51 research outputs found

    Management hochautomatisierter hybrider Systeme: das Beispiel der Pilotenarbeit

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    "In allen Verkehrssystemen findet gegenwĂ€rtig ein Technisierungsschub statt, der durch den zunehmenden Einsatz smarter, 'intelligenter' Technik geprĂ€gt ist; dabei nimmt die Luftfahrt in gewisser Weise eine Vorreiterrolle ein. Smarte Systeme können autonom agieren, d.h. Entscheidungen vorbereiten und Handlungen ausfĂŒhren, ohne dass ein menschlicher Entscheider eingreifen muss. Damit nĂ€hern sie sich dem Typus menschlichen Handelns. Der Vortrag befasst sich mit der Funktionsweise komplexer, hybrider Systeme und versucht, Perspektiven fĂŒr das Management derartiger Systeme zu entwickeln. Er thematisiert die neue Rollenverteilung zwischen menschlichen Entscheidern und den 'intelligenten' technischen Systemen. Er befasst sich darĂŒber hinaus mit der neuen Rollenverteilung zwischen den Akteuren des Systems Luftverkehr, insbesondere zwischen dem Piloten und dem Controller, die sich in verĂ€nderten Systemstrukturen sowie neuartigen Steuerungs- und Kontroll-Modi niederschlĂ€gt. Der seit den 1970er Jahren vorherrschende Modus der zentralisierten Steuerung des Luftverkehrs durch ATC-Zentren wird seit den 1990er Jahren durch einen neuen Modus der dezentralen Koordination abgelöst. Der Vortrag diskutiert die Frage, ob dieser neue Modus ein Sicherheitsniveau garantieren kann, das mindestens so hoch ist wie zuvor, ob also Prozesse der dezentralen Selbstorganisation in der Lage sind, ein Gesamtoptimum herzustellen." (Autorenreferat

    CRITICAL ANALYSIS OF UBIQUITOUS COMPUTING BASED ON MARTIN HEIDEGGER‘S NOTIONS OF WORLD AND TECHNOLOGY

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    The development of modern technology, in particular information and communication technology has caused the relationship between mankind and reality to fundamentally change. Ubiquitous computing designates a vision of an informationalized world, in which everyday objects are modified through computer technology such as RFID, sensors and sensor systems, tracking systems, or small computer units, giving them additional information or functions and integrating them with their environment. This paper explores the phenomenon of ubiquitous computing by applying some of the key concepts found in the philosophical works of Martin Heidegger and conducts a critical analysis using Martin Heidegger’s reflections on “world” and “technology” from Sein und Zeit (Being and Time) of 1957, and from the paper “Die Frage nach der Technik” (“The Question Concerning Technology”). The concept of “Ge-stell” introduced by Martin Heidegger to the philosophy of technology describes the situation of mankind and technology in a world shaped by modern technology. Both, mankind and technology, are tied together within the same world. The world has been shaped and redesigned by technology, and the individual is completely tied into the technologized world

    CRITICAL ANALYSIS OF UBIQUITOUS COMPUTING BASED ON MARTIN HEIDEGGER‘S NOTIONS OF WORLD AND TECHNOLOGY

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    The development of modern technology, in particular information and communication technology has caused the relationship between mankind and reality to fundamentally change. Ubiquitous computing designates a vision of an informationalized world, in which everyday objects are modified through computer technology such as RFID, sensors and sensor systems, tracking systems, or small computer units, giving them additional information or functions and integrating them with their environment. This paper explores the phenomenon of ubiquitous computing by applying some of the key concepts found in the philosophical works of Martin Heidegger and conducts a critical analysis using Martin Heidegger’s reflections on “world” and “technology” from Sein und Zeit (Being and Time) of 1957, and from the paper “Die Frage nach der Technik” (“The Question Concerning Technology”). The concept of “Ge-stell” introduced by Martin Heidegger to the philosophy of technology describes the situation of mankind and technology in a world shaped by modern technology. Both, mankind and technology, are tied together within the same world. The world has been shaped and redesigned by technology, and the individual is completely tied into the technologized world

    Gesellschaftliche Herausforderungen durch "intelligente Umgebungen". Dunkle Szenarien als TA-Werkzeug

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    Mit der umfassenden drahtlosen Vernetzung und Computerisierung von AlltagsgegenstĂ€nden und Umgebungen werden nicht nur neuartige Anwendungen möglich, sondern auch zahlreiche Risiken erzeugt. Soll Ambient Intelligence (AmI) ein Erfolg werden, ist es erforderlich, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um PrivatsphĂ€re, Sicherheit oder Vertrauen in den jeweiligen Anwendungskontexten zu gewĂ€hrleisten. Dabei besteht die Herausforderung darin, frĂŒhzeitig Vorkehrungen gegen Risiken zu entwickeln, die noch nicht manifest sind. Die im Rahmen des SWAMI-Projekts (Safeguards in a World of AMbient Intelligence) entwickelten "dunklen" Szenarien werden als nĂŒtzliches TA-Werkzeug vorgestellt, mit dessen Hilfe potenzielle Risiken in einer frĂŒhen Phase der Technikentwicklung identifiziert werden können. Nach einer Darstellung des methodischen Konzepts der dunklen Szenarien werden im Beitrag einige Beispielsituationen aus den Szenarien und die entsprechende systematische Analyse prĂ€sentiert sowie kurz die wichtigsten Empfehlungen des Projekts vorgestellt.Ambient Intelligence, Foresight, Risikoanalyse, TechnikfolgenabschĂ€tzung, Szenarien-Methode, dunkle Szenarien

