2,081 research outputs found

    Politikgestaltung – Institutionen des Biosektors und ihr Einfluss auf die Politik

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    Organic farming has become a policy instrument of agriculture. Thus, the sector is required more and more to get politically active. This paper presents results from an analysis of organic farming institutions from 1997-2003 in eleven European countries and shows first results of a network analysis conducted to examine networks of organic farming policy. Institutions of the organic farming sector in new EU member states are still developing and their relation with mainstream farming institutions is characterised by competition whereas in EU15 countries and Switzerland this relation is more one of creative conflict. Countries with a high share of organic farming show signs of consolidation of their institutions. Policy networks of organic farming are bigger in size and denser in these countries compared to the small networks in new member states. However, organic farming organisations, as well as the state play an important role in all networks and thus for organic farming policy making. We conclude that successful organic farming development needs a dynamic and unified organic farming sector

    Wikipedia und die Bedeutung der sozialen Netzwerke : Netzwerkanalyse liefert Einblicke, wie soziale Prozesse das Handeln Einzelner bestimmen

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    Wikipedia, die grĂ¶ĂŸte Online-EnzyklopĂ€die, gibt RĂ€tsel auf: Was treibt so viele Menschen an, in ihrer Freizeit an einem virtuellen Lexikon mitzuarbeiten? Wie kommt es, dass das Niveau der meisten BeitrĂ€ge so hoch ist und Fehler so schnell korrigiert werden, zumal der Zugang fĂŒr jeden ohne Ausweis seiner Qualifikation frei ist? Mithilfe der Netzwerkanalyse lĂ€sst sich nachweisen, dass schon die Einbindung in ein solches Netzwerk wie Wikipedia das Handeln bestimmt und auch die Motivation beeinflusst

    "Moving Structure" als Analyseverfahren fĂŒr Verlaufsdaten am Beispiel von Mailinglisten

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    'Bei der Analyse von Beziehungsnetzen ergibt sich das Problem, dass sich Netzwerke ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum entwickeln, es aber an Methoden fehlt, diese zeitliche Entwicklung darzustellen und zu analysieren. Dieses Problem wird in letzter Zeit vermehrt beforscht. Gerade bei der Netzwerkanalyse von Beziehungsstrukturen, die im Internet mittels schriftlicher asynchroner Kommunikation entstehen, spielt der Verlaufsaspekt eine besondere Rolle. Unsere bisher analysierten Daten der Kommunikationsbeziehungen in Mailinglisten umfassten ZeitrĂ€ume zwischen etwa zwei und acht Jahren. Nun haben wir eine neue Methode zur Verlaufsanalyse entwickelt, und am Beispiel von einigen Mailinglisten, fĂŒr die wir Daten ĂŒber mehrere Jahre besitzen, getestet. Die von uns verwendete Methode haben wir 'Moving Structure' im Anschluss an den, aus der statistischen Verlaufsanalyse bekannten 'Moving Average' genannt. Dabei ist es möglich, mittels der positionalen Analyse von sich ĂŒberschneidenden ZeitrĂ€umen (die bei unseren bisherigen Analysen zwischen drei und zwölf Monaten betragen haben), die Entwicklung der Struktur dynamisch nachzuzeichnen. Eine Grundstruktur, welche sich in Mailinglisten immer wieder zeigt, ist eine Zentrum-Peripherie-Struktur. Ein Zentrum ist Voraussetzung fĂŒr die Aufrechterhaltung der Kommunikation in diesen virtuellen SozialrĂ€umen. Mit Hilfe unserer Analysemethode lĂ€sst sich nun die StabilitĂ€t der einzelnen Positionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zentrum und dessen Dynamik. Es zeigt sich, dass es einen Austausch von Akteuren zwischen Zentrum und Peripherie gibt. Das Zentrum als Position erweist sich hingegen als stabil.' (Autorenreferat

    Gibt es eine qualitative Netzwerkanalyse?

