musik gebären - es ist Zeit aufzuklären : die Wirkung von Musiktherapie auf das Schmerz- und Angsterleben der Gebärenden

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    Darstellung des Themas: Frauen werden bei der Geburt mit starken Schmerzen und Ängsten konfrontiert. Da jedoch kein Medikament vollkommen frei von Risiken und Nebenwirkungen für Mutter und Kind ist, besteht eine grosse Nachfrage an alternativen Linderungsmitteln. Trotzdem rücken einige alternative Bewältigungsstrategien, mitunter der Musiktherapie, in der Hebammenarbeit in den Hintergrund. Ziel: Das Ziel ist es aufzuzeigen, welche Wirkung die individuell ausgewählte Musik der Erstgebärenden auf ihr Schmerz- und Angsterleben während ihrer Eröffnungsperiode hat. Des Weiteren soll dieser Mehrwert an Erkenntnissen in der Hebammenarbeit umgesetzt werden. Folglich kann die Erstgebärende über eine zusätzliche alternative Methode unter der Geburt informiert und beraten werden. Methode: Diese Arbeit hat das Design eines Literaturreviews. Nach ausgiebiger Literaturrecherche werden fünf Publikationen miteinander verglichen, kritisch gewürdigt und diskutiert. Relevante Ergebnisse: Das Angsterleben sowie die Schmerzintensität der Erstgebärenden werden in der Eröffnungsperiode durch die Musiktherapie gesenkt. Schlussfolgerung: Durch diese Resultate können Frauen durch Hebammen über eine zusätzliche alternative Methode in der Geburtshilfe evidenzbasiert beraten und aufgeklärt werden. Zudem ist die Musiktherapie einfach anzuwenden und kostengünstig. Es benötigt weiterführende Forschung, um die Wirkung der Musik bei Frauen zu ermitteln, welche ihre eigene Musikauswahl zur Geburt mitbringen

    Information, Technologie und Theologie

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    Vor weniger als fünf Jahren wäre "lnformationstechnologie" für viele Personen außerhalb der Daten- und Informationsverarbeitung kein vertrauter Begriff gewesen. In Großbritannien zumindestens hat sich das nun geändert. Die britische Regierung ernannte 1982 zum "Jahr der lnformationstechnologie'' und Unsummen flossen in jede Art von Aktivitäten. Während dieser Zeit expandierte der Homecomputer-Markt fast explosionsartig, Prestel (obwohl schon ein wenig früher etabliert) richtete als erster in der Welt eine anwählbare Datenbank für jedermann ein, und das Projekt "Microcomputer in Schulen" bot allen Schulen subventioniert Microcomputer an. Kleine Unternehmen und sogar Kirchengemeinden erwarben Kleincomputer zur Arbeitserleichterung, und fast jedes Schulkind wird nun früher oder später mit Computern in Berührung kommen. (...)  EnglishThe author argues from a theological standpoint why the Christian Churches should care about the telecommunication and assume responsability. Parsons draws attention to the fact that preaching 'gospel' by learning programs or viewdata (in West Germany: Bildschirmtext) has to follow new laws: the user's freedom of choice and opinion has tobe respected. The ethical questions raised by the implementation oflarge computer systems, by the issues concerning responsability and transparency of systems and decisions, must be understood and answered by the churches. The churches must cooperate- ifthey want- specifically human modes ofthought and behaviour tobe kept alive: if man's understanding of hirnself is not to be reduced to the Ievel of the possibilities of actions and influence = exercised by data processing systems, then all humans must be able to distinguish their capacities form those of information processing systems. The churches must also help humans to understand the possibilities of actions and decisions taken by computers, their ways of functioning and their strategies in problern solving. Getting beyond the stage of oversimplification will be successful in this field which has dimensions for the whole society and worldwide effects only if theologians begin to reflect on these issues.

    Anhang

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