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    Technikfolgenabschätzung als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Literatur: eine annotierte Bibliografie deutschsprachiger Quellen von 1978 bis 2013

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    Die vorliegende Bibliografie bietet Literaturnachweise aus der Datenbank SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem) zum Thema Technikfolgenabschätzung (TA) über den Zeitraum von 1978-2013. Von einem gewissen Interesse dürfte eine solche Bibliografie, die 35 Jahre Literaturproduktion zur TA erschließt, für alle sein, die einen wissenschaftlichen Einstieg in das Themenfeld verbunden mit einem Literaturüberblick suchen. Dazu zählen Studierende, die etwas über TA lernen möchten, ebenso wie Dozenten, die Kenntnisse über die TA in der Lehre vermitteln möchten. Auch bei der Entwicklung von Curricula für TA-Studiengänge mag eine solche strukturierte Übersicht hilfreich sein. Des Weiteren könnten Forscher mit einem historischen Interesse an der Entwicklung der Technikfolgenabschätzung im deutschsprachigen Raum eine solche Bibliografie begrüßen. Nicht zuletzt sollte sie aber auch all denen, die sich gegenwartsorientiert mit TA befassen, nützliche Hinweise liefern können

    Zukunftsorientierte haushaltsbezogene Bildung : Begründung und Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Hauptschule