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    "Die sozialwissenschaftliche Netzwerkanalyse hat sich in den 1970er Jahren formiert und seitdem als ein eigenes empirisches Paradigma fĂŒr die Analyse sozialer Beziehungssysteme etabliert. In diesem Beitrag werden der theoretisch-methodologische Standort der Netzwerkanalyse ('strukturale Analyse') und die verschiedenen Formen der Netzwerkanalyse vorgestellt. Die strukturale Analyse argumentiert, dass soziale Akteure und soziale Beziehungen in Netzwerke eingebettet sind und dass das Handeln und Wahrnehmen von Akteuren und die Performanz sozialer Beziehungen durch die Netzwerkstruktur beeinflusst werden. Seit den 1990er Jahren sind in die strukturale Analyse Konzepte wie das der agency, dasjenige des Diskurses und das der Symbolorientierung aufgenommen worden und haben die strukturale Analyse damit geöffnet. Hieran schließt ein Trend der zunehmenden Aufnahme qualitativer Verfahren in die Netzwerkanalyse an. Diese dienen insbesondere der Einbeziehung der Akteursperspektive in die Netzwerkanalyse, der Exploration von Netzwerken sowie der verstehenden Analyse der Netzwerkdynamiken. Der von Betina HOLLSTEIN und Florian STRAUS herausgegebene Band 'Qualitative Netzwerkanalyse' versammelt zwanzig ĂŒberwiegend empirische BeitrĂ€ge, die die LeistungsfĂ€higkeit der Kombination quantitativer und qualitativer Verfahren in der Netzwerkanalyse in verschiedenen Anwendungsfeldern belegen. In diesem Beitrag wird untersucht, wie es gelingt, die Perspektive der strukturalen Analyse hierbei umzusetzen und weiterzuentwickeln. Aus dieser Rezensionsperspektive wird die Selbstpositionierung der 'qualitativen Netzwerkanalyse' innerhalb der Netzwerkanalyse beurteilt." (Autorenreferat)"Social network analysis was formed and established in the 1970s as a way of analyzing systems of social relations. In this review the theoretical-methodological standpoint of social network analysis ('structural analysis') is introduced and the different forms of social network analysis are presented. Structural analysis argues that social actors and social relations are embedded in social networks, meaning that action and perception of actors as well as the performance of social relations are influenced by the network structure. Since the 1990s structural analysis has integrated concepts such as agency, discourse and symbolic orientation and in this way structural analysis has opened itself. Since then there has been increasing use of qualitative methods in network analysis. They are used to include the perspective of the analyzed actors, to explore networks, and to understand network dynamics. In the reviewed book, edited by Betina HOLLSTEIN and Florian STRAUS, the twenty predominantly empirically orientated contributions demonstrate the possibilities of combining quantitative and qualitative methods in network analyses in different research fields. In this review we examine how the contributions succeed in applying and developing the structural analysis perspective, and the self-positioning of 'qualitative network analysis' is evaluated." (author's abstract

    Ethnographie und ihre Folgen fĂŒr die Kulturgeographie : eine Kritik des Netzwerkkonzepts in Studien zu translokaler MobilitĂ€t

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    The aim of this article is to show the difference between an interpretative-hermeneutic ethnographic approach deeply embedded in the history of anthropology and ethnographic methods introduced as part of a social science repertoire. Taking the classical "network" as an example, it contrasts the way this concept is generally used in studies on translocal mobility with interpretations of ethnographic research. This not only opens up critical reflections on the role of "networks" when it comes to understanding translocality as a lived experience, but also illustrates what it actually means to follow an interpretative-hermeneutic approach in which ethnographic material is seen to serve as a way to ground, question and refine abstract concepts. The article thus argues that it is through ethnographies and their inherent openness towards the field that a more enriching and creative engagement with theories and methodologies can be achieved than qualitative social science approaches usually allow for

    Sprache in Netzen

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    Die Vernetzung von Computern bewirkt die Entstehung eines Netzes aus Texten und, als Folge davon, sozialen Netzen von Nutzern dieser Texte als Schreibern und Lesern. Netzwerke sprachlicher Objekte gab und gibt es zwar auch ohne Digitalisierung und Vernetzung, jedoch weniger umfangreich und wesentlich schwerer, möglicherweise gar nicht in großer Menge analysierbar. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den verschiedenen Typen sprachlicher Netzwerke: Textgeweben, Interaktionsnetzwerken und sozialen Netzwerken. Es werden zentrale Begrifflichkeiten der Netzwerkanalyse erlĂ€utert und anhand von Beispielen gezeigt, wie sprachliche Kommunikation auf der Grundlage der Methoden der Netzwerkanalyse aus einer anderen, neuen Perspektive betrachtet werden kann

    Netzwerke, Akteure und Bedeutungen: zur Integration qualitativer und quantitativer Verfahren in der Netzwerkforschung

