4 research outputs found

    Integrationsaspekte der Simulation: Technik, Orgnisation und Personal, Karlsruhe, 7. und 8. Oktober 2010 = Integration Aspects of Simulation: Equipment, Organization and Personnell, Karlsruhe, 7th and 8th October 2010

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    Die Integration technischer, organisatorischer und personalorientierter Aspekte in Simulationsverfahren ist das Leitthema der 14. Fachtagung der Arbeitsgemeinschaft Simulation (ASIM) innerhalb der Gesellschaft für Informatik, die vom Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation im Oktober 2010 ausgerichtet wurde. Der vorliegende Tagungsband gibt somit einen vertiefenden Einblick in neue Entwicklungen und Beispiele guter Praxis der Simulation über den deutschsprachigen Raum hinaus

    Organisation der Bauproduktion nach dem Vorbild industrieller Produktionssysteme : Entwicklung eines Gestaltungsmodells eines Ganzheitlichen Produktionssystems für den Bauunternehmer

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    Im Bauwesen wurde Mitte der 90er Jahre begonnen, singuläre Gestaltungsprinzipien und Methoden der Lean Production zu adaptieren sowie neue bauspezifische Methoden zu entwickeln (Lean Construction). In der vorliegenden Arbeit werden die bisweilen einzeln betrachteten Methodenbausteine zu einem Ganzheitlichen Produktionssystem Modell für Bauproduktions-Unternehmen zusammengeführt und vervollständigt. Dieses Bau-PSM ist ein Ordnungsrahmen für die Transformation in ein ""leanes"" Bauunternehmen

    Organisation der Bauproduktion nach dem Vorbild industrieller Produktionssysteme : Entwicklung eines Gestaltungsmodells eines Ganzheitlichen Produktionssystems für den Bauunternehmer

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    Im Bauwesen wurde Mitte der 90er Jahre begonnen, singuläre Gestaltungsprinzipien und Methoden der Lean Production zu adaptieren sowie neue bauspezifische Methoden zu entwickeln (Lean Construction). In der vorliegenden Arbeit werden die bisweilen einzeln betrachteten Methodenbausteine zu einem Ganzheitlichen Produktionssystem Modell für Bauproduktions-Unternehmen zusammengeführt und vervollständigt. Dieses Bau-PSM ist ein Ordnungsrahmen für die Transformation in ein "leanes" Bauunternehmen

    Ökologieorientierte und marktbezogene Konzeption einer Reduktionswirtschaft in einer Kreislaufwirtschaft

