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    Institutionelle Reflexivität

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    Während die handlungsorientierte Managementforschung und -theorie von Frage nach der bestmöglichen Orga-nisation der Produktion (im weitesten Sinne: der Leistungserstellung) ausgeht, fragt die erklärungsorientierte Organisationstheorie nach der Produktion der Organisation. Verschiedene Organisationstheorien beinhalten, in den letzten Jahren verstärkt, Aussagen und Hypothesen darüber, dass die Produktion organisationaler Regeln zunehmend reflexiv erfolge. Als Chiffre dafür etablierte sich, besonders im Anschluss an Argyris und Schön (1978) das Organisationslernen. Manches davon ist in anspruchsvollere Konzepte des Wissensmanagements mitgenommen worden. Gemeint ist damit, dass die Modifikation organisationaler Regeln erstens vom Ausnahme- zum Regelfall wird, zweitens zunehmend selbst der Reflexion unterzogen wird, und dabei drittens immer wissensabhängiger wird (u. a., weil sich die Gestaltungsoptionen vervielfältigen). Fast alle Ansätze aber, die den Begriff der Reflexivität gebrauchen, tun dies mehr oder weniger en passant, und auf ein wissenschaftliches All-tagsverständnis von diesem Begriff vertrauend. In meinem Beitrag möchte ich zeigen, dass man die Kategorie der Reflexivität ernster nehmen sollte, und man damit - gewissermaßen als Lohn - ein Konzept Institutioneller Reflexivität begründen kann, das bei der Analyse und die Gestaltung von Organisation bzw. organisationalem Wandel gute Dienste leisten kann. Die Organisationstheorie muss dazu allerdings Anleihen bei der Modernisie-rungstheorie machen. --

    Su, X. (2011). Reflexivität im Chinesischen: Eine integrative Analyse: Mit zwei Anhängen von Hans-Heinrich Lieb. (XIV + 293 pp.). Frankfurt am Main: Peter Lang. Paperback.

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    This book was published in the Linguistics Series of European University Studies, and is written in German. As the book's title suggests, this monograph is primarily a comprehensive analysis of reflexivity in spoken Standard Chinese in the framework of Integrational Linguistics. The author demonstrates that Chinese marks reflexivity only phonologically, with the use of reflexive pronoun(s), and argues that ziji (自己) is the only reflexive pronoun in Standard Chinese. Different languages distinguish between referential and non-referential reflexive pronouns, and the author briefly demonstrates this with German sich. Referential uses denote semantic reflexivity (inhaltliche Reflexivität), whereas non-referential uses represent formal reflexivity (formale Reflexivität). Su asserts that the Chinese reflexive pronoun ziji is always referential and that there is no formal reflexivity in Chinese. Since the research mainly focuses on the word ziji, not only in its reflexive usage but also in relation to intensifying and contrastive meanings and effects, this monograph could also be considered as a comprehensive research on ziji in Standard Chinese.Delo je izšlo v Jezikoslovni zbirki Evropskih univerzitetnih študij (European University Studies, Linguistics Series) in je v celoti pisano v nemškem jeziku. Kot je že razvidno iz naslova samega, monografija v okviru integracijskega jezikoslovja razišče vprašanje refleksivnosti v sodobni splošno pogovorni kitajščini. Avtorica najprej razloži, da se refleksivnost v kitajščini izraža le s pomočjo refleksivnih zaimkov, in dokaže, da ima samo beseda ziji (自己) status pravega refleksivnega zaimka. V različnih jezikih lahko refleksivni zaimki izražajo soodnosnost ali tudi ne, kar avtorica nazorno prikaže na primeru sich v nemškem jeziku. Soodnosna ali referenčna raba označuje pomensko polno refleksivnost (inhaltliche Reflexivität), medtem ko gre pri nereferenčni rabi za pomensko izpraznjenost. Su ugotovi, da je refleksivni zaimek ziji vedno pomensko poln ter da kitajščina ne pozna formalne, pomensko izpraznjene refleksivnosti (formale Reflexivität). Ker se torej študija osredotoča le na besedo ziji, ki je po mnenju Su refleksivni zaimek, in jo moramo razlikovati od enakopisnice ziji, ki je intenzifikator in lahko sproži kontrastivna branja, bi lahko to monografijo poimenovali tudi celovita študija besede ziji v sodobni splošno pogovorni kitajščini

    Metaphilosophie und Reflexion

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    Reflexive Wertschöpfungsketten. Eine Analyse zur Klimaanpassung in der Wertschöpfungskette am Beispiel der Milchwirtschaft in Nordwestdeutschland

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    Der nordwest2050-Werkstattbericht Nr. 30 fasst die Ergebnisse der Teilprojekts „Reflexive Wertschöpfungskette der Milchwirtschaft“ zusammen. Ziel dieses Aktionsforschungsprojekts war es, die Klimaanpassungsfähigkeiten und die Resilienz der Wertschöpfungskette Milchwirtschaft in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten durch eine verbesserte Reflexivität zu erhöhen. Eine Wertschöpfungskette wird dabei als reflexiv bezeichnet, wenn sie in der Lage ist, sich selbst zu thematisieren und daraus Maßnahmen zur Veränderung bzw. Anpassung an neue Herausforderungen abzuleiten. Der bericht beantwortet folgende Fragen: Welche Eigenschaften sollte eine resiliente Wertschöpfungskette besitzen? Welche Herausforderungen entstehen durch den Klimawandel für die Milchwirtschaft? Welche Maßnahmen sind für die regionale Wertschöpfungskette der Milchwirtschaft erforderlich, um die Resilienz der Wertschöpfungskette vor dem Hintergrund der klimawandelbedingten Herausforderungen und der strukturellen Gegebenheiten zu stärken? Welche Rolle spielen Aspekte der Kommunikation (d.h. Reflexivität: verbesserter Informationsaustausch, Selbstverpflichtung und Institution, Mediation und Diskus) für die Resilienz in Wertschöpfungsketten? Welchen Beitrag können Instrumente einer reflexiven Kommunikation zur Umsetzung der Klimaanpassungsmaßnahmen leisten

