6 research outputs found

    Integration ressourcen-orientierter Techniken in das wissensbasierte Konfigurierungssystem TOOCON

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    Im wesentlichen werden bei der wissensbasierten Konfigurierung zwei AnsĂ€tze unterschieden: struktur-orientierte und ressourcen-orientierte Konfigurierung. Beim struktur-orientierten Ansatz bezieht man sich auf den strukturellen Aufbau der verwendeten Komponenten(gruppen), wobei fĂŒr die entsprechende Wissensmodellierung "is-a" - und "has-part"-Beziehungen charakteristisch sind. Im Gegensatz dazu werden beim ressourcen-orientierten Ansatz ausschließlich die funktionalen Eigenschaften der Komponenten betrachtet, welche durch geforderte bzw. bereitgestellte Ressourcen modelliert werden. Realistische Konfigurierungsaufgaben lassen sich allerdings sehr schwer mit nur einem der beiden AnsĂ€tze lösen - vielmehr tauchen in einer Anwendung oft Aspekte beider Paradigmen auf. Deshalb wird in der vorliegenden Arbeit ein Ansatz vorgestellt, der beide Paradigmen in einem Konflgurierungssystem integriert. Dazu wird das struktur-orientierte Konfigurierungssystem TOOCON um ressourcen-orientierte Techniken erweitert. So erhĂ€lt man einerseits eine erhöhte AusdrucksmĂ€chtigkeit und andererseits eine Verzahnung der beiden unterschiedlichen Inferenz-Prozesse. Außerdem wird deutlich, daß ĂŒber die Zwischenstufen "lokale Ressourcen" und "Verbindungskonzept" sogar ein fließender Übergang von ressourcen-orientierter zu struktur-orientierter Konfigurierung möglich ist.Essentially, one can distinguish two approaches for knowledge-based configuration: structure-oriented and resource-oriented configuration. The structure-oriented approach refers to the structural composition of the (groups of) components used, where "is-a"- and "has-part"-relations are typical for the corresponding knowledge modelling. In contrast, the resource-oriented approach only considers the functional characteristics of a component, which are modelled by required and supplied resources. But it is hard to solve realistic configuration problems with only one of these approaches - usually there are aspects of both paradigms in an application. Therefore in the present work an approach is introduced that integrates both paradigms in one configuration system. For that purpose the structure-oriented configuration system TOOCON is extended by resource-oriented methods. In this way one gets on the one hand higher expressiveness and on the other hand cooperation of the two different inference mechanisms. In addition it actually turns out that, via the intermediate stages of\u27 "Iocal resources" and "connection-concept", a smooth transition from resource-oriented to structure-oriented configuration is permitted

    Proceedings of the Workshop on Knowledge Representation and Configuration, WRKP\u2796

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    Proceedings of the Workshop on Knowledge Representation and Configuration, WRKP'96

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    Wissenschaftlich-Technischer Jahresbericht 1992

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    Neuere Entwicklungen der deklarativen KI-Programmierung : proceedings

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    The field of declarative AI programming is briefly characterized. Its recent developments in Germany are reflected by a workshop as part of the scientific congress KI-93 at the Berlin Humboldt University. Three tutorials introduce to the state of the art in deductive databases, the programming language Gödel, and the evolution of knowledge bases. Eleven contributed papers treat knowledge revision/program transformation, types, constraints, and type-constraint combinations

    Nicht-/Zugehörigkeit bei Herta MĂŒller und Ilma Rakusa

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    Ist Zusammengehörigkeit auf Worte angewiesen? Bedeutet ein ‚Mehr‘ an Sprachigkeit zugleich ein ‚Mehr‘ an Zugehörigkeit? Diese Studie fragt nach der Bedeutung des Sprechens und Schreibens fĂŒr die Mitteilung und den Vollzug von GefĂŒhlen der Zugehörigkeit. In Auseinandersetzung mit dem Werk zweier literarischer Gegenwartsautorinnen, Herta MĂŒller und Ilma Rakusa, entwickelt sie das affektpoetologische Programm eines Schreibens im Wi(e)derspruch, das literaturwissenschaftliche Verfahren erstmalig mit AnsĂ€tzen der sozialwissenschaftlich grundierten Zugehörigkeitsforschung verbindet und sich an ein interdisziplinĂ€r aufgeschlossenes Lesepublikum richtet. Anhand von Romanen, ErzĂ€hlprosa, Reden, Essays, Poetik‑Vorlesungen, GesprĂ€chen und Interviews der beiden Autorinnen arbeitet sie die je spezifischen AusprĂ€gungen des komplexen Zusammenhangs zwischen Zugehörigkeit und Nicht‑Zugehörigkeit heraus, die sich in geteilten GefĂŒhlen artikulieren und ein BĂŒndel von Thesen belegen: Die Analyse des Schreibens im Widerspruch zeigt erstens auf, dass Zugehörigkeit keineswegs immer mit WohlgefĂŒhlen wie Geborgenheit, Sicherheit, WĂ€rme und Vertrauen assoziiert sein muss und wirkt somit den normativen Tendenzen entgegen, wie sie sowohl in Teilen der interdisziplinĂ€ren belonging‑Forschung als auch in Teilen der alltĂ€glichen und öffentlichen Rede ĂŒber Zugehörigkeit vorherrschen. Zweitens macht die Untersuchung deutlich, dass Zugehörigkeit nicht erst durch Migration problematisch wird, sondern ihre dynamische ProzessualitĂ€t auch und gerade in Kontexten zum Vorschein tritt, die als starr und unbeweglich dargestellt sind. Dieser dynamischen ProzessualitĂ€t korrespondiert drittens die Bewegung des Schreibens durch verschiedene – schriftliche oder mĂŒndliche – Gattungen des Sprechens, die als Orte der Reflexion und Artikulation multipler, prekĂ€rer oder ambivalenter Erfahrungen der Zugehörigkeit fungieren und somit Antworten auf die bisher wenig erforschte Frage nach dem Zusammenhang von Zugehörigkeit und Sprache bieten. Die Poetiken der Nicht‑/Zugehörigkeit konstituieren sich als vielstimmige Sprechpoetiken, die immer auch das (Zu‑)Hören involvieren und daher, viertens, dialogische Konzepte von ‚Autorschaft‘ hervorbringen, welche die Unzertrennlichkeit von Leben und Literatur wiederholt und affektiv zur Geltung bringen. Die Untersuchung der BrĂŒche und WidersprĂŒche von Nicht‑/Zugehörigkeit in den Texten MĂŒllers und Rakusas lĂ€dt dazu ein, zentrale literaturwissenschaftliche Grundbegriffe wie ‚Autorschaft‘, ‚Gattung‘ und ‚Werk‘ neu zu durchdenken. Sie eröffnet elementare Einsichten in ein vermeintlich selbstverstĂ€ndliches GefĂŒhlsphĂ€nomen, das in den mobilen, globalisierten und durch Migration pluralisierten Gesellschaften der Gegenwart vielfĂ€ltig herausgefordert wird und fĂŒr das einzelne Individuum von existenzieller Tragweite ist. Die Arbeit zeigt auf, dass gerade die Auseinandersetzung mit literarischen Texten imstande ist, zu einem differenzierten VerstĂ€ndnis von Prozessen affektiver sozialer Verortung beizutragen und gibt damit Impulse fĂŒr weitere Forschungen im Feld der transkulturellen Zugehörigkeits‑ und Gegenwartsliteraturforschung
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