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    Ökologieorientierte und marktbezogene Konzeption einer Reduktionswirtschaft in einer Kreislaufwirtschaft Zunehmende Entsorgungsprobleme Ende der 80er Jahre, die sich durch kontinuierlich stei-gende Abfallmengen auf der einen und unterentwickelte Entsorgungsinfrastrukturen auf der anderen Seite auszeichneten, führten zu einem grundlegenden Umdenkungsprozeß in der Ab-fallwirtschaft. Dieser Prozeß mündete in dem Leitprinzip der Kreislaufwirtschaft, dem insbe-sondere durch das Kreislaufwirtschafts﷓ und Abfallgesetz (KrW﷓/AbfG), das im Oktober 1996 in Kraft trat, Rechnung getragen wurde. Kernpunkte dieses Gesetzes, das zugleich eine um-fassende Strukturveränderung der bisherigen abfallpolitischen Vollzugspraxis implizierte, sind u. a. die eigenverantwortliche Beseitigung und Verwertung von Abfällen durch deren Erzeuger oder Besitzer, die Produktverantwortung, die eine Erfüllung der Ziele der Kreis-laufwirtschaft längs des gesamten Produktlebenszyklus vorsieht und eine Aufhebung des Ent-sorgungsmonopols zugunsten einer dualistischen Aufgabenverteilung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Entsorgern. Die Abfallwirtschaft ist somit durch eine völlig neue Dynamik gekennzeichnet, die sich aber auch zugleich einer höheren Komplexität gegenüber-sieht. Obgleich diese neue Dimension der Abfallwirtschaft einen facettenreichen Diskurs in Wis-senschaft und Praxis angestoßen hat, wird er dennoch eher eindimensional denn ganzheitlich geführt. Die vorgefundenen Abhandlungen setzen sich entweder mikroskopisch mit Konse-quenzen auf unternehmerischer Ebene, reduziert auf die Angebots﷓ oder die Nachfrageseite, oder makroskopisch mit den Wirkungen der in die Umwelt eingetragenen Materialströme auseinander. Insbesondere die Bedeutung des Marktakteurs Reduzent wird häufig vernachlässigt. Im Ver-gleich zu den Produzentenstrukturen sind die Reduzentenstrukturen fragmentarisch ausgestat-tet. Wenn auch in dieser Branche in den letzten Jahren enorme Entwicklungen zu verzeichnen waren, decken sie sich noch nicht mit den Produzentenstrukturen. Doch liefern gerade Reduz-enten als Partner von Produzenten und Konsumenten aufgrund ihres Know-hows innovative und umweltverträgliche Konzepte, ohne die eine effiziente und umfassende Kreislaufschlie-ßung nicht gangbar wäre. Vor diesem Hintergrund wird die Reduktionswirtschaft zum Gegenstand der Betrachtung er-hoben und hinsichtlich einer ökologie﷓ und zugleich marktorientierten Konzeption unter de-skriptiven, theoretischen und pragmatischen Fragestellungen untersucht. Dieser Gegenstandsbereich wurde vornehmlich deshalb gewählt, weil ·die institutionelle Integration einer Reduktionswirtschaft in tradierte industrielle Wirt-schaftsstrukturen in der betriebswirtschaftlichen Diskussion noch nicht hinreichend erörtert wurde; obwohl die Erfordernisse des KrW-/AbfG eine zunehmende Bedeutung von sog. Reduzenten erwarten lassen; ·erst durch die Nutzung und Erweiterung gegenwärtiger Strukturen der Reduktionswirt-schaft hin zu einer Kopplung mit der Produktionswirtschaft die Ziele einer Kreislaufwirt-schaft nicht nur gedacht, sondern auch gelebt werden und da ·erst eine marktorientierte Perspektive konsistente Gestaltungsempfehlungen zur Praxisimp-lementierung leisten kann. Vor diesem Hintergrund verpflichtet sich die Arbeit der Aufgabe, ein Gestaltungsmodell, ge-nauer ein marktbezogenes und ökologieorientiertes Strukturmodell zu konstruieren. Während eine Marktorientierung auf innovative Lösungen unter einer kunden﷓ und wettbewerbsorien-tierten Perspektive abzielt, darf der Marktbezug nicht zugleich kurz gefaßt auf ökonomische Sachverhalte konzentriert werden. Vielmehr soll eine marktbezogene Reduktionswirtschaft eine doppelte Dividende hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Sachverhalte entfalten. Die ökologische Dividende betrifft die Vermeidung oder Verminderung der Schadschöpfung im Sinne einer Reduktion des Ressourceneinsatzes auf der Inputseite und des stofflichen E-missionsaufkommens auf der Outputseite, wohingegen sich die ökonomische Dividende auf die zu erzielende Wertschöpfung bezieht. Nur dann besteht die Chance, das in einem Modell geformte Leitbild einer Re-Produktionswirtschaft auch umzusetzen. Die Bewältigung der gestellten Aufgabe wird durch drei sukzessiv aufeinander aufbauende Dimensionstypen verfolgt. Zunächst beschreibt die materielle und immaterielle Dimension die Funktions﷓ und Strukturmechanismen des Ökosystems, um ein Referenzmodell