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    Corporate 
Lighting:
 Methoden
 und
 Techniken 
der
 Architekturbeleuchtung
 zur Markenkommunikation


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    Die Arbeit analysiert Architekturbeleuchtung als Element zur Markenkommunikation. Die Beleuchtung wird als Nachricht eines Senders verstanden, die sich auf das Erscheinungsbild von Architektur auswirkt. Mit Experimenten und Fallstudien werden die Effekte der Beleuchtung auf das Erscheinungsbild für einen neutralen Raum sowie für Innenräume und Außenräume im Bereich Einzelhandel und Dienstleistung untersucht. Bei der Beleuchtung dienen Beleuchtungsstärke, Leuchtdichteverteilung sowie Lichtspektrum und Dynamik als unabhängige Variablen. Für das Erscheinungsbild als abhängige Variable wird ein Modell zur Markenpersönlichkeit mit den vier Faktoren Temperament, Kompetenz, Attraktivität und Natürlichkeit herangezogen sowie ein soziologisches Modell mit den zwei Faktoren Stil und Preis für soziale Milieus. Die Experimente erfolgen im realen Raum wie auch mittels Lichtsimulationen. Die Resultate ergeben Korrelationen zwischen der Empfindung von Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur und Farbigkeit und den Faktoren zu den beiden Modellen zum Erscheinungsbild. In Einzelfällen bestehen Modelle zur Voraussage des Erscheinungsbildes auf Basis der subjektiven Bewertung von Licht. Die Arbeit weist signifikante Unterschiede für beide Modelle zum Erscheinungsbild durch Veränderung der lichtphysikalischen Größen von Lichtstärkeverteilung und Lichtspektrum nach. Aus der ökonomischen Analyse der Experimente ergaben sich keine signifikanten Korrelationen zwischen höheren Investitions- oder Betriebskosten und einem entsprechend höheren subjektiven Preiseindruck der verschiedenen Beleuchtungssituationen. Fallstudien zu Gestaltungsrichtlinien zur Beleuchtung belegen die unterschiedlichen lichtplanerischen und lichttechnischen Strategien sowie deren Prozesse in der unternehmerischen Praxis. Die semiotische Analyse von Fallstudien betrachtet die Architekturbeleuchtung als Zeichen, die Merkmale des Erscheinungsbildes als Objekt sowie den Konsumenten als Interpretant und diskutiert Stärken und Schwächen in der Kommunikation. Auf diese Weise stellt die Arbeit eine differenzierte Verbindung zwischen Architektur, Beleuchtung und Marketing her
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