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    "In der soziologischen Netzwerkforschung bildete der Einsatz qualitativer Erhebungs- und Auswertungsverfahren lange Zeit die Ausnahme. Erst in jĂŒngerer Zeit werden qualitative Verfahren bei der Untersuchung unterschiedlichster Netzwerktypen (wie subkulturelle Szenen, lokale Machteliten, private, informelle oder Interorganisations-Netzwerke) immer hĂ€ufiger eingesetzt. Der Beitrag gibt einen Überblick ĂŒber die spezifischen Möglichkeiten und Potentiale qualitativer Forschungsmethoden fĂŒr die Analyse sozialer Netzwerke. Unter anderem geben Verfahren, die die konkreten HandlungsvollzĂŒge und die Deutungen der Akteure in Rechnung stellen, besondere Mittel an die Hand, um ganz aktuelle Herausforderungen der Netzwerkforschung bearbeiten zu können. Dazu gehören etwa Fragen der VerknĂŒpfung von Struktur- und Akteursebene sowie der Entstehung und Dynamik sozialer Netzwerke. In dem Beitrag werden diese Leistungen diskutiert, systematisiert und anhand von aktuellen empirischen Studien und Forschungsergebnissen aus verschiedenen Feldern der soziologischen Netzwerkforschung illustriert. Der Beitrag schließt mit einem Überblick ĂŒber die qualitativen Erhebungs- und Auswertungsverfahren, die sich zur Analyse sozialer Netzwerke eignen." (Autorenreferat

