5 research outputs found

    „Österreichisches Hochdeutsch“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts : Eine Analyse anhand der Briefe von den Musikern Johann Strauss und Gustav Mahler

    Get PDF
    Die deutsche Sprache ist eine plurizentrische Sprache, deren hochdeutsche Variante nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen deutschsprachigen Regionen gebildet wurde, weshalb es auch in Österreich ein „österreichisches Hochdeutsch“ gibt, das e igene österreichische Ausdrücke enthält, wenn man Österreich als ein Zentrum des Hochdeutschen ansieht. Nach Wiesinger (2003) tauchte der Begriff „österreichisches Hochdeutsch“ in den 1870er Jahren auf, als es insbesondere unter dem Begriff „kleindeutsch“ einen Dualismus zwischen Preußen und Österreich gab. In der Untersuchung „Das Österreichische Hochdeutsch. Versuch einer Darstellung seiner hervorstechendsten Fehler und fehlerhaften Eigenthümlichkeit“ (1875) zeigt der Verfasser Hermann Lewi die „hervorstechendsten Fehler und fehlerhaften Eigenthümlichkeiten“ des von ihm so genannt „österreichischen Hochdeutsch“ an. Auf jedem Fall enthält das „österreichische Hochdeutsch“ österreichische Ausdrücke, sonst würde es keinen Unterschied zwischen dem österreichischen und dem preußischen Hochdeutsch geben. Nach Reiffenstein (2009b) folgte die beiden Söhne von Wolfgang Amadeus Mozart, die 1784 und 1791 im Wien geboren waren, „den jetzt allgemein gültigen hochdeutschen Normen“, wenn sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Briefe geschrieben haben. Deshalb kann man sich vorstellen, dass zwei Musiker, Johann Strauss (1825-1899) und Gustav Mahler (1860-1911), die in Österreich geboren waren, sich besonders in Wien betätigten und dort auch starben, den preußischen Regeln auch folgten. Ich untersuchte in dieser Abhandlung die Briefen dieser beiden Musiker und ziele darauf ab, die Sprachwirklichkeit der deutschen Sprache im Österreich des 19. Jahrhunderts zu erklären. Bei der Untersuchung sammelte ich verschiedene Briefe von Strauss (1983, 1986, 1990, 1992, 1996a, 1996b, 1998, 1999, 2002, 2007) und machte daraus ein Korpus, das aus ca. 150.000 Wörtern (aus 695 Briefen) besteht. Außerdem sammelte ich verschiedene Briefe von Mahler (1995, 1996) und machte daraus ein anderes Korpus, das aus ca. 170.000 Wörtern (aus 772 Briefen) besteht. Diese Briefe der zwei Korpora habe ich in drei Gruppen eingeteilt (in vertraute Briefe, förmliche Briefe und andere Briefe). Kriterien für diese Einteilung waren u.a. der Gebrauch der Du-Anrede oder von Spitznamen usw. Soweit ich diese Korpora analysierte, lässt sich ermitteln, dass sowohl Strauss als auch Mahler den Regeln des preußischen Hochdeutsch gut folgen; aber man kann einerseits feststellen, dass sowohl Strauss als auch Mahler eine gemeinsame Tendenz in ihrem Sprachgebrauch haben; andererseits haben sie je eigene Tendenzen, die in jedem der Korpora gefunden werden kann. In Briefen von Strauss kann man bestimmte österreichische Merkmale finden, die sich auf das grammatische Feld beziehen: Beispielsweise benutzt Strauss die österreichischen Formen der singularischen Imperative, u. zw. „gebe“ (statt „gieb“) usw. Außerdem kann man den Wegfall der Laute „e“ oder „en“ bei „heut“ („heute“) und „mein“ (statt „meinen“) usw. finden. Dieser Wegfall kommt nicht nur in den vertrauten Briefen, sondern auch den förmlichen vor. Diese förmlichen Briefe schrieb Strauss an Adressaten, die in Österreich wohnten, d. h. er benutzte diese österreichischen Merkmale gegenüber Menschen, die ihm sprachlich nahestanden, obwohl die Briefe selbst doch eher steif sind. Wie Strauss befolgt Mahler einerseits die Regeln des preußischen Hochdeutsch gut; es gibt bei ihm sogar keine Sätze im österreichischen Dialekt, soweit ich untersucht habe; andererseits kann man aber in den Briefen bestimmte österreichischen Merkmale finden, die sich nicht auf das grammatische Feld beziehen, sondern auf den Wortschatz: Beispielsweise benutzt Mahler den österreichischen Wortschatz häufiger als Strauss (ich habe mich dabei an den bei Ammon (1995: 157-162) als österreichisch angegebenen Wörter orientiert). Als Ergebnis dieser Untersuchung kann man feststellen, dass Strauss und Mahler beinahe in allen Fällen sowohl in vertraulichen Briefe als auch in förmlichen Briefe nichtösterreichische Ausdrücke, u.zw. Ausdrücke nach preußischer Sprachnorm schreiben, d. h. sie sind in der preußischen Sprachnorm sehr bewandert. Österreichische Merkmale haben sich dennoch in die Briefe dieser beiden Männer eingeschlichen, auch wenn sie beabsichtigen, mit preußischen Hochdeutsch korrekt zu schreiben; auf dem grammatischen Feld in den Briefen von Strauss und im Bereich des Wortschatzes bei den Briefen von Mahler werden diese Einbrüche identifiziert. Daraus lässt es sich vermuten, dass diese verschiedenen Merkmale des Sprachgebrauchs von Österreichern „österreichisches Hochdeutsch“ genannt wurden

