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    Ehrbare Staaten? Die deutsche Generationenbilanz im internationalen Vergleich: Wie gut ist Deutschland auf die demografische Herausforderung vorbereitet?

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    Ein fiskalischer Vergleich entwickelter Staaten geschieht häufig über jährliche Indikatoren wie etwa den Maastricht-Kriterien Defizit- und Schuldenquote. Um jedoch die Tragfähigkeit einer jeweiligen Fiskalpolitik einschätzen zu können, bedarf es der Erweiterung der Perspektive um langfristige implizite Verpflichtungen, welche hauptsächlich in Sozialversicherungssystemen begründet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe von Generationenbilanzen die fiskalische Nachhaltigkeit von acht Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und die Vereinigten Staaten). Neben einem internationalen Nachhaltigkeitsranking findet sich in dieser Studie auch eine exemplarische Analyse und Bewertung dessen, was in den betrachteten Ländern im Bereich der Alterssicherung auf den Weg gebracht wurde. Dabei zeigt sich, dass der in Deutschland gewählte Weg einer Kombination aus Nachhaltigkeitsfaktor, staatlich geförderter privater Altersvorsorge (Riester-Rente) und Rente mit 67 die Belastungen im internationalen Vergleich ausgewogen verteilt. --

    Reform der Alterssicherung in Europa : gibt es einen französischen Weg ? (La réforme des retraites en Europe : y a-t-il une voie française ?)

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    URL des Documents de travail :http://ces.univ-paris1.fr/cesdp/CESFramDP2007.htmDocuments de travail du Centre d'Economie de la Sorbonne 2007.34 - ISSN : 1955-611XIm Laufe der letzten fünfzehn Jahre sind in Frankreich zwei wichtige Reformen der Basisrentensysteme (1993 und 2003) verabschiedet sowie zahlreiche MaBnahmmen zur Reform der gesetzlichen Zusatzversorgung getroffen worden. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist die Rolle des Umlageverfahrens als wichtigstes Finanzierungsverfahren für die Zukunft anscheinend bestätigt worden. Die frühe Mindestaltersgrenze (60. Lebensjahr) ist unverändert geblieben. Der Kern der zugrunde liegenden Strategie der 2003er Rentenreform ist das erhoffte Sinken der Arbeitslosigkeit, das eine Steigerung der Beschäftigungsquote der Älteren und damit eine Verlängerung der Versicherungsdauer und eine Flexibilisierung der Rentenzugangsmöglichkeiten erlauben soll. Gleichzeitig wäre unter diesen Umständen eine begrenzte Erhöhung der Rentenbeiträge ohne Anstieg der Gesamtsozialabgaben möglich. Gibt es tatsächlich einen französischen Weg zur Rentenreform ? Nach einem Überblick des gesetzlichen Alterssicherungssystems in Frankreich, der es uns erlaubt den Inhalt der Rentenreform von 1993 vorzustellen, analysieren wir, in einem zweiten Teil, die erklärenden Faktoren der neuen Reform, die im Jahre 2003 verabschiedet wurde. Der dritte Teil unseres Beitrags wird einer Bewertung der Reformstrategie und der erwarteten Wirkungen dieser Reform gewidmet. Dabei wird gezeigt, dass die Antwort auf unsere Frage stark differenziert sein soll, insbesondere weil nach heutigem Zustand in Frankreich einer der spürbarsten Rückgänge des Rentenniveaus in der EU zu erwarten ist.In France over the last fifteen years two important reforms in the basic pension systems (1993 and 2003) were made and numerous measures concerning the legal supplementary benefits systems were put into effect. Contrary to other countries, the role of the pay-as-you-go system as the main pension financing system has apparently continued. The early age at which a worker can claim a retirement benefit has remained unchanged. The core of the 2003 pension reforms strategy is the hopped reduction of unemployment in the next years, which will allow an increase of the employments' rate of older worker and thus an extension of the insurance period to get a full rate pension. In this context a limited increase of the pension contributions without a rise of the total social security contributions would be possible. Is there actually a French way to the pension reform ? After an overview of the legal pension system in France, which allow us to present the content of the most important pension reform of 1993, we analyse and discuss, in a second part, the explaining factors of the new reform, which was adopted in the year 2003. The third part of our contribution is dedicated to an evaluation of the reform strategy and the expected effects of this reform. We will show that the answer to our question must be strongly qualified, notably because of the very important reduction of gross replacements rates in the long term, which could be one of the sharpest in the EU