    Die Kooperation menschlicher Akteure und nicht-menschlicher Agenten

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    Die zunehmende Verbreitung avancierter technischer GerĂ€te wirft die Frage nach der HandlungsfĂ€higkeit von Technik auf. Wenn "smarte" Technik in einer Weise an Entscheidungen mitwirkt, wie sie bislang dem Menschen vorbehalten war, wird aus dem instrumentellen VerhĂ€ltnis von Mensch und Technik schrittweise ein interaktives VerhĂ€ltnis, das die Technik zu einem Partner und Mitentscheider in kooperativen Prozessen macht, die sich in verteilten, hybriden Systemen abspielen. Der folgende Text geht der Frage nach, ob die Beteiligung nichtmenschlicher Wesen an Interaktions- und Entscheidungsprozessen zu einer Steigerung der Eingriffschancen fĂŒhrt, also die Handlungs- und Gestaltungschancen der beteiligten menschlichen Akteure erhöht, oder ob damit ein zunehmender Kontrollverlust verbunden ist, der die Eingriffs- und Steuerungs-Potenziale vermindert. Es gibt eine Reihe von Indizien, die die Vermutung stĂŒtzen, dass die fortschreitende Partizipation der nichtmenschlichen Dinge eher zu Lasten der Partizipationschancen der handelnden Menschen geht und einer weit gehenden Exklusion des menschlichen Akteurs aus Entscheidungsprozessen in hybriden Systemen Vorschub leistet. Die fortschreitende Automatisierung und Hybridisierung von Prozessen fĂŒhrt also so die hier verfolgte These auf geradezu paradoxe Weise zu einer Verminderung der Eingriffs- und Steuerungsmöglichkeiten

    Technik und Kultur – ein Überblick

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    1 Problemstellung Die wechselseitigen Beziehungen zwischen Technik und Kultur sind so alt wie die Menschheit selbst: die technischen Hervorbringungen haben die Kultur und die kulturellen Muster und Praxen haben die Technik beeinflusst, deren Hervorbringung, VerĂ€nderung, Verbreitung wie Verwendung (vgl. z. B. Klemm 1979; Mumford 1934). Nicht so alt sind indes die theoretischen Reflexionen ĂŒber diesen Zusammenhang. Abgesehen davon, dass manche frĂŒhen Menschheitsperioden nach dem technischen ode..

    Die Zukunft des Autos - das Auto der Zukunft: Wird der Computer den Menschen ersetzen?

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    "Probleme mit der Elektronik bis hin zu mysteriösen TotalausfĂ€llen, deren Ursache oftmals nicht rekonstruierbar ist, prĂ€gen seit einigen Jahren die Diskussion ĂŒber das Automobil. Laut ADAC-Statistik waren 36 Prozent aller Pannen im Jahr 2003 durch Probleme mit der Elektrik und der Elektronik verursacht (vgl. VaĆĄek 2004) - ein Wert, der auch im Folgejahr wieder erreicht wurde. Und der Ärger mit der elektrohydraulischen Bremse SBC, der Mercedes zur teuersten RĂŒckrufaktion aller Zeiten veranlasste und einen gewaltigen Image-Schaden verursachte, ist noch in frischer Erinnerung (vgl. Haertel/ Weyer 2005). Das Auto wird immer komplexer, und den eingefleischten Autofahrer beschleicht immer mehr ein beklemmendes GefĂŒhl, dass er die Technik nicht mehr im Griff hat, vor allem wenn die Technik verrĂŒckt spielt. Der folgende Text behandelt zwei Themen, und zwar: die Risiken einer technikzentrierten Automationsstrategie im Fahrzeugbau, in der der Mensch nur noch eine Nebenrolle spielt und schrittweise die Kontrolle ĂŒber die Steuerung des Fahrzeugs verliert; die damit einher gehenden Entwicklungsperspektiven des Systems 'Straßenverkehr', die durch einen Vergleich mit dem Schienenverkehr und der Luftfahrt ausgelotet werden soll, denn diese Verkehrssysteme nĂ€hern sich in ihren Technologien und ihrer Systemarchitektur immer stĂ€rker aneinander an. Dabei wird die These verfolgt, dass sich mit der EinfĂŒhrung elektronischer Assistenzsysteme im Straßenverkehr ein schleichender Systemwechsel vollzieht, der die Option einer zentralen Steuerung eines vormals dezentral koordinierten Systems eröffnet. Thema werden neben den technischen Alternativen daher auch die Governance-Strukturen von Verkehrssystemen sein." (Textauszug) [Autorenreferat
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