    Genealogie von Netzwerkkonzepten

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    Inner- und außerhalb der Sozialwissenschaften hat das Netzwerkkonzept in den letzten Jahrzehnten eine starke Konjunktur erfahren und ist zu einer dominanten Strukturbeschreibung unserer Gegenwart avanciert, aber auch ins Zentrum gesellschaftlicher Restrukturierungen gerĂŒckt. Scheint die Sicht auf Welt und Gesellschaft als Netzwerk auch als selbstevident, so beruht sie doch auf bestimmten historischen und epistemischen Vorraussetzungen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Voraussetzungen genealogisch zu erschließen. Das Mitte des 18. Jahrhunderts in der Naturgeschichte aufkommende abstrakte Netzwerkkonzept bezeichnet zunĂ€chst noch eine starre, unverĂ€nderliche Ordnung, in welche die Lebewesen sich ohne funktionalen Bezug zueinander einreihen. Mit einem Wandel der epistemischen Grundlagen des westlichen Denkens Anfang des 19. Jahrhunderts werden dann Konzeptionen von Netzwerken vorstellbar, in denen diese als Gesamtheiten funktionaler Relationen erscheinen und eine diskontinuierliche, dynamische Ordnung darstellen, die das Produkt tiefer liegender Erzeugungsprinzipien ist. Auch die GefĂŒge von Straßen, KanĂ€len, Verteidigungsanlagen und BlutgefĂ€ĂŸen werden so als Netzwerke fassbar, in welchen die einzelnen Bestandteile ihre Funktion und ihren Stellenwert erst durch die Einbindung ins Ganze erhalten. Grundlage moderner Netzwerkkonzepte ist die Vorstellung eines die Netzwerkelemente verbindenden Flusses. Als zirkulierende GefĂŒge entwickeln Netzwerke eine ihnen eigene, wirkmĂ€chtige Dynamik. Damit diese sich entfalten kann, muss die Zirkulation reguliert und kontrolliert werden, ohne direkt in sie einzugreifen. Gleichzeitig wird unterstellt, dass die Netzwerken zugrunde liegende Logik des Flusses natĂŒrlichen, technischen und sozialen PhĂ€nomenen gemeinsam sei. Das Netzwerkkonzept wird so zum Ausgangspunkt biologistischer und vitalistischer Gesellschaftskonzeptionen, die Ausdruck einer liberalen RationalitĂ€t des Regierens sind. Im 20. Jahrhundert aufkommende Konzeptionen sozialer Netzwerke beruhen auf der Konstitution eines sozialen Raumes, in dem Gesellschaft als durch eine Gesamtheit konkreter Relationen gebildet erscheint. Das Soziale bestehe aus flĂŒchtigen Prozessen, die erst in ihrer Verbindung und VerknĂŒpfung in Netzwerken feste Strukturen und Ordnungseinheiten ergĂ€ben. Auch bei solchen Konzeptionen bleibt der Topos des Flusses und der einer vitalistischen Eigendynamik von Netzwerken erhalten. In der sozialen Netzwerkanalyse, die ab den 1970ern stark an PopularitĂ€t gewinnt, werden durch die formelle Bestimmung von Netzwerken alle möglichen PhĂ€nomene als solche darstellbar. In ihrem EigenverstĂ€ndnis eher eine Methode, fĂŒhrt die Netzwerkanalyse dennoch zu substantialistischen Auffassungen von Netzwerken, die (wie bei frĂŒheren Netzwerkkonzepten) utopisch-normativ aufgeladen sind. Gleichzeitig leistet die Netzwerkanalyse Deutungen des Sozialen Vorschub, die dieses als strategisches Handlungsfeld und Ressource begreifen. In der post-strukturalistischen Philosophie und der Actor-Network Theory dient das Netzbild der Darstellung einer nicht-reduktiven Logik und der Unterlaufung hegemonialer Kategorisierungen. In den 1990ern werden Netzwerke zunehmend als neue Formen gesellschaftlicher Steuerung aufgefasst. Das Netzwerkkonzept dient jedoch nicht nur der sozialwissenschaftlichen Beschreibung – es ist gleichzeitig in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Restrukturierungen gerĂŒckt und zentraler Bestandteil einer neuen Konfiguration der ideologischen Grundlagen des Kapitalismus geworden. Von hier aus ließen sich Netzwerkkonzepte als Regierungs- und Selbsttechnologien im Rahmen einer neuen RationalitĂ€t gesellschaftlicher Steuerung begreifen.The concept of “the network” has experienced exponential growth, both inside and outside the social sciences. Not only has it become a predominant description of the structure of present-day societies, but also a crucial term in their reconstruction. While the description of social and other phenomena as networks appears to be self-evident, it nevertheless depends on certain historical and epistemic preconditions. The aim of this paper is to expose these preconditions through a genealogy of network concepts. The network developed as an abstract concept in the natural historic works of the 18th Century and initially denoted a rigid and immutable order in which creatures arrange themselves without any functional reference to one another. Based on a change of the foundations of western thought, at the beginning of the 19th Century, it became possible to conceptualize networks as a totality of functional relations. From then on, they could represent a discontinuous and dynamic order which is the product of more entrenched generating principles. The entirety of roads, channels, defensive fortifications and blood vessels became conceivable as a network in which the single constituents gain their function and significance through their integration as a whole. The foundation for the modern network concept comprises the notion of a flow that connects all the elements of a network. Networks as a circulating structure develop a specific dynamic of their own. To ensure the development of this dynamic, it is necessary to regulate and control the circulation without direct interference. In the same time, the assumption of a common network logic of natural, technical and social phenomena leads to biologistic and vitalistic conceptions of society which are the expression of a liberal governmentality. The in the first half of the 20th Century emerging concepts of social networks are based on the constitution of a social space in which society is conceived as the entirety of concrete relations. Conceived as such, the social seems to consist of ephemeral processes which only constitute firm social formations through their constant interlocking. The notion of a constitutive flow and vitalistic dynamics of networks is maintained in these notions. In Social Network Analysis, which rapidly gained popularity in the 1970s, all kinds of social phenomena become conceivable as a network due to a formal designation of the term. Rather a method than social theory, Social Network Analysis nevertheless leads to substantial conceptions of networks, which are (similar to earlier conceptions) normatively charged. At the same time, Network Analysis abets interpretations of the social as being a strategic field of action and a resource. In post-structural philosophy as well as in the actor-network theory the notion of network serves as a tool for the representation of a non-reductive logic and for the subversion of hegemonic categories. In the 1990s, networks were increasingly conceived as new modes of governing social action. But the concept of networks is not only used for the scientific description of society, it is also a strategic term in the present restructuring of society and a pivotal element of a new ideological configuration of capitalism. From here on, network concepts might be conceived as technologies of power and the self within the frame of a new rationality of governance

    Anatomie eines Trending Topics: methodische AnsÀtze zur Visualisierung von Retweet-Ketten