    Pedro de Ulloa y su tratado "música universal o principios universales de la música" (Madrid, Bernardo Peralta, 1717): Una nueva reivindicación matemática de la teoría músical en España

    Full text link
    The present work is an approach to the figure of a musical theorist of the Hispanic musical Baroque, Pedro de Ulloa and very specifically to his treatise Música Universal o Principios Universales de la Música (Universal Music or Universal Principles of Music, Madrid, Bernardo Peralta, 1717). It is a work that constituted a reference of first order at the time of its publication as a model of work for both music professionals and professionals in other fields related to this discipline (historians, philologists, art historians, Astronomers, mathematicians, theologians, orators of speech, rhetoric, etc.). Therefore, after noting that at present both Ulloa's personality and trajectory and that work were still lacking in detailed study, I realised that there were not available a facsimile publication. It is for that I have intended with this thesis to fit, to value and to contextualise his treaty Música Universal o Principios universales de la música, in the international scope of his own time. To this end, I have located the documentary printed sources of this treaty, as well as I have done a critical study of the life and musical output by Pedro de Ulloa. I have also carried out a research work regarding the description, organization, structure and analysis of this imprint, always trying to put it in relation with the ideas that contemporaneously were appearing or were being integrated in other musical treatises both Spanish and foreign, contributing, to finalize, the facsimilar reproduction of the treaty, from a obtained copy of the Spanish National Library. Finally, it should be pointed out that this study seeks to claim the intrinsic benefits of the contents of the treaty, as well as those of the moment in which they became known (1717). These benefits can be summed up fundamentally in two respects: first, the main contribution of the treaty is perhaps based on the systematization and synthesis of the theories on the rhetoric-musical figures and the doctrine of affections, which had appeared during the 17th century (from Burmeister or Bernhard in the German sphere, probably being this theory by Ulloa, the first work of the same nature which appeared in Spain with some visibility). And, secondly, his most novel and interesting contribution is also in the new component on which this treaty deals, conceived from a mathematical and scientific point of view. That is to say, as the work of an astronomer -a "cosmographer"- concerned with exposing the numerical, harmonic and acoustic essences of musical material. These were the essences that, as a religious man, Ulloa would also try to reconcile with the Catholic positions of his time). Indeed, that was an issue hitherto barely debated in the Spanish treatises. And that he was going to inaugurate a new, modern way of understanding the laws of harmony and of the world (coinciding in time with Jose de Torres or Jean Philippe Rameau -and even a few years before the latter).El presente trabajo supone un acercamiento a la figura de un teórico musical del Barroco musical hispánico, Pedro de Ulloa y muy concretamente a su tratado Música Universal o Principios Universales de la Música (Madrid, Bernardo Peralta, 1717). Se trata de una obra que constituyó una referencia de primer orden en el momento de su publicación como modelo de trabajo tanto para los profesionales de la música, como para los profesionales de otros ámbitos relacionados con esta disciplina (historiadores, filólogos, historiadores del arte, astrónomos, matemáticos, teólogos, estudiosos de la oratoria, la retórica¿) y por ello, tras observar que en la actualidad tanto la personalidad y trayectoria de Ulloa como dicha obra, todavía se encontraban carentes de un estudio detenido, y que no se había realizado su publicación facsimilar, se ha pretendido con esta tesis, encajar, valorar y contextualizar su tratado Música Universal o Principios universales de la música, en el ámbito internacional de su propio tiempo. Para ello, se ha realizado la localización de las fuentes documentales impresas de este tratado, se ha elaborado un estudio crítico de la trayectoria vital y producción de Pedro de Ulloa, y se ha desarrollado una labor de investigación en cuanto a la descripción, organización, estructura y análisis de este impreso, intentando siempre ponerlo en relación con las ideas que coetáneamente estaban apareciendo o se estaban integrando en otros tratados musicales tanto españoles como extranjeros, aportando, para finalizar, la reproducción facsimilar del tratado, a partir de un ejemplar obtenido