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    Vielfach wird der Zustand der ökonomischen Allgemeinbildung beklagt. Zuweilen ist sogar von ökonomischem Analphabetismus die Rede. Dabei sollte der Unterricht an allgemein bildenden Schulen so ausgerichtet sein, dass er die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, ihr Leben in all seinen Facetten mündig gestalten zu können. Mithin erscheint, auch angesichts der weitreichenden und stetig zunehmenden Anforderungen der „Alltags- und Lebensökonomie“, die Behandlung ökonomischer bzw. – erweitert man das Feld um soziale Aspekte – sozioökonomischer Fragestellungen im Unterricht unabdingbar. Mit der hier vorliegenden Arbeit wird deshalb das Ziel verfolgt, zum einen die Notwendigkeit einer zukunftsorientierten haushaltsbezogenen Bildung ausgehend von aktuellen sozioökonomischen Wandlungsprozessen sowie unter Verweis auf die derzeitige Situation der Wirtschaftssozialisation zu begründen und zum anderen ein entsprechendes innovatives Konzept zu entwickeln. Dies geschieht unter besonderer Berücksichtigung der Hauptschule. Um die Zielstellung zu verwirklichen, werden zunächst Entwicklungslinien und Erfordernisse des sozioökonomischen Wandels aufgezeigt, die Verknüpfungen zwischen den sozioökonomischen Veränderungen (Makroebene) und dem Handeln der Individuen im Haushalts- und Familienkontext (Mikroebene) dargelegt sowie daraus die Notwendigkeit für diesbezügliche Bildungsanstrengungen abgeleitet. Im nächsten Schritt erfolgt eine Bestandsaufnahme der sozioökonomischen Allgemeinbildung, die aufgrund der basalen Stellung von Haushalten und Familien im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gefüge auch als haushaltsbezogene Bildung angesprochen wird. Dazu werden die Entwicklungslinien der modernen haushaltsbezogenen Bildung in Deutschland nachvollzogen und Bestimmungsmerkmale einer zukunftsorientierten haushaltsbezogenen Bildung erarbeitet. Mit Hilfe einer Schulbuchanalyse wird geprüft, inwiefern die Schülerinnen und Schüler Zugang zu einer zukunftsorientierten haushaltsbezogenen Bildung erhalten bzw. inwiefern die aktuellen und an den Schulen zum Teil schon seit langem etablierten Konzepte zur Entfaltung einer sozioökonomischen Handlungskompetenz beitragen. Dabei können drei Schulbuchtypen herausgearbeitet werden: „Schulbücher für die Hausfrauen- und Hausmännererziehung“, „Schulbücher für die Verbraucher- und Arbeitnehmererziehung“ und „Schulbücher für den Erwerb sozioökonomischer Handlungskompetenz“. Es wird gezeigt, dass die durch die Schulbücher repräsentierten Konzepte für die Entwicklung sozioökonomischer Handlungskompetenz ungeeignet sind. Um die Defizite zu beheben, ist insbesondere eine neue, an der „Alltags- und Lebensökonomie“ orientierte Betrachtungsweise zu begründen und in die Schulpraxis sowie in die Lehreraus- und -weiterbildung zu überführen. Deshalb wird hier ein Vorschlag zur Entwicklung einer zukunftsorientierten haushaltsbezogenen Bildung ausgearbeitet, der unter dem Titel Grundkurs „Alltags- und Lebensökonomie: Ich bin meine Zukunft! Die Gestaltung der Lebenslage“ an der Hauptschule Neunkirchen-Seelscheid im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts erprobt wurde. Die praktische Umsetzung, insbesondere die fachliche und pädagogisch-didaktische Schulung der beteiligten Lehrerinnen und Lehrern sowie die von ihnen erstellten Unterrichtsentwürfe, wird dokumentiert. Außerdem werden das Vorgehen evaluiert und Schlussfolgerungen für Folgeprojekte gezogen. Abschließend werden die Entwicklungspotenziale des Grundkurses beleuchtet und Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsvorhaben skizziert.Future-oriented household-related education - Justification and development in particular consideration of the German Hauptschule In many cases, the level of a general economic education is being lamented. At times, this is even carried to the extremes by speaking of economic illiteracy. To some extent, this assessment is remarkable as tuition in general-education schools should, quite naturally, first and foremost enable every pupil to create all facets of his or her life in full responsibility and according to his or her particular needs. Consequently, an explicit in-class discussion of econonomic and socioeconomic problems must be regarded as indispensable, too. This postulation is mainly justified by the far-reaching and steadily increasing requirements of an everyday and life economy as well as its co-occurring social aspects. Thus, the present study, first of all, aims at justifying the necessity of a future-oriented household-related education by reference to current socioeconomic conversion processes, as well as by reference to the present situation of the economic socialisation. In a second step, an appropriate and innovative concept shall be developed. This, however, will be done in particular consideration of the German Hauptschule. In order to achieve this objective, the development directions and requirements of the socioeconomic change will initially be highlighted, and the interrelations between socioeconomic conversion processes (macro-level) and the actions of individuals against their respective household and family backgrounds (micro-level) will be depicted. By this, the need for the development of corresponding education concepts will be accentuated. Secondly, an appraisal of the current level of a general socioeconomic education will be attempted. Due to the basal significance of the concepts of household and family in the economic and social structure, this type of general education is also known as household-related education. For the aforesaid purpose, the development directions of a modern household-related education in Germany will be expounded, and characteristic features of a future-oriented household-related education will be compiled. With the help of a schoolbook analysis, it shall be examined to what extent pupils gain access to a future-oriented household-related education or, as the case may be, to what extent the currently existing and well-established concepts contribute to the development of socioeconomic decision-making and responsibility. In this context, three types of schoolbooks can be distinguished: “Schoolbooks for the Education of Housewives and Househusbands”, “Schoolbooks for the Education of Consumers and Employees”, and finally “Schoolbooks for the Acquisition of Socioeconomic Decision-Making and Responsibility”. However, it will be exposed that the concepts currently featuring in schoolbooks must be considered inappropriate as to guarantee a development of socioeconomic decision-making and responsibility. In order to remedy these deficits, a new approach has to be established, which is foremost geared to an everyday and life economy, and must consequently be applied to the classroom experience as well as to a teacher’s basic and advanced training. Based on the aforesaid, the present study thus suggests such an innovative concept for the development of a future-oriented household-related education. This basic course, featuring the title “Everyday and life economy: I am my future! Designing the circumstances”, was put to the test within the scope of a comprehensive research project at the Hauptschule Neunkirchen-Seelscheid. Its practical implementation, i.e. mainly the professional and educational-didactic training the involved teachers received as well as their written drafts for particular lessons, will be documented in this paper. Furthermore, the teachers’ actions will be evaluated, and conclusions for further research will be drawn. Concludingly, light will be shed on the development potential of the basic course in total, and links with future projects will again be sketched briefly

    Digitalisierung als Distributivkraft

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    Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Wer diese Frage stellt, missversteht die Digitalisierung - sie ist keine industrielle Revolution mit anderen Mitteln. Sabine Pfeiffer sucht nach dem wirklich Neuen hinter der Digitalisierung und dem digitalen Kapitalismus. Sie stellt in ihrer Analyse dem Marx'schen Begriff der Produktivkraft die Idee der Distributivkraft zur Seite. Von der Plattformökonomie bis zur künstlichen Intelligenz wird damit verstehbar: Es geht immer weniger um die effiziente Produktion von Werten, sondern vielmehr um deren schnelle, risikolose und auf Dauer gesicherte Realisierung auf den Märkten. Neben der Untersuchung dieser Dynamik und ihrer Folgen wird auch diskutiert, warum die Digitalisierung als Distributivkraft zu einer ökologischen Destruktivkraft zu werden droht

