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    Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz in der Lehrerausbildung

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    In diesem Beitrag wird ein Blended-Learning-Konzept zur Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz bei Lehramtsstudierenden in der universitären Lehrerausbildung vorgestellt. Dieses Seminarkonzept beinhaltet die Kombination von Vorlesung, Workshop, Nutzung einer Onlinebibliothek, eines Lernmanagementsystems und selbstgesteuerter sowie selbstorganisierter Gruppenarbeit von Studierenden. Dieses Konzept zeigt Möglichkeiten auf, wie mit großen Studierendengruppen an der Hochschule gearbeitet werden kann. Im Beitrag wird ein Schwerpunkt auf die Workshops und Gruppenarbeit gelegt. Zunächst werden dabei die zugrunde liegenden Theorien und Konzepte vorgestellt. Diese sind die Medienkompetenz, die Schüler und Schülerinnen in der Schule erwerben sollten. Zusätzlich die medienpädagogische Kompetenz, mit der sich Studierende der Bildungswissenschaften in ihrem Hochschulstudium zur Vorbereitung auf ihre lehrende Tätigkeit an Schulen auseinandersetzen sollten. Neben diesen Kompetenzen bedarf es auch bestimmter Voraussetzungen hinsichtlich der Organisationsentwicklung an Schulen. Diese werden in einem Mehrebenenmodell dargestellt. Im Anschluss erfolgt die Darstellung des Blended-Learning-Konzeptes

    Standards und Indikatoren für die Entwicklung von Kompetenzen in der Lehrerbildung

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    In diesem Papier werden für die Schulpraktika im Lehramtsstudium, für das Referendariat und schließlich für die professionelle Lehrkraft Handlungsstandards in sechs zentralen Dimensionen dargestellt: 1) Handeln als Lehrperson 2) die Schule als Lern- und Lebensraum 3) Unterrichtsbeobachtung und –evaluation 4) Unterrichtsplanung, -durchführung und –analyse 5) Klassenführung 6) Leistungsmessung In einer spiralcurricularen Darstellung wird der Weg der professionellen Entwicklung, beginnend bei den ersten Handlungserfahrungen als Lehrperson, anhand von Regelstandards entwickelt. Dazu werden jeweils Indikatoren aufgeführt, an denen man die Erreichung des jeweiligen Standards beobachten kann. Ein theoretischer Teil führt in die erziehungswissenschaftliche Diskussion rund um das Thema Lehrerbildungsstandards ein und verankert die vorliegenden sowie die dazugehörigen Indikatoren in der aktuellen Unterrichtsqualitätsforschung

    Onlinekurs "Interkulturelles Lernen und Arbeiten" als ein Baustein der interkulturellen Qualifizierung - Anmerkungen zum Einsatz

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    Im Rahmen des Verbundprojekts „InterKomp KMU 2.0“ ist im Teilprojekt „Technik und Kultur“ der TH Wildau [FH] ein computergestütztes Lehrwerk zu interkulturellen Kompetenzen für KMU und insbesondere für KKU in Brandenburg entstanden, das inhaltlich und methodisch sowohl mehreren Anforderungen an Weiterbildungsangebote im Themenfeld Interkulturalität entspricht als auch dem Lehr- und Lernformat Blended Learning (BL) genügt. Der modular aufgebaute Onlinekurs bildet thematisch die wichtigsten Schwerpunkte des Bereiches Interkulturelles Lernen ab, stellt eine bereichernde Ergänzung für jede interkulturelle Bildungsmaßnahme dar und ist für Nutzer frei und kostenlos zugänglich. Für das selbstständige Lernen ist der Onlinekurs eine gute Möglichkeit, eine größere Sensibilität für interkulturellen Kontexte zu entwickeln und das Grundlagenwissen auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation anzueignen. Allerdings muss er als Lehrund Lernmaterial in den Gesamtzusammenhang der interkulturellen Bildung eingebettet und der Lernprozess durch diskursive Lernmethoden in den Präsenzphasen professionell begleitet werden, um das Lernziel interkultureller Handlungskompetenz zu erreichen

    Potenziale der aktiven Medienarbeit im Paradigma des Social Webs

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    Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle das medienpädagogische Konzept der aktiven Medienarbeit im Zeitalter des Mitmachnetzes spielt und welche medienpädagogischen Chancen und Herausforderungen im Kontext des Social Webs zu identifizieren sind. Um diese Fragen zu beantworten, werden die theoretischen Grundlagen der aktiven Medienarbeit ausführlich erfasst und kritisch durchleuchtet. Zudem wird der Blick auf die Entwicklungen des Social Webs geworfen, Möglichkeiten für die Nutzer werden dargestellt und Herausforderungen, denen die Medienpädagogik zu begegnen hat formuliert. Potenziale und Grenzen der aktiven Medienarbeit im Kontext des Social Webs werden ausgearbeitet. Mit einer systematischen Bestandsaufnahme von handlungsorientierten Projekten wird abschließend überprüft, inwieweit bereits von den neuen Möglichkeiten des Social Webs in der medienpädagogischen Praxis Gebrauch gemacht wird