de la Biblioteca Nacional de España. Por último conviene señalar que con este estudio se pretenden reivindicar las bondades intrínsecas de los contenidos del tratado, así como del momento en que se dieron a conocer (1717). Éstas, se pueden resumir fundamentalmente en dos aspectos: en primer lugar, la principal contribución del tratado se asienta tal vez en la sistematización y síntesis que supone de las teorías sobre las figuras retórico-musicales y la doctrina de los afectos, que habían ido apareciendo a lo largo del siglo XVII (desde Burmeister o Bernhard en ámbito alemán, siendo seguramente ésta de Ulloa la primera obra de esta misma naturaleza aparecida en España con cierta visibilidad); y, en segundo lugar, su aportación más novedosa e interesante radica también en el nuevo componente sobre el que llama la atención este tratado, concebido desde un punto de vista matemático y científico, es decir, como obra de un astrónomo -de un "cosmógrafo"- preocupado por exponer las esencias numéricas, armónicas y acústicas del material musical (las cuales, como religioso, su autor tratará también de conciliar con los posicionamientos católicos de su tiempo), en una cuestión, hasta entonces, apenas debatida en la tratadística española, y que iba a inaugurar (coincidente en el tiempo con José de Torres o Jean Philippe Rameau -y aun unos años anterior a este último-) una nueva manera, "moderna", de entender las leyes de la armonía, y del mundo.El present treball suposa una aproximació a la figura del teòric musical del barroc hispànic, Pedro de Ulloa, i més concretament, al seu tractat Música Universal o Principios Universales de la Música (Madrid, Bernardo Peralta, 1717). Es tracta d'una obra que va constituir una referència de primera importància en el moment de la seua publicació, com a model de treball, tant pels professionals de la música, com pels professionals d'altres àmbits relacionats amb aquesta disciplina (historiadors, filòlegs, historiadors de l'art, astrònoms, matemàtics, teòlegs, estudiosos de l'oratòria, la retòrica¿) i per això, després d'observar què, en l'actualitat, tant la personalitat i trajectòria d'Ulloa com a l'obra esmentada, encara es trobaven sense cap estudi detingut, i que no n'hi havia una publicació facsimilar disponible, s'ha volgut amb aquesta tesi, encaixar, valorar i contextualitzar el seu tractat Música Universal o Principios universales de la música, en l'àmbit internacional del seu propi temps. Per això, s'ha realitzat la localització de les fonts documentals impreses d'aquest tractat, s'ha confeccionat un estudi crític sobre la trajectòria vital i la producció de Pedro de Ulloa, i s'ha desenvolupat una tasca de recerca pel que fa a la descripció, organització, estructura i anàlisi d'aquest imprès, sempre intentant posar-ho en relació amb les idees què, coetàniament, estaven apareixent o s'estaven integrant en altres tractats musicals tant espanyols com estrangers, tot aportant, per acabar, la reproducció facsimilar del tractat, a partir d'un exemplar obtingut de la Biblioteca Nacional de Espanya. Finalment, convé assenyalar què, amb aquest estudi, es pretén reivindicar les bondats intrínseques dels continguts del tractat, així com del moment en que es varen donar a conèixer (1717). Aquestes, es poden resumir, fonamentalment, en dos aspectes: en primer lloc, la principal contribució del tractat es basa, potser, en la sistematització i síntesi que suposa de les teories sobre les figures retòric-musicals i la doctrina dels afectes, que havien anat apareixent al llarg del segle XVII (des de Burmeister o Bernhard en l'àmbit alemany, essent segurament aquesta d'Ulloa la primera obra d'aquesta mateixa naturalesa apareguda en Espanya amb una certa visibilitat); i, en segon lloc, la seva aportació més novadora i interesant, rau també en el nou component sobre el que crida l'atenció aquest tractat, concebut des d'un punt de vista matemàtic i científic, és a dir, com a obra d'un astrònom -d'un "cosmògraf"- preocupat per exposar les essències numèriques, harmòniques i acústiques del material musical (les quals, com a religiós, el seu autor tractarà també de conciliar amb els posicionaments catòlics del seu temps), en una qüestió, fins aleshores, quasi bé no debatuda a la tratadística espanyola, i que anava a inaugurar (coincidint en el temps amb José de Torres o Jean Philippe Rameau -i fins i tot, essent uns anys anterior a aquest últim-) una nova manera, "moderna", d'entendre les lleis de l'harmonia, i del món.Catalán Jarque, MDC. (2017). Pedro de Ulloa y su tratado "música universal o principios universales de la música" (Madrid, Bernardo Peralta, 1717): Una nueva reivindicación matemática de la teoría músical en España [Tesis doctoral no publicada]. Universitat Politècnica de València. https://doi.org/10.4995/Thesis/10251/86164TESI
    corecore