    Demografischer Wandel: Künftige Handlungsoptionen für die deutsche Rentenpolitik

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    Mit dem Einstieg in die staatlich geförderte private Altersvorsorge, der Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors und der Rente mit 67 wurden in Deutschland in den letzten Jahren umfangreiche Rentenreformen verabschiedet. Diese jüngsten Maßnahmen werden im Hinblick auf die sich abzeichnende demografische Entwicklung nicht ausreichen, die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) auf ein langfristig tragfähiges Fundament zu stellen. Setzt sich der Anstieg der Lebenserwartung auch in den kommenden Jahrzehnten fort, ist mit einem Anstieg der Beitragssätze auf 25 Prozent bis zum Jahr 2060 zu rechnen. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag künftige Handlungsoptionen für die GRV vor. Dabei werden die Chancen einer regelgebundenen Anpassung der Renten an die Lebenserwartung wie auch eine Verlängerung der Erwerbsphase aufgezeigt.Rentenreform, Rentenalter, fiskalische Nachhaltigkeit, Generationenbilanzierung, Lebenserwartungsfaktor

    Reform der Alterssicherung in Europa : gibt es einen französischen Weg ? (La réforme des retraites en Europe : y a-t-il une voie française ?)

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    Im Laufe der letzten fünfzehn Jahre sind in Frankreich zwei wichtige Reformen der Basisrentensysteme (1993 und 2003) verabschiedet sowie zahlreiche MaBnahmmen zur Reform der gesetzlichen Zusatzversorgung getroffen worden. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist die Rolle des Umlageverfahrens als wichtigstes Finanzierungsverfahren für die Zukunft anscheinend bestätigt worden. Die frühe Mindestaltersgrenze (60. Lebensjahr) ist unverändert geblieben. Der Kern der zugrunde liegenden Strategie der 2003er Rentenreform ist das erhoffte Sinken der Arbeitslosigkeit, das eine Steigerung der Beschäftigungsquote der Älteren und damit eine Verlängerung der Versicherungsdauer und eine Flexibilisierung der Rentenzugangsmöglichkeiten erlauben soll. Gleichzeitig wäre unter diesen Umständen eine begrenzte Erhöhung der Rentenbeiträge ohne Anstieg der Gesamtsozialabgaben möglich. Gibt es tatsächlich einen französischen Weg zur Rentenreform ? Nach einem Überblick des gesetzlichen Alterssicherungssystems in Frankreich, der es uns erlaubt den Inhalt der Rentenreform von 1993 vorzustellen, analysieren wir, in einem zweiten Teil, die erklärenden Faktoren der neuen Reform, die im Jahre 2003 verabschiedet wurde. Der dritte Teil unseres Beitrags wird einer Bewertung der Reformstrategie und der erwarteten Wirkungen dieser Reform gewidmet. Dabei wird gezeigt, dass die Antwort auf unsere Frage stark differenziert sein soll, insbesondere weil nach heutigem Zustand in Frankreich einer der spürbarsten Rückgänge des Rentenniveaus in der EU zu erwarten ist.Pension reform, France, evaluation.

    Rentenreformen und ArbeitnehmerInnenrechte im EU-Vergleich : Zwischen Eigenverantwortung und Solidarität

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    Rentensysteme und Rentenreformen in der EU bewegen sich im Spannungsverhältnis von Solidarität und Eigenverantwortung. Diese beiden Prinzipien werden länder- und zeitabhängig definiert. Dennoch lassen sich gemeinsame Entwicklungstendenzen erkennen. Wir analysieren vier Entwicklungstendenzen bezogen auf Reformcharakteristika: institutionelle Verschiebungen, institutionelle Erneuerungen und Veränderungen in der Interessenvertretung, von denen wir eine allgemeine Entwicklung ableiten. Die Analyse dieser Länderübergreifenden Tendenzen zeigt, dass Eigenverantwortung und Solidarität in Rentensystemen redefiniert und neu verlinkt werden, sodass sie einander letztlich bedingen. --

    Zur Vereinheitlichung des Rentenrechts aus Beitrags- und Steuerzahlersicht

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    Im geltenden Rentenrecht werden auch zwei Jahrzehnte nach der Deutschen Wiedervereinigung Versicherte in den alten und neuen Bundesländern immer noch unterschiedlich behandelt. Bereits im Herbst 2008 ist eine Debatte um die Notwendigkeit einer baldigen Vereinheitlichung der unterschiedlichen rentenrechtlichen Regelungen aufgekommen. Zudem hat die neue Regierungskoalition aus Union und FDP das Ziel eines einheitlichen Rentenrechts ausdrücklich im Koalitionsvertrag verankert. Es ist daher zu erwarten, dass dieses Thema bald wieder in die politische Diskussion rückt. Zur Vereinheitlichung des Rentenrechts liegt eine Vielzahl von Vorschlägen vor, deren Umsetzung zu jährlichen Mehrausgaben von bis zu sechs Mrd. Euro führen könnte. Infolgedessen würde die ohnehin schon immens hohe implizite Verschuldung noch weiter ansteigen. Je nachdem, ob die Mehrausgaben aus Haushaltsmitteln des Bundes oder der GRV finanziert würden, würden den bereits hoch belasteten Steuer- und/oder Beitragszahlern zusätzliche Lasten aufgebürdet. Außerdem könnten infolge einer Vereinheitlichung der Beitragsbemessung Zusatzbelastungen für bestimmte Gruppen von Beitragszahlern entstehen. Vor diesem Hintergrund ist das Thema auch aus Steuer- und Beitragszahlersicht von großer Bedeutung. --