    Englischlernen von Menschen mit (geistiger) Behinderung aus Nutzersicht – eine qualitative Pilotstudie zum Einfluss des Bildungsinhalts Englisch auf Selbstbild, Teilhabe, Bildungsanspruch und Lernverhalten

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    Die vorliegende Studie untersucht mögliche Auswirkungen des Englischlernens von Menschen mit geistiger Behinderung aus Nutzersicht. Befragt wurden 33 Personen zwischen 12 und 63 Jahren, die in unterschiedlichen institutionellen Kontexten Englisch als Fremdsprache lernen. Methodisch wurde hierzu ein eigener Interviewleitfaden entwickelt. Die Auswertung der transkribierten Daten erfolgte über die Qualitative Inhaltsanalyse sowie computergestützte Datenauswertung. Die Ergebnisse belegen, dass Englischlernen für die Befragten eine enorme Bedeutung einnimmt. Es wurden förderliche Auswirkungen auf Aspekte ihres Selbstbildes, ihrer individuellen Teilhabemöglichkeiten sowie ihres Lernverhaltens festgestellt. Hieraus ergeben sich bildungspolitische sowie praxisbezogene Implikationen, die Englisch als verankertes, flächendeckendes Bildungsangebot für alle Menschen in jeder Lebensphase fordern

    Enhancing Teacher Students Media Literacy and Competences in a Digital World by Means of Explanatory Videos: A Project Report on Successful Media Production in Teacher Education at Goethe University

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    In einer digital geprägten Welt stehen Lehrkräfte vor zahllosen Herausforderungen bezüglich der Mediennutzung in ihrem Unterricht. Kinder und Jugendliche konsumieren Medien durch soziale Netzwerke, Messenger und vor allem in Form von Videos, Filmen und Serien. An der Goethe-Universität werden die aktuellen bildungspolitischen und gesellschaftlichen Forderungen nach medienkompetenten Lehrkräften u.a. in der ersten Phase der Ausbildung aufgegriffen. Im hier vorgestellten bildungswissenschaftlichen Seminar «Mediendidaktik im Kontext Schule» werden Studierende daher unter Anwendung der Methode «Lernen durch Lehren» zur Produktion eigener Erklärvideos in Kleingruppen angeleitet. Dadurch werden die Studierenden zu Expertinnen und Experten, während sie den Videoerstellungsprozess kennenlernen und Mediennutzungskompetenzen ausbilden. Durch die Verzahnung mit Feedbackschleifen und Reflexionsaufgaben als Teil des studentischen Portfolios wurde der bewusste und reflektierte Umgang mit Medien in der späteren Berufspraxis angestrebt. Die Lehrveranstaltung wurde prozessbegleitend und anhand eines Online-Fragebogens summativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen zwar den anhaltenden Bedarf zur Instruktion während der Medienproduktion, aber vor allem das Interesse an digitalen Medien. Die Studierenden erlebten den Lernprozess als leistungsmotivierend, produktiv und betonten die Relevanz der Themen und Ziele des Seminars für die spätere Berufspraxis. Zukünftige Lehrkräfte können in jeder Ausbildungsphase von Praxiserfahrung im Umgang mit digitalen Medien profitieren und sollten dahingehend weitere Angebote während des Studiums und darüber hinaus erhalten.In today’s connected and digital world, teachers face numerous challenges regarding the use of media in class. Children’s and teenager’s media consumption comprises social networks, messenger services, and most of all videos, movies and series. Goethe University addresses current policy-driven educational and social demands for media literacy by integrating the use of media into teacher education, particularly into educational sciences classes. It is, therefore, the goal of the seminar «Media Didactics in School» to instruct teacher students how to create explanatory videos using the «learning by teaching» (LdL) approach. While students elaborate content in groups and become content experts, they gain experience in the video production process and develop further media-related skills. With the integration of feedback loops and reflective tasks, students are prepared for a conscious use of videos in their later professional practice. The course was evaluated continuously, and conclusively by means of an online questionnaire. The results reveal the ongoing demand for instruction and support during media production, but above all student’s interest and motivation regarding digital media. Teachers can benefit from practical experience. They should receive further training regarding the use of digital technologies during their studies, as well as in the second and third phase of teacher training
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