für die Modellierung einer industrieökonomischen Kreislauf﷓ und Reduktionswirtschaft ableiten zu können. Basis eines solchen Systems sind die Transformations﷓ und Interaktionsbeziehungen innerhalb und zwischen unterschiedlichen (Sub﷓)Systemen. Das zu erarbeitende Referenzmo-dell wird damit als Empfehlung für die benannte Gestaltungsaufgabe, nicht als Blaupause für industrieökonomische Funktions﷓ und Strukturzusammenhänge interpretiert. Durch den Ver-gleich ökologischer und industrieökonomischer Strukturen und Funktionen eröffnet sich ein Gestaltungsmodell, das zwar ähnliche Grundpfeiler wie das Referenzmodell aufzeigt, doch werden diese ständig unter industrieökonomischen Gesichtspunkten hinterfragt. Den ökosystemaren Zusammenhängen folgend gewinnt ein Kreislaufsystem durch den funk-tionellen Zusammenschluß von Produktions﷓, Konsumtions﷓ und Reduktionssystemen seine Identität. Unbeschadet der Autonomie der einzelnen Systeme integrieren sich die innerhalb der offenen Produktions﷓, Konsumtions﷓ und Reduktionssysteme ablaufenden Prozesse zu-sammengenommen so zu einem interdependenten Netz, daß sich durch die Einheit produkti-ver, konsumtiver sowie reduktiver Funktionen insgesamt ein Kreislauf schließt. Diese frakta-len Strukturen im Sinne einer einheitlichen Mehrfunktionalität der Systeme bewirken zugleich, daß nur die Stoffe, zur Verfügung stehenden Energiekapazitäten und Informationen von vorausgehenden Systemen aufgenommen sowie an nachfolgende Systeme weitergegeben werden, die jedes einzelne System in seinem eigenen Tun fördern und sichern. Systeme bilden dann untereinander bzw. mit ihrer jeweiligen Umgebung durch energetische, stoffliche und informationelle Wechselwirkungen ein funktionell zusammenhängendes Wirkungsgefüge. Industrieökonomische und ökologische Systeme sind dementsprechend auch nicht isoliert voneinander zu betrachten. Bislang hat sich eine solche Spielart aus Autonomie und Integration noch nicht in der fakti-schen Kreislauf﷓ und Reduktionswirtschaft etablieren können. Entsprechend hat sich ein Be-wußtsein für fraktale Strukturen und damit das Stadium effizienter Kreislaufstrukturen im industrieökonomischen System nicht ausreichend verankert. Vielmehr werden weiterhin Strukturen und Funktionen aufgebaut, die nicht hinsichtlich einer gemeinsamen kreislaufwirt-schaftlichen Zielsetzung aufeinander abgestimmt sind. Systeme mit den jeweiligen In﷓ und Outputbeziehungen werden zwar in die Betrachtung einbezogen, doch die daran anschließen-den Ströme sowie deren Folgewirkungen in anknüpfenden Systemen ausgeschlossen. Wird die Funktionsweise von Kreislaufsystemen durch die aufeinander aufbauende Kette von Sys-temen determiniert, äußern sich versäumte Maßnahmen respektive isolierte Betrachtungsan-sätze letztlich als Lebenszyklusproblem. Mit diesem Bewußtsein stünden neben Ressourcen-verknappung und effizienten Recyclingtechnologien die Vereinigung von Stoff﷓, Energie﷓ und Informationsflüssen zu einem geschlossenen, sich selbst erhaltenden und entwickelnden Sys-tem im Blickpunkt der Debatten. Darauf aufbauende Gestaltungsmodelle können nur ein grobes Raster an Anpassungs﷓ und Gestaltungsmöglichkeiten für ähnliche Unternehmenscluster entwerfen. Das Gestaltungsmo-dell ist demnach eine Denkfigur, die es, und zwar aus der Sicht der Reduktionswirtschaft, zu operationalisieren gilt. Um unter diesen Gesichtspunkten eine geeignete Transformation der ökologischen Systemlogik auf die industrieökonomische Systemlogik gewährleisten, bzw. deren Möglichkeiten erst überprüfen zu können, ist eine strukturelle Dimension anzuschlie-ßen, die den Gestaltungsspielraum absteckt. Entsprechend wird das Gestaltungsmodell mit den realen Einfluß﷓ und Aktionsfeldern auf und durch eine Reduktionswirtschaft konfrontiert. Der Rahmen wird hierbei durch den Gedanken einer Kreislaufwirtschaft aufgespannt. Unter Bezugnahme auf Strukturierungsschemata in der Betriebswirtschaftslehre werden gesetzliche, marktliche und technologische Prämissen näher betrachtet. Die jeweiligen Prämissen werden wiederum von einer Vielzahl an Akteuren und Einflüssen genährt, so daß sich ein strukturel-les Netz aufspannt, das die Reduktionswirtschaft bzw. deren Gestaltung sowohl begrenzt als auch Möglichkeiten dazu eröffnet. Bei der heutigen Anbindung der Reduktions﷓ an die Produktionswirtschaft dient eine integra-tive funktionelle Verzahnung, die eine Abgrenzung zwischen Produktion und Reduktion nicht mehr erfordert, noch nicht als Diskussionsgrundlage. Entsorgungs﷓ und Recyclingprozessen