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    Der Einsatz von Videokonferenzen: das didaktische Modell des interaktiven Sprachlernprozesses per Videokonferenz in Theorie und Unterrichtspraxis

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    Die vorliegende Arbeit knĂŒpft an die Debatte ĂŒber den Wandel des traditionellen Unterrichtsmodells vom 'Lehrer zentrierten' Frontalunterricht per Videokonferenz zum kooperativen 'Lerner zentrierten' Unterricht per Videokonferenz an und greift Überlegungen zur Transformation der Lehrerrolle von der kompetenten Fachkraft zum Moderator auf. Die Studie untersucht die allgemeine Förderung einer rĂ€umlich verteilten Kooperation per Videokonferenz und die konkrete Förderung der Akzeptanz des interaktiven Sprachlernprozesses per Videokonferenz bei einer rĂ€umlich verteilten Kleingruppen-Kooperation von Telelernerinnen, die sich entweder auf schulischem oder auf universitĂ€rem Niveau befinden. Die Kooperationsaufgabe der beteiligten Online-Studierenden innerhalb ihrer virtuellen videokonferenzbasierten Lernumgebung besteht grundsĂ€tzlich darin, theoretische Inhalte in Form von landeskundlichen Fakten ĂŒber das betreffende Land (Deutschland, Russland und USA) in der jeweiligen Zielsprache mit Englisch oder Deutsch als Fremdsprache in einer wechselseitigen Weise zu vermitteln. Hierbei wird untersucht, wie sich die Abwesenheit der lokalen Lehrkraft im Videokonferenzraum auf die Akzeptanz des interaktiven Sprachlernprozesses per Videokonferenz in den Telelernerinnen-Kleingruppen sowohl auf dem schulischen als auch auf dem universitĂ€ren Niveau auswirkt. Die vorliegende Arbeit setzt sich aus drei Teilen der empirischen Erhebung bzw. der Gesamtstudie zusammen. Die zu der Gesamtstudie gehörenden drei Bestandteile, d.h. die Vorstudie I, die Vorstudie II und die Hauptstudie, wurden im Zeitraum vom 20. Oktober 2013 bis zum 10. Dezember 2014 an der Friedrich-Schiller-UniversitĂ€t Jena mit insgesamt 45 Teilnehmer*innen aus drei verschiedenen LĂ€ndern im Rahmen des pĂ€dagogisch-wissenschaftlichen Distance Education-Projekts durchgefĂŒhrt

    eGroups - eine Konzeption zur Vermittlung fachsprachlicher Handlungskompetenz in evolvierenden Kooperationen

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    Die Arbeit befasst sich mit „evolvierenden Kooperationen“ und deren Anforderungen an die Fachfremdsprachvermittlung. Unter evolvierenden Kooperationen werden moderne Formen der Zusammenarbeit verstanden, in denen Menschen verschiedenster HintergrĂŒnde ĂŒber einen kurzen Zeitraum miteinander kooperieren. Oft handelt es sich um virtuelle Projektarbeit, die durch Onlinedienste, wie Skype, Twitter, Facebook gestĂŒtzt wird. Die Besonderheit besteht darin, dass sich GesprĂ€chspartner erst im Laufe der Zusammenarbeit aufeinander einstellen können. Sprachlich erfordert dies die „AgilitĂ€t“, sich dynamisch an unterschiedliche HintergrĂŒnde anzupassen, z. B. in fachlicher und persönlicher Hinsicht. Zur Vermittlung derartiger Kompetenzen wird eine didaktische Konzeption entwickelt, in deren Zentrum die Nutzung von Kollaborationsplattformen in der Hochschullehre steht. Die Konzeption wird umfassend beschrieben und am Beispiel einer Kooperation zwischen den UniversitĂ€ten MĂŒnster (Deutschland) und Massey (Neuseeland) evaluiert.</p
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