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    Techniksteuerung durch Normung am Beispiel der Ergonomie von Speditionssoftware: Ergonomienorm oder Ergononienorm?

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    The purpose of this study was to identify the impact of the software ergonomics standard ISO 9241-110:2006 (Ergonomics of human-system interaction: Dialogue principles). This standard was a result of norm giving activities in the 1980s and 1990s in a neo-corporatistic arrangement and aimed to protect VDU (Visual Display Unit) workers from harmful consequences of non-user-friendly software. Another intention of this study was to find out to which extend technology can be shaped in the field of application software for forwarders by the concerned actors. Finally, the pressure to change caused by the new technology “software” on the established institutions and social structures was examined. Both qualitative and quantitative research methodology was utilised in this study. The qualitative research data consisted of two case studies based on in-depth interviews with forwarders and their computer administrators and of one in-depth interview with a representative of the “Technologieberatungsstelle”, an organisation of the Federation of German Trade Unions consulting companies in technical affairs. The quantitative research data was gathered with the aid of a questionnaire. Employees in 15 forwarding agencies were surveyed and asked to rate the user-friendliness of the software they used. The results of the questionnaire revealed that the used application software in only 4 of 15 forwarding agencies complied with the ISO 9241-110:2006. The case studies and the in-depth interview with the representative of the “Technologieberatungsstelle” showed that employers, employees and trade unions had hardly any opportunities to shape software technology, although the ISO 9241-110:2006 had become part of the German body of laws. Finally it was found out that the pressure to change on the established institutions and social structures was low. The author recommends adjusting the governance mode of software ergonomics. It is recommended that software programmes according to the norm ISO 9241-110:2006 should become more visible through certification and get tax benefits. Thereby market mechanisms would be strengthened, and the capabilities of employers and employees to shape the technology socially compatible would be enhanced.In der Arbeit wird Wirksamkeit der Norm zur Softwareergonomie ISO 9241-110:2006 (Grundsätze der Dialoggestaltung) untersucht. Dieser Standard ist das Ergebnis normgebender Aktivitäten in den 1980er und 1990er Jahren und soll Bildschirmarbeiterinnen und Bildschirmarbeiter vor Gefahren schützen, die von nicht benutzerfreundlicher Software ausgehen können. Am Beispiel von Speditionssoftware wird dabei auch der Frage nachgegangen, über welche Möglichkeiten der Technikgestaltung die unterschiedlichen Akteure verfügen und welcher Druck zur Veränderung durch die neue Technik „Software“ auf Institutionen und soziale Strukturen ausgeübt wurde. Dazu wird ein Mix von quantitativen und qualitativen Methoden eingesetzt. Im qualitativen Teil werden 2 Fallstudien vorgenommen und Experteninterviews mit Speditionskaufleuten, EDV-Beauftragten, Speditionsinhabern und einem Gewerkschaftsvertreter geführt. In der quantitativen Untersuchung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Speditionsbetrieben befragt, um die Einhaltung der ISO 9241:110 (2006) in den Unternehmen prüfen zu können. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Wirksamkeit der ISO 9241:110 (2006) sehr gering ist, dass die Möglichkeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zur Technikgestaltung auf der Mikro- und auf der Mesoebene gering sind und dass es im Zuge der Softwareergonomie zu keinen wesentlichen institutionellen Veränderungen kam. Zum Schluss der Arbeit werden Gestaltungsvorschläge gemacht, die darauf abzielen, die Wirksamkeit der ISO 9241-110 (2006) zu erhöhen

    Vermarktung von Management Games am Beispiel von COREmain Hospital

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    Vermarktung von Management Games am Beispiel von COREmain HospitalDue to increasing health care cost E-Learning Tools are a widely known as opportunity for finding saving potentials in the health care system. But they are also used as approach in higher education. This diploma thesis is about the marketing strategy of the E-Learning tool COREmain Hospital. The University of Vienna is not the only target for the game. Other target groups are the Austrian Government, Consulting Companies or hospital administrations. The marketing strategy is important for distributing information’s about the management game to all targets groups. The thesis discusses the basics of the game, of marketing versus nonprofitmarketing and the strategies of other international used management games

    Softwareergonomische Analyse des Computerplanspiels COREmain Hospital

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    Vorliegende Arbeit befasst sich mit der ergonomischen Analyse der Planspielsimula-tion von COREmain Hospital. Relevante Empfehlungen der Normenreihe DIN EN ISO 9241-11 bis 9241-17, sowie 9241-110 werden herausgefiltert und auf Einhaltung im Managementspiel kontrolliert. Schwerpunkt aller Empfehlungen der angewandten Normen liegt darin, die Gestaltung einer aus der Sicht der Benutzer effizienten Com-puteranwendung zu unterstützen. Dadurch wird mithilfe der Normen das Ziel ange-strebt, die Simulation COREmain Hospital für die vorwiegend unerfahrenen Zielgrup-pen selbsterklärend und auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt zu verwirkli-chen. Die Vorgehensweise der Analyse besteht zunächst in der Herausfilterung der für die Planspielsimulation relevanten softwareergonomischen Kriterien. Diese werden in weiterer Folge durch Anwendung in der Planspielsimulation auf Einhaltung unter-sucht. Jene Teilbereiche der Simulation, bei welchen die Kriterien nicht auf positiver Erfüllung überprüft werden konnten, werden in dieser Arbeit mit entsprechenden, die Softwareergonomie berücksichtigenden, Verbesserungsvorschlägen erläutert. Schwerpunkt der Analyse bildet neben ihrer Anwendung auf die Seitengestaltung und Menüstruktur, die Steuerelemente sowie die Hilfesysteme und den Ein-/Ausstieg jene der Ein-/Ausgabemasken, da mit diesen die primäre Aufgabenerledigung der Spieler ausgeführt wird. In der Analyse wird zuerst die grundlegende Seitengestal-tung für die Planspielsimulation festgelegt um darauffolgend die Menüstruktur unter Berücksichtigung der Leitsätze der DIN EN ISO 9241-12 um die Meüoptionen der Reportmasken zu erweitern. Weiters werden die Eingabeformulare mithilfe der An-wendung einer Checkliste, in der Norm DIN EN ISO 9241-17 beigefügt, auf Einhal-tung der softwareergonomischen Kriterien überprüft. Darauffolgend wird auf die Planspielsimulation auf Empfehlung der Norm um entsprechende Steuerelemente ergänzt. Da das Planspiel vorwiegend unerfahrene Benutzer ansprechen wird, wird in weiterer Folge unter Berücksichtigung der softwareergonomischen Kriterien die Gestaltung für ein passendes Hilfesystem beschrieben. Abschließend wird CORE-main Hospital um entsprechende Darstellungen von Ein-/Ausgabemasken für den Ein- und Ausstieg ergänzt. In der Einleitung wird auf die Problematik der heutigen Gesundheitspolitik eingegan-gen, welche die Notwendigkeit der Entwicklung für das Planspiel COREmain Hospital erklärt. Zuletzt werden im letzten Kapitel dieser Arbeit unter der Schlussbetrachtung die wichtigsten Ergebnisse der Analyse im Überblick aufgelistet