    Über die Reflexivität im Deutschen und im Türkischen : Eine morphosyntaktische Analyse

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    This paper aims to determine and classify by syntactic criteria, the functions of reflexivity (reflexive pronoun kendi) in Turkish, in contrast to German. Reflexivity in Turkish can be expressed by synthetic elements such as affixes, but also by an analytical element – the reflexive pronoun kendi. And in German it is formed by the reflexive pronoun sich. The reflexive pronoun sich in German used both in anaphorical and lexical functions, which can be distinguished from each other by certain criteria

    World Society and Modernization — A Brief Outline of the Dynamics of Change in International Relations

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    Weltgesellschaft und Modernisierung – Eine Skizze der Dynamik des Formwandels des Systems internationaler Beziehungen Der Formwandel internationaler Politik verändert das institutionelle Design internationaler Beziehungen (IB) von der klassischen intergouvernementalen konsensorientierten Steuerung hin zu supra- und transnationalen Institutionen, die verstärkt auch auf nationale Politiken einwirken. Aber auch auf dem Level von Gesellschaften selbst scheint die bislang primär nationalstaatlich gerahmte Agglomerationslogik einen Teil ihres Charmes zu verlieren. „Über“-nationale Kontexte spielen auch für das, des Kosmopolitismus ansonsten eher unverdächtige, Durchschnittsmitglied von Industriegesellschaften zunehmend eine Rolle – sei es durch den multinationalen Arbeitgeber, den mittlerweile auch für Einzelpersonen problemlos abzuwickelnden Fernhandel übers Internet oder den ebenfalls hier zu findenden grenzenlosen Kommunikationsraum (entsprechende Sprachkenntnisse vorausgesetzt). In diesem Aufsatz werde ich mich auf zwei Spielarten der makrosoziologischen Bearbeitung von IB-Themen konzentrieren: Forschungen zur Weltgesellschaft und Modernisierungstheorie werden an einigen Beispielen auf ihren Mehrwert in IB überprüft. Gleichzeitig werde ich diskutieren, ob sie in Verbindung mit Themen und Ansprüchen des Fachs IB selbst „globalisierungstauglich“ werden und stelle im letzten Abschnitt ein vorläufiges Modell für die Konzeptualisierung der Dynamik des Formwandels des Systems internationaler Beziehungen vor.World Society and Modernization — A Brief Outline of the Dynamics of Change in International Relations The institutional arrangement of international relations evolved from intergovernmental and consensus-oriented settings into a system that is increasingly characterized by supraand transnational governing. Thus international politics are gaining greater influence at the national level; simultaneously, the nationally framed horizons of the average citizens in OECD member countries gradually incorporate ever greater international content. Multinational employers, the possibility of international trading via internet and the almost unlimited space of communication are features of everyday life – at least for John Q. Citizen in the industrialized world. This paper argues for the application of macro-sociological theory in the analysis of the dynamics of change in the international system. The “world society” approach and modernization theory are discussed as possible framings for the understanding of the current form of the system of international relations and the pluralization of actors on the international level. The final section introduces a slender model for the evolution of elaborated and self-referential modes of cooperation in the realm of the international

    „Ritual” und „Agency” : Legitimation und Reflexivität ritueller Handlungsmacht

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    Der Begriff „Agency“ bezeichnet ein sozialtheoretisches Konzept, das einen paradigmatischen Wechsel von strukturfunktionalistischen zu praxistheoretischen Erklärungsmodellen eingeleitet hat. Es geht Ritualforschern vermehrt um die Frage, inwiefern in den beschriebenen Ritualdiskursen und Ritualpraktiken, unterschiedliche Konzepte von Handlungsmacht und Subjektivität zum Vorschein kommen. Ausgehend von Bourdieus Habitus-Begriff wird beispielhaft ein historischer Aushandlungsprozess von Agency und ihrer Legitimation im antiken Griechenland vorgestellt. Im anschließenden Teilkapitel geht es um eine Typisierung ritueller Agency, während sich der letzte Teil mit Bezug auf Giddens Agency-Begriff dem Thema Reflexivität und Ritual widmet

    Hinweise zu einer Theorie der Medienpädagogik

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    Wenn medienpädagogische Theorien Medien diskutieren und zugleich Medien verwendet werden, um die Theorie mitzuteilen, dann fällt die Theorie in ihren Gegenstandsbereich und ist von ihrem Gegenstand betroffen. Eine von Medien unabhängige Theorie ist dabei nicht möglich, da eine notwendige Bedingung für die Möglichkeit einer Theorie ist, dass die Theorie mitgeteilt werden kann. Die Frage nach einer Verständigung über Medien, in der Medien zugleich als Bedingung von Verständigung gedacht sind, zielt auf die Aufklärung der Bedingung der Möglichkeit von medienpädagogischer Erkenntnis angesichts der medialen Relativität von Wissen. Dies wird (1) mittels einer Interpretation der von Hönigswald (1927) vorgeschlagenen (Denk-)Methode als relationale Dialektik und (2) der Explikation der Bedeutung dieser Methode für die medienpädagogischen Grundbegriffe Verständigung und Medien diskutiert. (DIPF/Orig.
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