    Ehrbare Staaten? Die Ergebnisse der Generationenbilanzierung im internationalen Vergleich

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    Ein fiskalischer Vergleich entwickelter Staaten geschieht häufig über jährliche Indikatoren wie etwa den Maastricht-Kriterien Defizit-und Schuldenquote. Um jedoch die Tragfähigkeit einer jeweiligen Fiskalpolitik einschätzen zu können, bedarf es der Erweiterung der Perspektive um langfristige implizite Verpflichtungen, welche hauptsächlich in Sozialversicherungssystemen begründet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe von Generationenbilanzen die fiskalische Nachhaltigkeit von acht Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und die Vereinigten Staaten). Dabei ergibt sich ein relativ komplexes Bild. Während die anglosächsischen Staaten zwar die absolut gesehen höchsten impliziten Lasten aufweisen, sähen sich bei einer nachhaltigen Steuerpolitik Österreich, Frankreich und Deutschland Abgabenquotienten von fast bzw. über 50 Prozent gegenübergestellt. --

    Maastricht als Herausforderung und Chance : die Auswirkungen der europäischen Integration auf den italienischen Wohlfahrtsstaat

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    Das Papier fragt nach den Auswirkungen der europäischen Integration auf den nationalen Wohlfahrtsstaat am Beispiel der italienischen Sozialpolitik seit 1992. Der italienische Wohlfahrtsstaat hat in den 90er Jahren einschneidende Reformen erfahren. Neben den vielen internen Herausforderungen erhöhten insbesondere die im Maastrichter Vertrag vereinbarten wirtschaftspolitischen Zielgrößen den politisch-ökonomischen Problemdruck auf den Sozialstaat. Die 1990er Jahre bieten sich daher für eine Untersuchung besonders an. Die Maastrichter Konvergenzkriterien stellten für die italienische Sozialpolitik einerseits Zwänge dar, andererseits ermöglichten sie aber in dem fragmentierten Parteiensystem Italiens Reformen, die zuvor an der Schwäche und Kurzlebigkeit zahlreicher Vielparteienregierungen gescheitert waren. Die europäische Integration wirkte damit gleichsam als «Modernisierungspeitsche». Ergänzt und verstärkt wurde dieser externe Druck durch interne Ereignisse, wie den Zusammenbruch des Parteiensystems und das Erscheinen neuer politischer Akteure. Die internationalen Einflußfaktoren sollen daher auf Wechselwirkungen mit innenpolitischen Determinanten der Sozialstaatstätigkeit untersucht werden. Zwar konzentriert sich diese Untersuchung auf den italienischen Wohlfahrtsstaat. Sie zielt jedoch auch darauf ab, zum Verständnis der Faktoren und Umstände der Auswirkungen der europäischen Integration auf nationale Wohlfahrtsstaaten allgemein einen Beitrag zu leisten

    Vorläufiges Verzeichnis zum schriftlichen Nachlass von Accessor Dr. jur. Wolfgang Havemann (1914-2004) - Mscr.Dresd.App.Havemann-Ergänzung

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    Zusammengestellt im August/September 2008 durch Christian Leutemann

    Steigende Lebenserwartung und soziale Sicherung: Tendenzen, Auswirkungen und Reaktionen

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    Die gestiegene Lebenserwartung - vor allem durch Rückgang der Sterblichkeit im höheren Erwachsenenalter - hat Auswirkungen auf verschiedene Einrichtungen und Maßnahmen sozialer Sicherung, insbesondere bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit sowie im Alter. In verschiedenen Ländern wird als Reaktion auf die gestiegene Lebenserwartung sogar in jüngster Zeit der Versuch unternommen, Indikatoren der Lebenserwartung explizit in der Alterssicherung zu berücksichtigen. Der Beitrag beginnt mit einem knappen Überblick über wechselseitige Beziehungen zwischen Demographie und sozialer Sicherung. Anschließend werden einige Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Lebenserwartung erörtert, und zwar im Hinblick auf die bisherige Entwicklung und bezogen auf mögliche künftige Veränderungen. Dabei wird auch auf den Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Mortalität und Morbidität eingegangen. Es folgt eine Darstellung von Auswirkungen veränderter Lebenserwartung in umlagefinanzierten Alterssicherungssystemen. Darauf aufbauend werden Reformoptionen in der Alterssicherung erörtert, mit denen auf fiskalische Folgen steigender Lebenserwartung reagiert werden soll. Dabei wird vergleichend auf Maßnahmen eingegangen, bei denen die Lebenserwartung im Zusammenhang mit der Rentenberechnung (wie u.a. jüngst in Schweden beschlossen), bei der Rentenanpassung und bei der Festlegung von Altersgrenzen berücksichtigt werden soll. --
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