    Digitalisierung als Distributivkraft: Über das Neue am digitalen Kapitalismus

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    Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Wer diese Frage stellt, missversteht die Digitalisierung - sie ist keine industrielle Revolution mit anderen Mitteln. Die Autorin sucht nach dem wirklich Neuen hinter der Digitalisierung und dem digitalen Kapitalismus. Sie stellt in ihrer Analyse dem Marx'schen Begriff der Produktivkraft die Idee der Distributivkraft zur Seite. Von der Plattformökonomie bis zur künstlichen Intelligenz wird damit verstehbar: Es geht immer weniger um die effiziente Produktion von Werten, sondern vielmehr um deren schnelle, risikolose und auf Dauer gesicherte Realisierung auf den Märkten. Neben der Untersuchung dieser Dynamik und ihrer Folgen wird auch diskutiert, warum die Digitalisierung als Distributivkraft zu einer ökologischen Destruktivkraft zu werden droht.Are robots taking away our jobs? Those who ask this question have misunderstood digitalisation - it is not an industrial revolution by other means. The author searches for the actual novelties brought about by digitalisation and digital capitalism. In her analysis, she juxtaposes Marx's concept of productive force with the idea of distributive force. From the platform economy to artificial intelligence, Pfeiffer shows that digital capitalism is less about the efficient production of value, but rather about its fast, risk-free, and permanently secured realisation on the markets. The examination of this dynamic and its consequences also leads to the question of how destructive the distributive forces of digital capitalism might be

    Arbeitsmarkt 2030 - Fachexpertisen und Szenarien: Trendanalyse und qualitative Vorausschau

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    Diese Veröffentlichung ist eine Ergänzung zur Studie "Arbeitsmarkt 2030" und beschreibt Fachexpertisen und Szenarien zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaftslage im Jahr 2030. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise haben gezeigt, dass ein rein auf die Vergangenheit gestütztes Modell keine zuverlässige Einschätzung der künftigen Trends liefern kann. Daher entwickelten die Autoren langfristige Szenarien für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt. Die Szenarien beschreiben das mögliche Verhalten der Arbeitsmarktakteure und der politischen Institutionen in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und im Umfeld einer internationalen Wirtschaft. Sie dienten zur Festlegung der Kurskorrekturen in den ökonometrischen Modellen. Die Szenarienentwicklung fußte auf der Erarbeitung von insgesamt sieben Fachexpertisen zur Einschätzung wichtiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Trends: Demografie und Bildung, Technologie und Wissensmanagement, Globalisierung, Arbeitsorganisation, Umwelt, Strukturwandel und Makroökonomie. Der Band enthält einen ausführlichen Tabellenanhang

    Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010 : Göttingen, 23. - 25. Februar 2010 ; Kurzfassungen der Beiträge

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    Dieser Band enthält Kurzfassungen der Beiträge zur MKWI 2010. Die Vollversionen der Beiträge sind auf dem wissenschaftlichen Publikationenserver (GoeScholar) der Georg-August-Universität Göttingen und über die Webseite des Universitätsverlags unter http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2010/mkwi/ online verfügbar und in die Literaturnachweissysteme eingebunden

    Schlüsselqualifikationen für Studium, Beruf und Gesellschaft

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    Schlüsselqualifikationen (SQ) sind intellektuelle und soziale Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen, die für den Erfolg in Studium, Beruf und Gesellschaft unverzichtbar sind. Die Beschäftigung mit SQ-Konzepten und deren Umsetzung begann in den 70er Jahren und hat durch die aktuellen bildungspolitischen Debatten und Vorgaben neue Impulse erfahren. Der vorliegende Band soll einen breiten Überblick sowohl über die Praxis wie auch über die Diskussion geben: Neben Grundsatzüberlegungen zum Bildungsbegriff und dessen Veränderungen durch die Globalisierung werden Good Practice-Beispiele einzelner Hochschulen sowie Forschungsprojekte aus dem Bereich SQ vorgestellt. Vertreter der Wirtschaft erläutern ihre Konzepte der Personalauswahl und formulieren Anforderungen an die Universitäten. Abschließend werden einzelne Bereiche aus dem Feld der Schlüsselqualifikationen wie Interkulturelle Kompetenz, Genderkompetenz, Interdisziplinarität und ethisches Handeln diskutiert. In diesem Band wird besonders die spezifische Situation von Absolventinnen und Absolventen Technischer Universitäten fokussiert, da von ihnen aufgrund des gesellschaftlich-technischen Wandels ein besonderes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Handlungsfähigkeit verlangt wird
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