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    Social Media dienen immer hĂ€ufiger als Disseminationsmechanismen fĂŒr Medieninhalte. Auf Twitter ermöglicht besonders die Retweet-Funktion den schnellen und weitlĂ€ufigen Transfer von Nachrichten. In diesem Beitrag etablieren neue methodische AnsĂ€tze zur Erfassung, Visualisierung und Analyse von Retweet-Ketten. Insbesondere heben wir hervor, wie bestehende Netzwerkanalysemethoden ergĂ€nzt werden können, um den Ablauf der Weiterleitung sowohl temporal als auch spatial zu erfassen. Unsere Fallstudie demonstriert die Verbreitung des Videoclips einer am 9. Oktober 2012 spontan gehaltenen Wutrede der australischen Premierministerin Julia Gillard, in der sie OppositionsfĂŒhrer Tony Abbott als Frauenhasser brandmarkte. Durch die Erfassung von Hintergrunddaten zu den jeweiligen NutzerInnen, die sich an der Weiterleitung des Videoclips beteiligten, erstellen wir ein detailliertes Bild des Disseminationsablaufs im vorliegenden Fall. So lassen sich die wichtigsten AkteurInnen und der Ablauf der Weiterleitung darstellen und analysieren. Daraus entstehen Einblicke in die allgemeinen Verbreitungsmuster von Nachrichten auf Twitter.While all social media are used increasingly to disseminate media content, the microblogging platform Twitter has become especially pertinent as a network for spreading news in real-time. The retweet function makes it possible for information to spread quickly and widely through “meso-level follower-networks” (Bruns & Moe, 2014, p. 22). In this paper we use a case study to establish new methods for capturing, visualising and analysing retweet chains. We highlight how a simple additional step in the data collection and analysis process makes it possible to visualise and analyse the temporal and spatial evolution of a given viral topic. Our case study explores how the video of an impassioned speech by then Australian Prime Minister Julia Gillard on 9 October 2012, in which she accuses the opposition leader Tony Abbott of sexism, was taken up and disseminated through the Australian and international Twittersphere. By accounting for background information on the users who retweeted the link to the video, and considering the timestamp of each tweet, we generate a dynamic visualisation which reveals when which user retweeted the link to whom and thus provides a detailed picture of the path of the link and the network it traversed. In this way, it is possible to determine the most important actors and the spread of any given event through time and place. The application of these methods to other events will bear insights into communicative processes and the dissemination of information on Twitter

    Eine Untersuchung zur Akzeptanz von innovativen Interaktionsformen in KindertagesstÀtten

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    Nach dem Pisa-Schock hat die frĂŒhe Bildung in KindertagesstĂ€tten (Kita) eine Aufwertung erfahren. Kognitiv-anregende Interaktionen der Erzieherinnen haben dabei besonders positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Seit Jahren gibt es Fortbildungen zu diesem Thema, jedoch ohne direkte Verbesserung der Interaktionsprozesse in den Kitas selbst. FĂŒr die Zukunftsforschung stellen solche PhĂ€nomene ein interessantes Untersuchungsfeld dar, um die Hemmnisse von zukunftsrelevanten Denkweisen und Innovationen in sozialen System zu erforschen und mit geeigneten Maßnahmen zur Förderung dieser beizutragen. Zentrale Forschungsfrage dieser Thesis ist deshalb wie bei gegebener sozialer Netzwerkstruktur und unter BerĂŒcksichtigung der individuellen Einstellungen die Akzeptanz von zukunftsrelevanten Denkmustern in Kleingruppen gefördert werden kann. Aufbauend auf dem Modell „InnoMind“ konnte eine agentenbasierte Modellierung fĂŒr die Analyse integraler ZukĂŒnfte erstellt werden. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte aus den vier Quadranten: I (Einstellung), It (Verhalten), We (soziale Beziehungen), Its (Meinungsaustausch) abgebildet und dessen komplexe Wechselwirkungen in Beziehung gesetzt. Innerhalb der Simulation wurde eine Kita mittels eigens erhobener, empirischer Daten simuliert und unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung von innovativen Interaktionsformen getestet. Zur Verifizierung wurde zudem eine fiktive Kita simuliert und die Ergebnisse beider miteinander verglichen. Die genaue Betrachtung der Simulationsergebnisse trug zum VerstĂ€ndnis bei, unter welchen UmstĂ€nden die gegenwĂ€rtige Struktur mentaler ReprĂ€sentationen, psychologischer Motive und sozialer Einfluss EinschrĂ€nkungen bei zukĂŒnftigen Möglichkeiten fĂŒr organisatorische VerĂ€nderungen hervorrufen können
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