    Total Package Design für Digitale Bibliotheken und Fachinformation

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    Heterogenitätskomponenten und das Schalenmodell - wie sie im Wissenschaftsportal vascoda und dem sozialwissenschaftlichen Fachportal sowiport eingesetzt werden - kann man heute als so weit entwickelte und bewährte Grundkonzepte für Digitale Bibliotheken (Digital Libraries: DL) betrachten, dass ihr Einsatz und ihre Weiterentwicklung auch über vascoda hinaus deutliche Verbesserungen gegenüber traditionellen Ansätzen der DL und Fachinformation versprechen. Diese Modellansätze entstanden als Reaktion auf die IT-Umbrüche des letzten Jahrzehnts und den daraus erwachsenden neuen Anforderungen an DL und Fachinformationszentren. Sie werden im Folgenden kurz zusammengefasst dargestellt. Der zweite Aspekt des Aufsatzes, die Überlegungen zum Total Package Design (TPD), hat demgegenüber einen anderen Charakter und Entwicklungsstand. Mit TPD sollen die Ansätze zur Heterogenitätsbehandlung und die des Schalenmodells in einen größeren - auch organisatorisch und praktisch motivierten - Zusammenhang gebracht werden. TPD versteht sich als Denkmodell: Bei allem, was man in Fachinformationszentren und DL-Institutionen erforscht/ plant/ entwickelt/ einsetzt, soll stets das Gesamtpaket im Auge behalten werden, insbesondere der Aspekt Kosten vs. Nutzen und der von Trade-off Effekten. Suboptimale Teillösungen in einem Problembereich werden z.B. bewusst in Kauf genommen, wenn sich dadurch die Gesamtlösung optimieren lässt. TPD bestimmt bei isoliert betrachtet gleichwertigen Modellvarianten auch, welche Lösungsstrategie bevorzugt wird. Der hier vorgenommene Versuch, DL-Konzepte wie Heterogenitätsbehandlung und Schalenmodell im Kontext von TPD neu und umfassender zu reformulieren, erscheint trotz vieler Unwägbarkeiten und noch bestehender Vagheiten als Grundidee erfolgversprechend genug, um sich damit in der Fachinformation und den DL zu befassen - mit offenem Ausgang. (Autorenreferat

    Die drei Dimensionen des Inhaltsaspektes von Führungsinformationssystemen

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    Führungsinformationssysteme werden als Instrumente der Unternehmensführung zur Überwindung der Zeitschere zwischen kürzer werdenden Reaktionszeiten und länger werdenden Informationsverarbeitungszeiten motiviert. Technische und inhaltliche Aspekte der Konzeption von Führungsinformationssystemen stellen den Ausgangspunkt der weiteren Überlegungen dar. Es wird gezeigt, daß die technischen Aspekte aus konzeptueller Sicht als weitestgehend gelöst betrachtet werden können. Als Rahmen zur inhaltlichen Konzeptionierung von Führungsinformationssystemen werden die drei Dimensionen Führungskräfte, Informationsobjekte sowie Steuerungs- und Regelungsaufgaben entwickelt. Die Verwendung der drei Dimensionen zur Informationsbedarfsermittlung wird anhand eines eigenen Vorgehensmodells verdeutlicht.<br/

    Konzept eines Präferenzmodells basierend auf der GRIP Methodologie im Kontext elektronischer Verhandlungen

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    Im Bereich der elektronischen Verhandlungsunterstützung (NSS) basieren moderne Systeme auf drei Komponenten, die dem Benutzer in unterschiedlicher Art und Weise Unterstützung bieten: bezüglich der Entscheidungen, der Kommunikation sowie der Dokumenten. In dieser Arbeit wird der Fokus auf die Entscheidungsunterstützung gelegt. Auf Basis der GRIP Methode soll die bisherigen Ansätze von Negoisst, einem NSS, verbessert und erweitert werden. Ziel ist, dass die Präferenzen nicht mehr nur linear, sondern nichtlinear erfasst werden können und paarweise Interaktionen zwischen den Attributen berücksichtigt werden können. Dabei soll der Präferenzerhebung an sich nicht in der Effizienz leiden, sondern vielmehr durch einen adaptiven Prozess den Entscheidungsträger an seine Präferenzen heranführen
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