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    Machine learning-based automated segmentation with a feedback loop for 3D synchrotron micro-CT

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    Die Entwicklung von Synchrotronlichtquellen der dritten Generation hat die Grundlage für die Untersuchung der 3D-Struktur opaker Proben mit einer Auflösung im Mikrometerbereich und höher geschaffen. Dies führte zur Entwicklung der Röntgen-Synchrotron-Mikro-Computertomographie, welche die Schaffung von Bildgebungseinrichtungen zur Untersuchung von Proben verschiedenster Art förderte, z.B. von Modellorganismen, um die Physiologie komplexer lebender Systeme besser zu verstehen. Die Entwicklung moderner Steuerungssysteme und Robotik ermöglichte die vollständige Automatisierung der Röntgenbildgebungsexperimente und die Kalibrierung der Parameter des Versuchsaufbaus während des Betriebs. Die Weiterentwicklung der digitalen Detektorsysteme führte zu Verbesserungen der Auflösung, des Dynamikbereichs, der Empfindlichkeit und anderer wesentlicher Eigenschaften. Diese Verbesserungen führten zu einer beträchtlichen Steigerung des Durchsatzes des Bildgebungsprozesses, aber auf der anderen Seite begannen die Experimente eine wesentlich größere Datenmenge von bis zu Dutzenden von Terabyte zu generieren, welche anschließend manuell verarbeitet wurden. Somit ebneten diese technischen Fortschritte den Weg für die Durchführung effizienterer Hochdurchsatzexperimente zur Untersuchung einer großen Anzahl von Proben, welche Datensätze von besserer Qualität produzierten. In der wissenschaftlichen Gemeinschaft besteht daher ein hoher Bedarf an einem effizienten, automatisierten Workflow für die Röntgendatenanalyse, welcher eine solche Datenlast bewältigen und wertvolle Erkenntnisse für die Fachexperten liefern kann. Die bestehenden Lösungen für einen solchen Workflow sind nicht direkt auf Hochdurchsatzexperimente anwendbar, da sie für Ad-hoc-Szenarien im Bereich der medizinischen Bildgebung entwickelt wurden. Daher sind sie nicht für Hochdurchsatzdatenströme optimiert und auch nicht in der Lage, die hierarchische Beschaffenheit von Proben zu nutzen. Die wichtigsten Beiträge der vorliegenden Arbeit sind ein neuer automatisierter Analyse-Workflow, der für die effiziente Verarbeitung heterogener Röntgendatensätze hierarchischer Natur geeignet ist. Der entwickelte Workflow basiert auf verbesserten Methoden zur Datenvorverarbeitung, Registrierung, Lokalisierung und Segmentierung. Jede Phase eines Arbeitsablaufs, die eine Trainingsphase beinhaltet, kann automatisch feinabgestimmt werden, um die besten Hyperparameter für den spezifischen Datensatz zu finden. Für die Analyse von Faserstrukturen in Proben wurde eine neue, hochgradig parallelisierbare 3D-Orientierungsanalysemethode entwickelt, die auf einem neuartigen Konzept der emittierenden Strahlen basiert und eine präzisere morphologische Analyse ermöglicht. Alle entwickelten Methoden wurden gründlich an synthetischen Datensätzen validiert, um ihre Anwendbarkeit unter verschiedenen Abbildungsbedingungen quantitativ zu bewerten. Es wurde gezeigt, dass der Workflow in der Lage ist, eine Reihe von Datensätzen ähnlicher Art zu verarbeiten. Darüber hinaus werden die effizienten CPU/GPU-Implementierungen des entwickelten Workflows und der Methoden vorgestellt und der Gemeinschaft als Module für die Sprache Python zur Verfügung gestellt. Der entwickelte automatisierte Analyse-Workflow wurde erfolgreich für Mikro-CT-Datensätze angewandt, die in Hochdurchsatzröntgenexperimenten im Bereich der Entwicklungsbiologie und Materialwissenschaft gewonnen wurden. Insbesondere wurde dieser Arbeitsablauf für die Analyse der Medaka-Fisch-Datensätze angewandt, was eine automatisierte Segmentierung und anschließende morphologische Analyse von Gehirn, Leber, Kopfnephronen und Herz ermöglichte. Darüber hinaus wurde die entwickelte Methode der 3D-Orientierungsanalyse bei der morphologischen Analyse von Polymergerüst-Datensätzen eingesetzt, um einen Herstellungsprozess in Richtung wünschenswerter Eigenschaften zu lenken

    The Probabilistic Active Shape Model: From Model Construction to Flexible Medical Image Segmentation

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    Automatic processing of three-dimensional image data acquired with computed tomography or magnetic resonance imaging plays an increasingly important role in medicine. For example, the automatic segmentation of anatomical structures in tomographic images allows to generate three-dimensional visualizations of a patient’s anatomy and thereby supports surgeons during planning of various kinds of surgeries. Because organs in medical images often exhibit a low contrast to adjacent structures, and because the image quality may be hampered by noise or other image acquisition artifacts, the development of segmentation algorithms that are both robust and accurate is very challenging. In order to increase the robustness, the use of model-based algorithms is mandatory, as for example algorithms that incorporate prior knowledge about an organ’s shape into the segmentation process. Recent research has proven that Statistical Shape Models are especially appropriate for robust medical image segmentation. In these models, the typical shape of an organ is learned from a set of training examples. However, Statistical Shape Models have two major disadvantages: The construction of the models is relatively difficult, and the models are often used too restrictively, such that the resulting segmentation does not delineate the organ exactly. This thesis addresses both problems: The first part of the thesis introduces new methods for establishing correspondence between training shapes, which is a necessary prerequisite for shape model learning. The developed methods include consistent parameterization algorithms for organs with spherical and genus 1 topology, as well as a nonrigid mesh registration algorithm for shapes with arbitrary topology. The second part of the thesis presents a new shape model-based segmentation algorithm that allows for an accurate delineation of organs. In contrast to existing approaches, it is possible to integrate not only linear shape models into the algorithm, but also nonlinear shape models, which allow for a more specific description of an organ’s shape variation. The proposed segmentation algorithm is evaluated in three applications to medical image data: Liver and vertebra segmentation in contrast-enhanced computed tomography scans, and prostate segmentation in magnetic resonance images
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