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    Integration der Prozeßorientierung in das objektorientierte Paradigma:Klassenzuordnungsansatz vs. Prozeßklassenansatz

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    In den aktuell verfügbaren Methoden zur objektorientierten Softwareentwicklung wird der Modellierung und Implementierung von Geschäftsprozessen nur eine geringe oder keine Bedeutung beigemessen. Daraus resultiert das Problem, daß Anforderungen durch neue oder geänderte Geschäftsprozesse nicht direkt, d. h. ohne Methodenbruch, in die objektorientierte Softwareentwicklung einfließen können. Basierend auf dieser Erkenntnis wird ein Ansatz vorgestellt, der darauf abzielt, durch die explizite Berücksichtigung von Geschäftsprozessen und durch eine Trennung von Objekt- und Prozeßwissen, die Anpaßbarkeit und Erweiterbarkeit objektorientierter Informationssysteme zu steigern.<br/

    Von der Prozeßorientierung zum Workflow Management - Teil 2: Prozeßmanagement, Workflow Management, Workflow-Management-Systeme

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    Die Begriffe Prozeßorientierung, Prozeßmanagement, Workflow Management und Workflow-Management-Systeme sind noch immer nicht klar definiert und voneinander abgegrenzt. Ausgehend von einem speziellen Verständnis der Prozeßorientierung (Arbeitspapier WI Nr. 9/1996) wird Prozeßmanagement als ein umfassender Ansatz zur prozeßorientierten Gestaltung und Führung von Unternehmen definiert. Das Workflow Management stellt die eher formale, stark DV-bezogene Komponente des Prozeßmanagements dar und bildet somit den Bezugspunkt für die Aufgaben und die Ziele von Workflow-Management-Systemen. Neben dieser aufgabenorientierten Definition werden Workflow-Management-Systeme aufgrund ihrer (möglichen) Funktionalitäten definiert. Für die Positionierung und terminologische Konkretisierung der Prozeß- und Workflow-Konzepte wird ein Ebenen-Schema vorgeschlagen (Arbeitspapier WI Nr. 10/1996). Kritische Gedanken zur Prozeßorientierung und zu Workflow-Management-Systemen zeigen, daß noch einige offene Fragen bestehen

    Asymptotische Input-Output-Linearisierung und Störgrößenkompensation in nichtlinearen Reaktionssystemen

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    Entsprechend einem von E.D. Gilles und Mitarbeitern am Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik der Universität Stuttgart vorgeschlagenen Konzept wird eine reproduzierbare Qualität der Endprodukte in komplexen verfahrenstechnischen Produktionsprozessen mit Hilfe einer Prozeßführung gewährleistet, die in einer hierarchischen Struktur nach zentral vorgegebenen Kriterien durch lokale Feedback-Steuerungen in den Teilprozessen eine Linearisierung des Input-Output-Verhaltens der Teilprozesse erzwingt. Da in der Regel nicht alle Zustandsgrößen einer Messung zugänglich sind, kann diese Strategie nur asymptotisch realisiert werden, und zwar mit Hilfe eines Beobachters, der Schätzungen für die nicht meßbaren Zustandsgrößen berechnet. Neue, von H.W. Knobloch und Mitarbeitern an der Universität Würzburg gewonnene Ergebnisse zur Theorie nichtlinearer Beobachter gestatten nun einerseits größere Freiheiten bei der Konstruktion des Beobachters und bieten andererseits zusätzlich die Möglichkeit, gewisse Klassen von Störtermen in den Prozeßgleichungen zu identifizieren und damit ihrem Einfluß entgegenzuwirken. An Hand eines konkreten Modellproblems aus der chemischen Verfahrenstechnik, einer exothermen Folgereaktion A → B → C in einem kontinuierlich durchflossenen Rührkesselreaktor, werden die verschiedenen Möglichkeiten dieses Zugangs im Detail diskutiert sowie Strategien zur effektiven Konstruktion der nichtlinearen Beobachter vorgeschlagen

    Ansätze zur Entwicklung von Workflow-basierten Anwendungssystemen:eine vergleichende Darstellung

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    Workflow-Management-Systeme werden entscheidende Impulse für die Gestaltung von Informationssystemen der nächsten Generation geben. Ähnlich wie Datenbank-Systeme heute werden Workflow-Systeme zukünftig als Basistechnologie in komplexen Informationssystemen verwendet werden. Sie ermöglichen eine geschäftsprozeßnahe Darstellung der betrieblichen Ablauflogik und die explizite und zentrale Abbildung dieser Geschäftsprozeßlogik mittels spezialisierter Softwarekomponenten im Gegensatz zu der heute üblichen impliziten Codierung der Prozeßlogik in Applikationen. Ansätze zur Entwicklung von Workflow-basierten Anwendungen sind somit von großem Interesse. Anhand eines Vorgehens-Meta-Modells stellt der Beitrag zunächst wichtige in der Literatur vorgeschlagene Vorgehensmodelle zur Entwicklung von Workflow-Anwendungen einheitlich und klassifizierend dar. Darauf aufbauend erfolgt eine vergleichende Einordnung der verschiedenen Ansätze anhand von Kriterien, die basierend auf dem Meta-Modell hergeleitet werden.<br/

    Soziale Bewegungen, "violent groups" und staatliche Reaktion: ein Prozeßmodell zur Analyse der Interaktion zwischen sozialen Bewegungen und den Instanzen sozialer Kontrolle

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    Einleitend werden die Probleme der Forschung bestimmt, die bei der Erforschung des Beziehungsfeldes von sozialer Bewegung, Konflikt und politischem Protest bestehen. Dabei wird festgestellt: Die Dynamik einer sozialen Bewegung, ihr Verlauf und letztendliche Richtung entstehen durch die Interaktion mit den Instanzen sozialer Kontrolle und dem politischen System und entwickelt sich durch die von beiden Seiten angewandten Strategien politischer Gewalt. Seine besonderen Konturen gewinnt dieser Prozeß aus der komplexen Struktur des politischen Entscheidungssystems und der Instanzen sozialer Kontrolle sowie aus spezifischen Strukturmerkmalen der sozialen Bewegung selbst und der Gesellschaft, in der sie entsteht. Diese Zusammenhänge werden im folgenden untersucht: Gesellschaftsstruktur und Struktur sozialer Bewegungen; Struktur des politischen Systems und der Instanzen sozialer Kontrolle. Auf der Grundlage dieser Strukturanalyse werden drei Phasen des Interaktionsprozesses zwischen sozialer Protestbewegung, politischem System und den Instanzen sozialer Kontrolle unterschieden: 1. Phase - Die strukturbedingte Inkonsistenz der Reaktionsmuster des staatlichen Zwangsapparates führt zu einer Ausweitung des Konflikts; 2. Phase - Die arbeitsteilige, differenzierte Reaktion von Partizipationseröffnung und Ziellegitimierung einerseits und Blockade und Kriminalisierung andererseits führt zu einer Differenzierung der sozialen Bewegung (Integration, Entfremdung, Illegalität); 3. Phase - Der zu Beginn einer sozialen Bewegung bestehende Konnex mit gewaltanwendenden Gruppierungen ist in der dritten Phase auslösender Reiz für die erweiterte Illegitimisierung und Kriminalisierung politischen Protestes. (RW

    MARKOW-KETTEN ZUR BESCHREIBUNG VON TRANSPORTVORGÄNGEN

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