bzw. den jeweiligen Prozeßschritten wird zwar mittlerweile ein hoher Stellenwert eingeräumt, der Ganzheit dieser Prozesse entlang der Wertschöpfungsketten hingegen nicht ausreichend Rechnung getragen. Eine Begründung hierfür findet sich u. a. in einem vernachlässigten Öko-logiebezug sowie in der fehlenden ökonomischen Entscheidungsrelevanz unterschiedlicher Faktoren. Reduzenten werden bspw. weiterhin ihren Sachzielbezug auf die zuweilen kurzfris-tige Rückstandsbewältigung konzentrieren, solange die Reduktvermarktung keinen ökono-misch attraktiven Gegenpol bildet. Exemplarisch am Beispiel der Altfahrzeugreduktion wird verdeutlicht, daß für die potentiell aus einem Altfahrzeug gewinnbaren Redukte aufgrund fehlender oder unerkannter Marktpotentiale häufig keine wirtschaftlich zumutbaren Recyc-lingschienen existieren und damit reduktive Sachleistungen folglich unterlassen werden; gleichwohl die Vorrangstellung der Verwertung vor der Beseitigung im Gesetzestext umge-kehrten Sachverhalt fordert. Infolgedessen fällt das Engagement der Reduzenten in diesem Geschäftsfeld verhalten aus. Gleichermaßen weisen auch die Produzenten trotz einer pro-zeßspezifischen Unverzichtbarkeit nur bedingt allen prozeßrelevanten Faktoren einen ökono-mischen Wert zu. Die Produktkonstruktion im Hinblick auf eine spätere Reduktion sowie auf den Einsatz von (Vor﷓)Redukten zählt ebenfalls zu den marginalen Anforderungen. Vor die-sem Hintergrund erscheinen Kooperationsbeziehungen zwischen Produzenten und Reduzen-ten vornehmlich als isolierte Satelliteninseln. Unter diesen strukturellen Voraussetzungen ist eine strategische Dimension zu erörtern, die potentielle marktliche und zugleich ökologiebezogene Gestaltungsalternativen durchleuchtet. Demnach steht die Fragestellung im Raum, welche strategische Position die Reduktionswirt-schaft zum Zwecke einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft einnehmen kann. Die Beantwor-tung dieser Frage, geschweige denn die Umsetzung der Beantwortung kann nicht ausschließ-lich von einem Reduzenten geleistet werden. Vielmehr sind alle am Kreislaufzyklus beteilig-ten Akteure in die Pflicht zu nehmen. Aus diesem Grunde können in der hier gebotenen Kürze nicht Argumente für und wider unterschiedlicher strategischer Gestaltungsempfehlungen nä-her gewürdigt werden. Stattdessen konzentrieren sich die Ausführungen auf einen Gestal-tungsentwurf, der ausgesuchte, bei weitem aber nicht abschließende Hinweise auf dem Weg in eine zukunftsfähige Reduktionswirtschaft liefert. Der hier noch anstehende wissenschaftli-che Forschungsbedarf bildet das Schlußlicht der Arbeit. Das vordergründige Gestaltungsinteresse motiviert letztlich ein neues Erkenntnisinteresse, das das Theoriegebäude einer Reduktionswirtschaft zu komplettieren hilft. Damit deuten die Eckpunkte einer faktischen Reduktionswirtschaft zwar auf die hier skizzier-te Vision hin, die einzelnen Prozesse, Strukturen und Strategien sind aber keineswegs aufein-ander abgestimmt. Produktion, Konsumtion und Reduktion müssen wesentlich stärker in die eigentlichen Kernprozesse eingepaßt werden und inhaltlich wesentlich stärker als bisher an strategischen Zielen der Kreislaufwirtschaft orientiert werden. Ein Denken in Kreisläufen sollte alsdann nicht allein zu dem pauschalen Urteil führen, die gegenwärtige Entsorgungs-wirtschaft in gleichem Maße wie die Versorgungswirtschaft industrieökonomisch zu organi-sieren. Vielmehr sind entlang der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Ge-winnung über die Stufen der Veredlung bis zum Ge﷓ und Verbrauch und letztlich zur Ver-wendung, Verwertung oder Beseitigung die jeweiligen Input﷓, Prozeß﷓ und Outputprogramme paßgenau aufeinander zu zu entwickeln. Nicht ein Hintereinanderschalten, sondern ein konti-nuierliches Ineinandergreifen der Systeme, Prozesse und Prozeßschritte zeigt dann die Kom-plementarität von Produktion und Reduktion an. Zugleich muß das Verständnis von Recyc-ling versus Entsorgung dem der Reduktion weichen. Reduktion faßt Entsorgung und Recyc-ling als reduktive Aktivitäten mit werterhaltender bzw. ﷓erneuernder Funktion zur Bedarfsde-ckung Dritter auf. Das Mitdenken von Systemtransformation sowie ﷓integration auf unter-schiedlichen Systemebenen gilt es dabei als festen Bestandteil industrieökonomischer Ent-scheidungen zu etablieren. Solche Leitgedanken werden nur dann von einer ausschlaggeben-den Zahl an Unternehmen ins Kalkül gezogen, wenn der strategische Erfolg offensichtlich ist
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